Raclettes und Tischgrills stellen inzwischen in all ihren Formen mittlerweile wahrlich keine Seltenheit mehr auf dem heimischen Wohnzimmertisch da. Auch Partypfannen sind doch eher selten zu sehen. Zu unrecht, denn in Sachen Funktionalität sind diese elektrischen Fun-Cooking-Geräte echte Multitalente. Lesen Sie mehr in unserem Partypfannen Test.
Die Testgeräte
Ellrona Partypfanne 61490 | |
Gastroback Design Bankett-Pfanne | |
Mia Big Buffet Pan MP 1060 | |
Mia Grand Gourmet Pan MP 107 | |
Mulex Gourmet-Pfanne 210103 | |
Tristar PZ-2964 |
Die Mischung aus Elektrogrill und Bratpfanne hat dementsprechend viele Vorzüge. In unserem Test konnte dies daher klar bewiesen werden. Von der klassischen Bratwurst über das Gemüse-Omelett bis hin zur Reispfanne konnten die Partypfannen beweisen, dass sie folglich bei wichtigen Aufgaben gut bis sehr gut bestehen können. Doch bei dem Schongaren, traten erstaunliche Probleme zu Tage. Selbst auf niedrigster Leistungsstufe wurden daher teils über 200 °C gemessen. Einige Thermostate agieren demzufolge träge. Auch eine gleichmäßigen Wärmeverteilung war hingegen nicht bei allen im Partypfannen Test festzustellen. Die bestplatzierten Partypfannen aber leisten sich jedoch keine Schwächen. Sie sind nicht mehr nur eine interessante Alternative, sondern bringen folglich auch Fun ins Cooking.
Partypfannen Test: Transportable Multifunktionalität
Beim Funcooking denken viele Anwender erstens an die Partypfanne samt ihrer diversen Alternativnamen wie Multipfanne oder Partybräter. Zu schlicht mag dementsprechend vielleicht das Konzept einer Bratpfanne mit Stromkabel anmuten. Warum sollte man sich daher überhaupt eine Pfanne mit Stromkabel holen? Die Antwort darauf lautet schlicht „transportable Multifunktionalität“.
Für vieles, aber nicht alles
Moderne Tischgrills unterliegen bauartbedingt eben doch gewissen Einschränkungen. Ob Suppe, Eintopf, Reispfanne oder Paella, hierfür braucht es nun einmal eine Pfannenform. Dies können Tischgrills demzufolge nicht bieten. Auch der Deckel macht folglich eine Partypfanne zum interessanten Kaufobjekt. Dieser wirkt sich positiv auf den Energieverbrauch aus und verhindert zudem das Austrocknen der Speisen. Der Vorteil der Partypfanne ist, dass sie dafür auf dem Wohnzimmer- oder Gartentisch betrieben werden kann. Der Deckel fungiert dabei als Spritzschutz. Griffe erlauben daher das Umstellen des Geräts. Soweit ist also alles in bester Ordnung und stellt eine gute Basis für einen gelungenen, abwechslungsreichen Speiseplan dar.
Unsere Testkandidaten
Dass ein antihaftbeschichtetes Gefäß aber schon bei einer an sich sehr simplen Aufgabe für gehörige Probleme sorgen kann, machte sich schon in der ersten Testreihe deutlich bemerkbar. Das Puddingkochen ist zwar keine Standardaufgabe, es beantwortet hingegen zwei für die Praxis sehr wichtige Fragen. Wie gut schlagen sich demzufolge die Testkandidaten, welche also vergleichsweise in einem niedrigen Temperaturbereich zu arbeiten? Können sie folglich verhindern, dass empfindliche Speisen anbacken oder gar anbrennen? Nur eine Partypfanne konnte demzufolge im Partypfannen Test überzeugen. Die Bankett-Pfanne von Gastroback erwärmt sich dementsprechend auf niedrigster Stufe gleichmäßig und auf nur rund 90 Grad Celsius. Genau wie bei der Big Buffet Pan MP 1060 von Mia gestaltet sich beispielsweise das Umrühren dank der hohen Pfannenseitenwände sehr einfach. Die flachen Rundpfannen sind dagegen hier weit weniger gut zu handhaben.
