Smoothies selbst gemacht

Saftig rot oder erfrischend grün: Smoothies jeder Sorte erfreuen sich zur Zeit großer Beliebtheit. Die Fruchtgetränke für zwischendurch sind nämlich nicht nur lecker, sondern auch richtig gesund. Wer eigene Smoothie-Kreationen ausprobieren möchte, erhält hier einige Tipps zur Zubereitung.
 
Eigentlich müsste es doch ganz einfach sein: Früchte oder Gemüse in den Mixer werfen, pürieren und voilà: Fertig ist der Smoothie. Doch ganz so simpel ist es dann doch nicht, denn für den perfekten Smoothie braucht man etwas mehr als nur einen Mixer oder Pürierstab. Damit der fruchtige Drink nämlich gelingt, gibt es ein paar Tricks, die der begeisterte Smoothie-Fan beachten sollte.

Auf die Mischung kommt es an

Die Grundlage eines jeden Smoothies ist seine Basisflüssigkeit, denn ohne entsprechenden Flüssigkeitsanteil wird der Smoothie zu dickflüssig. Außerdem garantiert die Flüssigkeit, dass die Zutaten im Mixer optimal zerkleinert werden können. Je nachdem, ob der Smoothie vegetarisch oder vegan werden soll, können unterschiedliche Basisflüssigkeiten gewählt werden:

  • Sojamilch
  • Mandelmilch
  • Kokosmilch
  • normale H-Milch
  • Schafs- oder Ziegenlich

Diese verleihen dem Smoothie eine flüssige Konsistenz. Auch Fruchtsaft oder Wasser können als Flüssigkomponente verwendet werden. Wie viel Flüssigkeit in den Smoothie muss, hängt von der Fruchtart ab, doch im Allgemein empfiehlt es sich, nur so viel Flüssigkeit wie unbedingt nötig zu verwenden. Bei Bedarf kann am Ende noch mehr zugegeben werden.

Wenn es um die Frucht geht

Bei der Auswahl der enthaltenen Früchte sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Generell kann verwendet werden, was schmeckt und im Supermarkt zu finden ist. Wenn der Smoothie möglichst cremig werden soll, können Zutaten wie Banane, Birne, Apfel, Mango, Papaya, Pfirsich oder Ananas verwendet werden. 

Auch Erdbeeren, Himbeeren oder Blaubeeren stellen eine gute Ergänzung für den Smoothie dar. Weitere mögliche Zutaten sind Trauben, Wassermelone, Honigmelone, Kiwis und Orangen. Da diese Obst- und Fruchtsorten allerdings weniger cremig als die oben genannten Beispiele sind, werden sie am besten als zusätzliche Komponenten verwendet, damit der Smoothie nicht zu „dünn“ wird.

Grüne Smoothies

Die Grundzutat für grüne Smoothies ist, im Gegensatz zu „normalen“ Smoothies, grünes Blattgemüse. Das mag im ersten Moment nicht allzu lecker klingen, ergibt in der richtigen Mischung aber einen gutschmeckenden und vor allem gesunden Drink. Oft verwendet werden für grüne Smoothies:

  • Blattspinat
  • Kohl oder Grünkohl
  • Löwenzahn
  • Mangold
  • Petersilie
  • Blattgrün von Karotten, Kohlrabi oder Roter Beete 

Diese Zutaten werden dann nach Belieben mit Obstsorten kombiniert, denn erst der zusätzliche Fruchtzucker macht einen grünen Smoothie wirklich lecker. In den Mixer können also zusätzlich Bananen, Melonenstücke, Erdbeeren, Äpfel oder auch Brombeeren gegeben werden. Bei grünen Smoothies gilt es allerdings anzumerken, dass sie aufgrund der Bitterstoffe des Blattgemüses etwas gewöhnungsbedürftig sein können. Sollte das der Fall sein, kann der Anteil an Früchten variiert werden, um der Komposition mehr Süße zu verleihen.

Der besondere Kick

Besondere Feinschmecker können ihren Smoothie je nach Geschmack mit weiteren Zutaten verfeinern. Für Frucht-Smoothies eigenen sich zum Beispiel Vanille, Kokosraspeln, Zimt, Acai Pulver, Gojibeeren und Granatapfelkerne, um dem Getränk den gewissen Kick zu verleihen. Wer es etwas saurer mag, kann auch zu Zitronen- oder Limettensaft greifen. Exotischer wird es zum Beispiel mit Litschis, Ingwer, Aprikosen, Gurken oder Feigen. Gewürzt werden kann zudem auch mit Curry, Chili, Nelken oder Kakao.
 
Sind dann alle Zutaten ausgesucht und vorbereitet, bleibt tatsächlich nur noch das eigentliche Mixen. Hierzu genügt meist ein einfacher Stand- oder Stabmixer. Die Zutaten werden so lange gemixt, bis sie cremig sind und leicht in ein Glas oder eine Flasche umgefüllt werden können.

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