Ungewöhnliche Arten um Servietten zu falten

Variation verschiedener Arten, Servietten zu falten (Bild: © Anneke - Fotolia.com)
Variation verschiedener Arten, Servietten zu falten (Bild: © Anneke - Fotolia.com)
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In Hotels und Restaurants kommen wir immer wieder mit interessant gefalteten Servietten in Kontakt. Doch nur sehr wenige Menschen nehmen diese Inspiration zum Anlass, um auch in den eigenen vier Wänden für einen Hingucker auf der gedeckten Tafel zu sorgen. Wir möchten daher drei ungewöhnliche Arten vorstellen, wie Servietten gefaltet werden können und dabei für ein besonderes Highlight auf dem Tisch sorgen.

Die Bischofsmütze

Wohl jeder ist bereits im Hotel oder Restaurant mit der zur Bischofsmütze gefalteten Serviette in Kontakt gekommen. Diese gilt als sehr klassische Falttechnik, besitzt jedoch nach wie vor eine hohe Attraktivität. So wunderbar ihr Anblick bei guter Ausführung auf der gedeckten Tafel ist, so schwierig lässt sich dieser auf der Grundlage einer einfachen Papierserviette erreichen. An dieser Stelle wäre es also vorteilhaft, über hochwertige Stoffservietten zu verfügen, um die Falttechnik perfekt zur Geltung zu bringen.

Zur Ausführung der Technik wird die Serviette zunächst ausgebreitet, um dann die Ecken entgegengesetzt bis zum ersten Drittel einzufalten. Die nun entstandene Raute wird nun um 180° gedreht, um nun die überstehenden Ecken zur Mitte zu falten. Das dadurch entstehende Band mit angeschrägten Ecken muss nun nur noch ineinander gefaltet werden. Aus dieser Position ist es im Anschluss möglich, die Ecken nach oben zu bringen.

Die gefaltete Rose

Zum Servietten falten stehen noch weitere kreative Ideen und Möglichkeiten offen, die sich ohne große Mühe in Anspruch nehmen lassen. Ein wahrer Hingucker, der selbst in Restaurants nur sehr selten zu sehen ist, wird von der Rose verkörpert. Dafür wird die Stoffserviette zunächst ganz ausgebreitet. Nun wird die untere Ecke bis etwa fünf Zentimeter an die obere und gegenüberliegende angelegt.

Der lange untere Teil wird in der Folge ganz eng zusammengefaltet und schließlich nach oben gerollt. Das noch nach außen stehende Ende lässt sich mit Leichtigkeit in einer der bereits entstandenen Falten verstecken. Die nun entstandene Rose lässt sich noch leicht nach oben biegen, damit sie auf dem Teller liegend moderat in die Höhe ragt. Mit etwas Übung ist es möglich, auch bei dieser Falttechnik maximale Ergebnisse zu erzielen. In dieser Position macht die gefaltete Serviette mächtig Eindruck. Aufgrund des vergleichsweise kurzen Faltprozesses ist es selbst für größere Gesellschaften möglich, zu dieser Technik zu greifen.

Der Schmetterling

Die Krönung des Servietten falten stellt mit Sicherheit der Schmetterling dar. Seine Kreation grenzt bereits an die berühmte Origami-Kunst und sorgt dafür, dass kaum jemand die Serviette mehr benutzen möchte. Eine einseitig bedruckte Serviette aus Papier ist am besten geeignet, um diese Faltkunst zu vollführen. Die geschlossene Serviette wird in der Folge einmal aufgefaltet, um eine größere Fläche vor sich zu haben. Die linke Ecke wandert nun nach oben zur rechten Ecke. Die so entstandene Spitze wird nun wieder aufgefaltet. Nachdem dieser Vorgang auf der anderen Seite in gleicher Manier wiederholt wurde, wird die obere Spitze am Mittelbruch zur rechten Ecke geführt.

Auch hier wiederholt sich der Vorgang auf der anderen Seite, bevor die Serviette gedreht wird, wodurch die Spitze nach unten zeigt. Diese wird nun zurückgeklappt, wobei die Spitzen oben gehalten werden müssen. Nun ist es wichtig, die äußeren Flügel behutsam nach oben zu klappen, um dadurch die Form eines Schmetterlings zu erzeugen. Trotz hoher Präzision ist es bei diesem Meisterstück leider notwendig, mithilfe einer kleinen Büroklammer an der Spitze für die gewünschte Stabilität zu sorgen. Dann hinterlässt der Schmetterling allerdings den ersehnten vollwertigen Eindruck.

Bildquelle:

  • News_Napkin-folding-is-an-art_Startbild: © Anneke - Fotolia.com