Kritikpunkt am Testkandidat
Besonders fällt dies demzufolge bei der Gourmet-Pfanne 210103 von Mulex auf. Diese ist jedenfalls sehr flach konstruiert. Zudem weist sie noch eine wabenförmige Anti-Haftbeschichtung auf. Als finalen Kritikpunkt besitzt sie weiterhin auch noch eine ungleichmäßige Wärmeverteilung. Auch die PZ-2964 von Tristar kann entsprechend in dieser Disziplin nicht glänzen. Eine deutlich zu hohe Temperatur von 140 Grad Celsius wurde demgemäß gemessen. Milch brennt dementsprechend bei diesen Temperaturen schnell an. Bratensoßen klumpen ebenfalls stark. Gemüse und Obst können folglich auch nicht schonend gegart werden.
Gut gebraten
Bei für Pfannen ganz typischen Aufgaben zeigt sich im Folgenden schon ein deutlich besseres Bild. Omelett, Reispfanne sowie Zwiebelringe können bei allen Testkandidaten gut bis sehr gut gebraten werden. Spiegeleier garen daher auf Wunsch und Deckel sei Dank wachsweich oder fest durch. Gemüse lässt sich immerhin ohne Probleme und zügig anbraten. Die Partypfannen verhalten sich kurz gesagt hier wie ihre kabellosen Schwestern, bis jedoch auf eine Ausnahme. Nimmt man eine herkömmliche Pfanne von der Kochstelle, sinkt die Temperatur üblicher Weise sehr schnell.
Nachheizeffekt bei Partypfannen
Bei den Partypfannen ist der „Nachheizeffekt“ aber stärker ausgeprägt. Die im bzw. unter dem Pfannenboden verorteten Heizelemente weisen enorme Temperaturen auf, nämlich teils über 400 °C. Schaltet man die Partypfannen also ab, wenn also die Speise nach Wunsch gegart ist, wird diese noch für einige Sekunden bei annähernd gleicher Temperatur weitergegart. Etwas Übung bedarf das Zubereiten also. Erfahrung sammelt der Anwender hingegen aber zügig.
Dies gilt auch für das Grillen, wobei Bratwürste sich unkompliziert garen lassen. Steaks und Filets bedürfen entsprechend schon mehr Aufmerksamkeit. Hohe Temperaturen erzielen die Testkandidaten im Partypfannen Test zwar alle, aber eben auch zu hohe, vor allem während der ersten Heizphase. Hier werden reihenweise Temperaturen von über 300 °C erreicht. Den Spitzenwert setzt die Grand Gourmet Pan MP 107 mit stattlichen 360 °C. Das sind schließlich 150 °C mehr als notwendig. Selbst Rinderfilets benötigen im Grunde genommen nur rund 220 °C zum scharfen Anbraten.
Temperaturspielchen
Sowohl beim Schongaren als auch beim Grillen liegt der Schlüssel zum Erfolg in der richtigen Temperatur. Genau wie bei Tischgrills weisen die Partypfannen grundsätzlich die gleiche Problematik auf. Die Temperatureinhaltung ist nirgends auch nur annähernd perfekt gelungen. Die Heizelemente an der Unterseite entsprechen den Typen, die man auch in den meisten modernen Elektrogrills vorfindet. Sogar die Steuerelemente ähneln denen der den Markt bestimmenden Elektrogrills (egal ob Tischgrill oder BBQ-Stand-Grill). Große Temperaturschwankungen waren hingegen zu messen.
Damit bei einer spezifischen Temperatur das Heizelement seinen Betrieb einstellt, wird ein Sensor benötigt, der die Temperatur ermittelt. Zudem benödigt man noch eine Steuerelektronik, die dann die Stromzufuhr zum Heizelement unterbricht. Das Problem besteht aber darin, dass die Heizelemente nicht überall die gleiche Temperatur aufweisen. Die Pfannenfläche besitzt zudem eine andere Form als die Heizelemente. Der Pfannenboden kann demzufolge nicht 100 %ig gleichmäßig aufgeheizt werden. Eine Abweichung von 10 °C oder 15 °C stellt in der Praxis hierbei kein Problem dar. Die Bankett-Pfanne von Gastroback kann deshalb auch die beste Note bei der Temperaturverteilung erzielen.
