Kompost auf dem Balkon

Immer mehr Menschen in der Stadt nutzen ihren Garten oder ihre Terrasse für den Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern. Damit alles auch auf diesem eingeschränkten Platz gut wachsen und gedeihen kann, lohnt es sich einen Balkonkompost anzulegen. Und das geht einfacher als gedacht.

Ein Kompost darf in keinem Garten fehlen, denn nicht umsonst wird er auch das schwarze Gold des Gärtners genannt. Durch das Verrotten von organischen Materialien erhält man ergiebiges Kompostmaterial, das hilft die Bodeneigenschaften im Garten erheblich zu verbessern und den Einsatz von weiteren Düngern meist überflüssig macht.

Allerdings haben nicht viele Menschen die Möglichkeit einen Garten ihr eigen nennen zu können. Daher nutzen immer mehr in der Stadt ihren Balkon oder ihre Terrasse für den Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern. Und auch hier kann man auf die guten Eigenschaften eines Komposts zurück greifen und sich einfach eine platzsparenden Variante einrichten.  

Ein Balkonkomposter passt in jede Ecke und erspart den Gang zur Biotonne. Man braucht für ihn nur eine einfache Plastiktonne mit passendem Deckel. Wichtig ist es, mit einer Bohrmaschine etwa 25 Löcher am Boden und rund um den unteren Rand der Tonne zu bohren. So kann die Luft ungehindert zirkulieren und fördert den Zersetzungsprozess.

Flüssigkeit, die durch diesen entsteht fängt man am besten auf, in dem man auf eine große Blumenschale zwei Holzstücke platziert und die Tonne darauf setzt.

Befüllt werden sollte der Balkonkompost zuerst mit klein geschnittenen Hölzern, darauf kommt eine Schicht Pappe, die in kleine Stücke gerissen wurde. Erst dann kann man die Küchenabfällen einfüllen. Dabei gilt: Je kleiner, desto besser. Die Abfälle sollten regelmäßig mit einer Gartenkralle durchmischt werden und nie zu trocken werden. Ist das doch einmal der Fall, so kann einfach etwas Wasser dazu gegeben werden.

Und keine Angst, der Balkonkomposter fängt erst an zu stinken, wenn zu die Abfälle nicht locker genug gestapelt sind und so zu wenig Sauerstoff in der Tonne vorhanden ist. Wird die Geruchsbelästigung aber zu stark, hilft es eine Hand voll Gartenkalk auf die Oberfläche zu streuen.

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