Luftfeuchtigkeit im Badezimmer kann Schimmel und Stockflecken zur Folge haben. Spezielle Heiztechnik hilft vorzubeugen
Luftfeuchtigkeit im Badezimmer kann Schimmel und Stockflecken zur Folge haben. Spezielle Heiztechnik hilft vorzubeugen
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Wie sich die Luftfeuchtigkeit im Badezimmer senken und damit Stockflecken und Schimmelbildung am besten vorbeugen lässt, erklären die Experten der Initiative Wärme plus.

Was gibt es Schöneres, als nach einem Spaziergang draußen im Kalten eine heiße Dusche zu genießen oder sich an einem grauen Wintertag mit einem wohligen Wannenbad eine kleine Erholung zu gönnen? Doch je länger die Dusche läuft, desto mehr Wasserdampf entsteht. Und die Luftfeuchtigkeit im Badezimmer steigt. Das bedeutet auch ein erhöhtes Schimmelrisiko, warnt die Initiative Wärme plus und gibt praktische Tipps:

Bitte richtig lüften

Weil sich beim Duschen und Baden Wasserdampf bildet, sollte direkt im Anschluss daran gelüftet werden, so der erste Ratschlag. Aber nur über Fenster und bei geschlossener Tür! „Denn bei Durchzug verteilt sich die Feuchtigkeit auch im Rest der Wohnung und die Gefahr, dass sich Schimmel bildet, steigt“, so Roland Grabmair, Experte der Initiative Wärme plus. Bei Bädern ohne Fenster helfen Lüftungsanlagen, Feuchtigkeit und unangenehme Gerüche kontinuierlich aus der Raumluft abzuführen. Moderne Geräte können den Angaben zufolge sogar die automatische Steuerung über einen Bewegungsmelder ermöglichen. Hilfreich seien ebenso Feuchtigkeitssensoren und die manuelle Handhabung durch Licht- und Fernschalter.

Fachhandwerker hilft

 „Lüftungsanlagen sind auch in Badezimmern mit Fenstern sinnvoll“, fügt Roland Grabmair hinzu. Schließlich lasse sich in der Regel nicht jeder Winkel des Raumes per Hand optimal entlüften. Eine unkomplizierte Installation von dezentralen Geräten sei auch nachträglich problemlos möglich. Lediglich ein Stromanschluss für den Ventilator und eine freie Außenwand zur Direktmontage würden benötigt. Ausführliche Beratung und die passende Lösung für ihre individuelle Situation und gegen Luftfeuchtigkeit im Badezimmer erhalten Interessierte beim Fachhandwerker.

Angenehme Wärme von unten

Um Luftfeuchtigkeit im Badezimmer und damit Schäden vorzubeugen, sollte es im Raum nicht zu kalt sein, lautet ein weiterer Ratschlag.  Denn warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Für besonders komfortable Wärme sorgt laut Experten eine elektrische Temperierung des Fußbodens: Die dünnen Heizmatten bringen den Raum gleichmäßig auf die gewünschte Wohlfühltemperatur. Die Systeme können sogar in der Dusche eingebaut werden. Einige Hersteller bieten dafür Heizmatten mit speziellen Aussparungen für den Wasserablauf. Eine fußwarme Dusche ist nicht nur besonders angenehm, die Duschkabine kann auch wesentlich schneller trocknen. Dadurch werden Schimmel- und Stockflecken wirksam vermieden.

Spiegelheizungen für Durchblick

Wer sich nach der wohltuenden heißen Dusche frisieren, schminken oder rasieren möchte, ärgert sich nicht selten über den beschlagenen Spiegel. Schnelle Abhilfe können spezielle Heizmatten oder -folien bringen, die auf der Spiegelrückseite mit Klebestreifen befestigt werden. Feine elektrische Heizdrähte übertragen die Wärme von dort auf die Spiegeloberfläche, so dass der Spiegel erst gar nicht beschlägt und eine klare Sicht garantiert ist. Die Spiegelheizung kann entweder über einen manuellen Taster bedient oder auch mit der Badezimmerbeleuchtung gekoppelt werden. Dann schaltet sich die Heizmatte zeitgleich mit der Beleuchtung ein und wieder aus. 

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