Konkurrenz im Testfeld
Anders schaut dies aber vor allem bei der Partypfanne von Mulex aus. Diese weist eine ganz typische und besonders schmal ausgeprägte Sichelform aus. Angesichts des großen Pfannenbodendurchmessers wirkt sich das gleich doppelt negativ aus. Das Verhältnis zwischen Heizelementgröße und Pfannenbodengröße ist hier schlicht deutlich ungünstiger als bei den Konkurrenten im Testfeld des Partypfannen Test. Dazu kommt die geringe Masse der Pfanne. Im Zusammenspiel zwischen der Trägheit des Thermostats, der Wärmeleitfähigkeit und der spezifischen Wärmeleitkapazität tritt hingegen eine teilweise Überhitzung des Pfannenbodens auf. Besonders im Vergleich zu den beiden Bestplatzierten von Gastroback und Mia wird dies deutlich. Zudem können diese beiden Testkandidaten im Partypfannen Test auch durch ihre Warmhaltefähigkeit überzeugen. So blieb z.B. die Reispfanne nach dem Garen noch fast eine Stunde bei bzw. über der Serviertemperatur von 65 °C.
Kritische Worte über bequeme und reproduzierbare Temperatureinstellung müssen sich aber alle Testkandidaten gefallen lassen. Allein Mulex spendiert seinem Modell noch wenigstens eine grobe Skala mit Temperaturwerten. Alle anderen Pfannen im Partypfannen Test kommen mit einer simplen Stufenwert-Skala daher. Bei diesen schaltet sich das Heizelement schon an, obwohl noch nicht einmal die Minimal-Stufe eingestellt wird. Zwar liegen die Partypfannen außer Mulex preislich alle in keinem Hightech-Bereich, aber in den letzten Jahren wurden bei Tischgrills schon klar bessere Lösungen realisiert.
Reinigungsprozedur
Wo gebraten wird, da spritzen gern Öl und Fett. Das lässt sich nicht verhindern. Dank des Deckels lässt es sich aber natürlich minimieren. Ungünstig gelöst sind hingegen bei allen Testkandidaten die Griffe, die keinen Spritzschutz aufweisen, möchte man die Partypfanne also auch nur leicht verschieben, ölt der Anwender sich sich ungewollt die Finger ein. Allein bei der Mulex tritt dieses Griff-Problem nicht auf, sie hat nämlich keine Griffe. Dies schränkt den Anwendungskomfort durchaus ein, es bleibt nämlich nur der dünne, flexible und außerdem sehr „billig“ wirkende Kunststoffrahmen als „Griffstelle“ übrig.
Ein weiteres Problem der Mulex besteht in der Wabenform der Beschichtung, diese lässt sich nicht so bequem reinigen wie die glatten Anti-Haftbeschichtungen bei Gastroback, Tristar und Ellrona. Bei diesen Modellen kann man das bequeme Zwischendurchreinigen mit ein paar Blatt Küchenpapier vollziehen und das Lösen von Brat- und Grillrückständen z.B. mit einem Holzschaber. Bei der Mulex und in deutlich abgeschwächter Form auch bei der Big Buffet Pan MP 1060 von Mia sind hingegen weiche Reinigungsbürsten das Mittel der Wahl. Dies gilt natürlich auch für die End- oder Grundreinigung, wobei es sich als äußerst unpraktisch herausstellte, dass keine Pfanne einen Einsatz darstellt, also nicht von Rahmen oder Heizelement gelöst werden kann, um dann z.B. in der Spüle einweichen zu können.
Problematische Pfannengröße
Das wäre aber angesichts der puren Größe der Pfannen auch wohl gar nicht immer möglich, denn daheim sind Gastro-Spülen wie im Testlabor ja eher selten anzutreffen. Es bleibt also das Bürsten und Wischen als einzige Reinigungsvorgehensweise übrig, dank der Anti-Haftbeschichtungen, die in den Testreihen durchweg überzeugen konnten, ist dieses Prozedur aber zügig erledigt.
Eine Partypfanne moderner Prägung ist, dies darf nach dem Test gesagt werden, durchaus eine Konkurrenz für einen Tischgrill, dank der Multifunktionalität sogar noch flexibler einzusetzen, doch eben nicht immer auch für alle Speisen geeignet, vor allem weil Temperaturschwankungen und Temperatureinstellung halt alles andere als optimal sind. Funktional sind die Geräte fast alle, wobei nur die beiden Bestplatzierten durchweg überzeugende Werte erreichen können.
