Ein kraftvoller, aber nicht zu stürmischer Luftstrom in Verbindung mit einer effektiven, aber nicht zu heißen Trocknungstemperatur: Die Anforderungen an den perfekten Haartrockner sind hoch. 14 verschiedene Modelle stellen sich der Herausforderung.
Die Testgeräte
Für die Hersteller ist es nicht leicht, den Balanceakt zwischen Leistungsfähigkeit und Samthandschuhen zu meistern: Je schneller der Luftstrom und je höher die Austrittstemperatur, desto kürzer fällt die Trockendauer aus. Im gleichen Maße steigt allerdings auch die Beanspruchung des Haars, wenn es Hitze und Luftwirbeln ausgesetzt wird. Werden Lufttemperatur und -geschwindigkeit jedoch zu niedrig gewählt, muss die Anwenderin viel Geduld aufbringen, um ihren Schopf zu trocknen.
In der Funktionsprüfung schneiden die meisten Modelle mit guten bis sehr guten Noten ab, wobei sich in den unterschiedlichen Disziplinen von Haarschonung bis Trocknungsdauer jeweils verschiedene Modelle an die Spitze setzen können. Ein Hersteller im Test wirbt für seine Modelle indes mit geradezu orkanartigen Luftgeschwindigkeiten: Bis zu 120 km/h sollen seine Haartrockner erreichen! In der Praxis fällt ihr erzeugter Luftstrom im Vergleich zu den Konkurrenzgeräten zwar tatsächlich stark aus, hält das Werbeversprechen aber nicht einmal annähernd ein. Ob diese hohen Luftgeschwindigkeiten aber überhaupt wünschenswert sind, steht auf einem anderen Blatt.
Bei der Temperaturverteilung ernten einige Kandidaten Punktabzüge durch ungleichmäßige ansteigende oder zu heiße Luftaustrittstemperaturen. Speziell die drei letztplatzierten Modelle setzen das Haar mit 100 Grad Celsius zu hohen Temperaturen aus.
Einzelheiten zu den getesteten Geräten und den Testergebnissen lesen Sie in unserem Test-PDF.
Bildquelle:
- TopTest_Haartrockner_Galerie01: © Auerbach Verlag