Nicht nur Grillfreunde wissen, dass ein zartes, saftiges, mit feiner Kruste versehenes Steak schlicht und einfach eine Köstlichkeit ist, egal ob es nun Geflügel-, Rind-, Wild- oder Schweinefleisch ist. Lesen Sie mehr in unserem Klarstein Infrarotgrill Test.
Das Testgerät im Klarstein Infrarotgrill Test
Klarstein Steakreaktor |
Das Steak ist eben ein Grill-Klassiker, zahlreiche ebenfalls klassische Zubereitungsmethoden gibt es hierfür, mit dem Steakreaktor bringt Klarstein nun allerdings eine neue ins Spiel: einen Hochleistungsinfrarotgrill.
Höllisch heiß
In große Lettern wird mit einer Maximaltemperatur von 850 Grad Celsius (°C) geworben und Klarstein übertreibt nicht, denn die Infrarotheizelemente unter dem Dach des Steakreaktors werden wahrlich höllisch heiß. Zu verdanken ist dies der Technologie an sich: Die Quarzglasheizstrahler, welche die Infrarotstrahlen auf die Reise gen Steak schicken, erreichen in der Spitze etwas über 800°C. Diese Temperatur ist natürlich viel zu hoch für das Grillen, auch das robusteste Grillgut genügen Temperaturen zwischen 200 und 250°C, der Trick besteht also darin, den richtigen Abstand von Grillgutoberseite zum Heizelement zu finden, damit es eben nicht zu einer Überhitzung kommt.
Der Steakreaktor bietet hierfür fünf Einschubschienen, welche den Grillrost aufnehmen können, somit lässt sich beispielsweise ein dünnes Puten-Steak sehr schnell kross grillen, ein dickes T-Bone-Steak hingegen auf der untersten Schiene eher langsam garen. Das würde aber nicht funktionieren, wenn Klarstein keine Temperatureinstellung realisiert hätte, 400°C sind das Minimum, in Kombination mit der untersten Einschubschiene kann man somit auch eher „gemütlich“ grillen. Dies liegt aber auch daran, dass die volle Heizleitung von 1500 Watt nicht permanent abgerufen wird, ein Teil des Heizelements kann sich nämlich auch abschalten, die Heizleistung halbiert sich dann.
Was heißt dies nun für die Grillpraxis im Klarstein Infrarotgrill Test? Erstens natürlich wie bei jedem Grill, dass man ein paar Erfahrungen sammeln muss,d.h. am besten anfänglich lieber eine der unteren Einschubschienen verwenden und sich langsam an die brachiale Leistungsfähigkeit des Steakreaktors herantasten. Je nach Grillgut und dessen Dicke, Temperatur und natürlich dem gewünschten Gargrat kann man beim Steakreaktor also einige Einflussfaktoren wählen, sinnvoll ist es aber vor allem auch, auf die Restwärme zu setzen. Wenn der Timer abgelaufen ist, können die Steaks in der immer noch heißen Luft weiter garen, mit sinkender Temperatur geschieht dies immer schonender.
Empfehlenswert ist die Nutzung einer der unteren Einschubschieben auch deshalb, weil hier die Wärmeverteilung eine günstigere ist, nämlich eine großflächigere. Die beiden oberen Einschubschienen sollte man nur nutzen, wenn man ein durchschnittlich großes Steak grillen möchte. Positioniert man die Steaks dann beim obligatorischen Wenden noch etwas anders, erzielt man gleichmäßige Grillergebnisse wie man sie auch vom Holzkohlegrill oder vom Gasgrill kennt…
Der Steakreaktor hat Kult-Potenzial, das ist klar, kann aber auch durch ganz objektive Aspekte überzeugen. Er ist ein Blickfang, der saftige Steaks auf den Teller zaubert, er ist ein Made-in-Germany-Edelstahlmonster, welches sehr einfach zu bedienen ist, und er ist ein Grillgerät, was wahrlich nicht alltäglich ist. Der Steakreaktor ist kein Muss, aber er ist auch mehr als ein Kann, besonders natürlich für Liebhaber köstlicher Steaks.
Technische Daten
Infrarotgrill |
Klarstein Steakreaktor |
Technische Daten |
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Marktpreis* |
600 Euro* |
Maximalleistung |
1500 W |
Maße (B×HxT) |
25×35,5×40,5 cm |
Gewicht |
14,2 kg |
Kabellänge |
190 cm |
Ausstattung & Zubehör |
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*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren |
Weitere Einzelheiten zu dem getesteten Gerät und dem Testergebnis lesen Sie in unserem Klarstein Infrarotgrill Test PDF bzw. in unserem Funcooking-Spezial-PDF.
Bildquelle:
- Test_Steakreaktor-von-Klarstein_Startbild: © Klarstein