Stellenweise heiß
Die angenehm gleichmäßige Wärmeverteilung beim Testsieger von Gastroback lässt sich nicht nur via Thermokamera feststellen, sondern auch ganz praktisch während der Testreihen im Partypfannen Test. Die ausgeprägte Sichelform beim Mulex hingegen deutet auf dem Thermobild schon an, dass die Positionierung von Bratwurst & Co. in den Praxistests sehr wichtig sein wird. Hierbei werden sonst ungleichmäßige Gar-Ergebnisse erzielt werden.
Funktion
Das Schongaren und Kochen im Partypfannen Test wird des Weiteren anhand der Herstellung von Pudding überprüft. Dies zeigt deutlich auf, ob ein gleichmäßiges Erwärmen der Masse möglich ist. Kommt es zur Klümpchenbildung oder folglich gar zum Anbrennen? Die Bratfunktion wird an Paprika-Zwiebel-Omelett und Reispfanne demzufolge nach Hausrezeptur ermittelt. Hierbei wird der Deckel geschlossen gehalten und besonders darauf geachtet, dass ein Anbraten möglich ist. Es erfolgt also nicht nur eine schlichte Erwärmung der Speisen. Die Grillnote wird im Partypfannen Test anschließend anhand von Bratwürsten und marinierten Steaks ermittelt. Eine flächige Bräunung, ein einfaches Wenden, das Erzeugen der typischen Röstaromen sowie die Erhaltung der Saftigkeit der Grillstücke sind fließen mit in die Teilbenotung ein.
Die Temperaturverteilung gibt daher an, wie sich gleichmäßig die Grundfläche der Partypfannen erhitzt. Dies gilt hierbei sowohl für die Heiz- als auch für die Abkühlphasen. Abzüge gibt es für Hot Spots, eine unzureichende Erwärmung im Randbereich sowie in auch der Mitte. Die Aufheizzeit gibt an, wie lange die Testkandidaten benötigen, bis 100 beziehungsweise 200 °C großflächig erreicht werden, bis einschließlich 180 Sekunden wir die Note 1 vergeben.
Handhabung
Eine Gruppe geschulter Probanden überprüft und bewertet im Partypfannen Test das Bedienkonzept. Die Funktionalität, die Gängigkeit, die Ergonomie der Bedienelemente sowie die Nutzbarkeit der Pfanne (Ausgießen, Überschwappgefahr beim Rühren) für Flüssigkeiten wie beispielsweise Suppen und Eintöpfe werden bewertet.
Dies umfasst unter anderem das Einsetzen und Abnehmen des Heizsteuerelements, dessen Skalierung, Betriebsanzeige sowie die Größe und Griffigkeit des Deckelknaufs. Bei der Reinigung wird genauso überprüft, wie gut sich die Anti-Haftbeschichtung säubern lässt. Ergeben sich Schmutzecken (vor allem am Randbereich von Pfanne und Deckel sowie den Griffen)? Wie gestaltet sich anfänglich die Verschmutzung der Bedienelemente? Sammelt sich anschließend am bzw. im Deckelknauf Spülwasser? Die Bedienungsanleitung wird somit auf die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheits- und Entsorgungshinweise überprüft. Die Qualität der Bedienungsanleitung wird folglich anhand der Bebilderung, Struktur, Anwendungs- und Pflege- sowie Reinigungshinweise sowie Schriftgröße bewertet.
Verarbeitung
Die Probanden bewerten im Partypfannen Test im Grunde genommen die allgemeine Wertigkeit der verwendeten Materialien. Sie bewerteten infolge das Nicht- bzw. Vorhandensein von Gussrückständen. Die Spaltmaße und Passgenauigkeit aller modularen Teile werden schließlich unter die Lupe genommen.
