Anzeige

Allesschneider-Spezialist Graef hat mit der EVO-Serie gleich mehrere scharfe Eisen im Feuer – wir haben die Modelle E 10, E 11, E 20 sowie E 21 getestet und verraten, wie gut diese Allesschneider sind.

Die Testgeräte

Graef EVO E 20
Graef EVO E 10
Graef EVO E 21
Graef EVO E 11

Die Zeiten, in denen Allesschneider noch einfach „Brotschneidemaschine“ hießen, sind längst vorbei – von den modernen Multitalenten wird heute viel mehr gefordert. Das Brotschneiden bleibt zwar eine Kernaufgabe, doch der Kunde erwartet heute viel mehr. Dies gilt natürlich auch für die EVO-Serie, an deren vier getesteten, sich stark ähnelnden Versionen sich interessante Vergleiche ziehen lassen.

Mit Präzision

Dass die vier EVO-Allesschneider keine Probleme mit Brot haben, war zu erwarten, dass die Wellenschliffmesser bei EVO E 10 und E 20 etwas besser mit Krustenbrot und Vollkornbrot zurecht kommen ebenso – die harte Kruste kann einfach besser erfasst werden, die Wellenschliffspitze präziser und mit höherem Druck in die Kruste schneiden. Bei weichem Weißbrot und Roggenmischbrot können beide Messertypen überzeugen, saubere Schnittkanten ohne Fransen erzielen alle Testkandidaten.

Beim Spezial-Test an Butterbroiche zeigt sich wie bei allen bisher getesteten Allesschneidern eine leichte Schwäche an der Abrisskante, also der hinteren Unterkante des Schnittguts, da hier das Messer das Schnittgut nicht mehr im 90-Grad-Winkel erfassen kann. Für den Alltagsgebrauch ist dies aber, das darf man klar sagen, kein echtes Problem.

Keinerlei Probleme gibt es auch bei Hartkäse und Salami, die Schärfe der Messer ist schlicht und einfach exzellent, leichte Vorteile bei der Schale der ungarischen Salami weisen aber auch hier die Wellenschliffmesser von E 10 und E 20 auf, genau wie bei der Brotkruste ist der Beginn des Schneidevorgangs etwas einfacher und schneller möglich. Die glatten Messer von E 11 und E 21 können hingegen ihre Stärken bei empfindlichem Schnittgut ausspielen. Grund hierfür ist die gleichmäßige Druckverteilung an der Schnittkante, was sich auch in einem dezenten, sichelförmigen Abdruck auf dem Schnittgut erkennen lässt.

Schinken und Tomaten gelingen hauchdünn und homogen – auch mit dem besten Handmesser lassen sich keine solch exzellenten Ergebnisse erzielen. Dies alles würde aber nicht funktionieren, wenn der Anschlag nicht eine sehr hohe Stabilität aufweisen würde, erst im Grenzbereich (seitlicher Druck über 10 Newton) gibt er etwas nach, die reine Schnittqualität leidet hierunter aber nicht, lediglich die Schnittbreite variiert ganz leicht.

Bildquelle:

  • Online-Test_Allesschneider-Graef-Serie-EVO_Startbild: © Graef
1
2
3