Technische Daten und Auswertung
TESTSIEGER |
SIEGER PREIS/LEISTUNG |
||||||||||||
elektrische Partypfannen |
Gastroback Design Bankett-Pfanne |
Mia Big Buffet Pan MP 1060 |
Ellrona Partypfanne 61490 |
Mia Grand Gourmet Pan MP 107 |
Tristar PZ-2964 |
Mulex Gourmet-Pfanne 210103 |
|||||||
Technische Daten |
|||||||||||||
Marktpreis*/UVP |
58 Euro*/75 Euro |
37 Euro*/50 Euro |
21 Euro*/30 Euro |
19 Euro*/35 Euro |
22 Euro*/36 Euro |
168 Euro*/189 Euro |
|||||||
Maximalleistung |
2200 W |
1500 W |
1500 W |
1500 W |
1500 W |
1500 W |
|||||||
Pfannenform/-größe |
rechteckig, 26×35 cm |
rechteckig, 28×34 cm |
rund, 35,5 cm |
rund, 34 cm |
rund, 34 cm |
rund, 37 cm |
|||||||
Pfannenhöhe |
8 cm |
8 cm |
3,5 cm |
3,5 cm |
3,5 cm |
4,5 cm |
|||||||
Temperatureinstellung |
stufenlos |
stufenlos |
stufenlos |
stufenlos |
stufenlos |
stufenlos |
|||||||
Kabellänge |
100 cm |
100 cm |
105 cm |
100 cm |
100 cm |
130 cm |
|||||||
Ausstattung & Zubehör |
|
|
|
|
|
|
|||||||
Ergebnis |
1,4 (sehr gut) |
1,7 (gut) |
1,9 (gut) |
2,0 (gut) |
2,0 (gut) |
2,5 (befriedigend) |
|||||||
Funktion |
55% |
+ + + |
1,2 |
+ + + |
1,4 |
+ + |
1,7 |
+ + |
1,7 |
+ + |
1,8 |
+ + |
2,4 |
Schongaren/Kochen |
23% |
+ + + |
1,3 |
+ + |
1,5 |
+ + |
2,0 |
+ |
2,3 |
+ |
2,5 |
+ |
2,5 |
Braten |
23% |
+ + + |
1,0 |
+ + + |
1,0 |
+ + + |
1,3 |
+ + + |
1,3 |
+ + + |
1,3 |
+ + |
2,0 |
Grillen |
23% |
+ + + |
1,0 |
+ + + |
1,0 |
+ + + |
1,0 |
+ + + |
1,0 |
+ + + |
1,0 |
+ + |
1,5 |
Temperaturverteilung |
23% |
+ + + |
1,3 |
+ + |
2,0 |
+ |
2,5 |
+ |
2,5 |
+ |
2,5 |
– |
3,7 |
Aufheizzeit |
8% |
+ + + |
1,4 |
+ + + |
1,1 |
+ + + |
1,0 |
+ + + |
1,0 |
+ + + |
1,0 |
+ + |
1,7 |
Handhabung |
35% |
+ + |
1,8 |
+ + |
2,1 |
+ + |
2,2 |
+ + |
2,2 |
+ + |
2,4 |
+ |
2,6 |
Bedienkonzept |
50% |
+ + |
2,0 |
+ + |
2,2 |
+ |
2,5 |
+ |
2,5 |
+ |
2,7 |
+ |
3,0 |
Reinigung |
40% |
+ + |
1,7 |
+ + |
2,0 |
+ + |
2,0 |
+ + |
2,0 |
+ + |
2,0 |
+ + |
2,3 |
Bedienungsanleitung |
10% |
+ + |
1,8 |
+ + |
2,0 |
+ + + |
1,2 |
+ + |
2,0 |
+ |
2,5 |
+ + |
1,7 |
Verarbeitung |
10% |
+ + |
1,5 |
+ + |
2,0 |
+ + |
2,3 |
+ + |
2,3 |
+ |
2,3 |
+ |
3,0 |
Testurteil |
Einfachste Handhabung, |
Multifunktionaler Partyspaß zum Schnäppchenpreis |
Kurze Aufheizzeit, |
Sehr gute Grillergebnisse, einfach zu reinigen |
Heizt schnell auf, |
Verbesserungswürdige |
|||||||
Neben der besten Verarbeitungsqualität kann die Bankett-Pfanne von Gastroback auch mit den besten Griffen (groß, griffig, gut positioniert) und der gleichmäßigsten Wärmeverteilung punkten. Dies allein würde aber nicht zum Testsieg führen, ohne das sensible Thermostat, welches als einziges im Testfeld auch vergleichsweise konstante Temperaturen von unter 100°C ermöglicht, würde der leistungsstärkste Kandidat im Testfeld beim Schongaren natürlich überhitzen. Beim Braten und Grillen kann die Bankett-Pfanne überzeugen. Der Dampfauslass funktioniert gut, Wasser sammelt sich nicht im Deckel. |
Die MP 1060 ähnelt dem Testsieger stark, unterscheidet sich aber in wichtigen Punkten: Die Wärmeverteilung ist nicht so gut, das Thermostat samt Skalierung der Bedienelemente nicht ganz so präzise, der Deckel sitzt etwas lockerer auf der Pfanne und die Maximalleistung ist deutlich niedriger. In der Praxis aber sind die Unterschiede gering, die MP 1060 überzeugt durch eine sehr hohe Funktionalität vor allem beim Braten und Grillen. Die 1060 heizt sogar schneller als der Testsieger auf und bietet all dies für einen sehr geldbeutelschonenden Preis. Die Griffe sind gut dimensioniert, erhitzen sich zudem nicht deutlich über Raumtemperatur. |
Im Trio der nahezu baugleichen Partypfannen kann die 61490 von Ellrona die beste Platzierung erringen, zwar knapp, aber verdient, da das Thermostat noch die am wenigsten übertriebene Maximaltemperatur zulässt und auch im unteren Temperaturbereich nicht ausreichend sensibel agiert. Dieser Testkandidat setzt sich aber auch deswegen gegen die Schwestermodelle durch, weil, das darf man lobend erwähnen, die Bedienungsanleitung nahezu perfekt gelungen ist: Übersichtlichkeit, Bilder, Struktur, Schriftgröße, Anwendungshinweise, dazu viele Rezepte – die Konkurrenz darf sich hieran ruhig mal ein Beispiel nehmen. |
Das etwas weniger sensible Thermostat der MP 107 verhindert die Platzierung vor dem Konkurrenten von Ellrona, vor allem bei der ersten Heizphase schießt die Partypfanne deutlich über das Temperaturziel hinaus. Auf niedrigster Stufe (sogar unterhalb der Markierung auf der Skala) heizt die MP 107 bis auf 120°C, was ein durchaus akzeptabler Wert ist. Bei der Skala-Markierung „Min“ hingegen erreichen Teile der Bratfläche Temperaturen von über 200°C, was für ein scharfen Anbraten reicht, für das Schongaren und z.B. die meisten Fisch-Speisen natürlich zu viel ist. Auf höchster Stufe sind Temperaturen von über 350°C möglich. |
Noch hitzköpfiger geht es bei der PZ-2964 zu, minimal 150°C, nach Skala-Markierung sogar stattliche 240°C werden erreicht, die Maximaltemperatur liegt bei enormen 340°C – auch bei diesem Testkandidaten ist also ein Vorheizen samt nachfolgender Abkühlphase und Wiederaufheizung sinnvoll. Die Seitengriffe ohne vertikale Kunststoffwand sind unpraktischer als die Griffe der Schwestermodelle, die Finger können nämlich an den heißen Pfannenoberrand geraten, dieser kann sich v.a. im Brat- und Grillbetrieb mit Deckel auf deutlich über 100°C erhitzen. Das geringe Eigengewicht erleichtert den Transport aber. |
Es kommt selten vor, dass das teuerste Gerät im Test den letzten Platz belegt, bei der Mulex aber tritt dieses Phänomen tatsächlich mal auf. Die sehr durchwachsene Verarbeitungsqualität, die fehlenden Griffe und die klar unterdurchschnittliche Wärmeverteilung, die dann für diverse Probleme beim Garen sorgt, verhindern letztlich sogar eine gute Endnote. Der Kunststoffrahmen wirkt alles andere als hochwertig, die wabenförmige Pfanne lässt aber wortwörtlich nichts anbrennen. Das Kabel ist nicht wie bei den Konkurrenten im Testfeld abnehmbar, aber durch die Kabelaufwicklung am Pfannenboden |
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*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren |
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Bewertungsschlüssel: 1,0 – 1,4: sehr gut (+ + +), 1,5 – 2,4: gut (+ +), 2,5 – 3,4: befriedigend (+), 3,5 – 4,4: ausreichend (–), 4,5 – 5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –) |
Bildquelle:
- Test_Partypfannen_Startbild: © Gastroback