Lavendel in Beet und Topf – Tipps vom Erdenexperten Floragard

Lavendel liegt im Trend und ist nicht nur bei Hobbygärtnern beliebt, denn die Pflanzen sind auch ein Schlaraffenland für Bienen und Hummeln.

Lavendel duftet nach Sommer und Urlaub. Und die intensive blaue bis violette Blütenfarbe gibt Beeten im Garten sowie Töpfen auf der Terrasse attraktive Farbpunkte.

So zaubert Lavendel eine mediterrane Atmosphäre und bringt zudem als sogenannte Bienenweide Gewinn für Landwirtschaft und Natur: Der betörende Duft der Pflanzen zieht neben Schmetterlingen die nützlichen Bestäuber wie Bienen und Hummeln an. Zwar ist das Gewächs sehr genügsam und kommt mit kargem und trockenem Boden aus.

Provence-Feeling im Garten

Dennoch sollten Hobbygärtner folgende Tipps vom Erdenexperten Floragard berücksichtigen, damit der Lavendel tatsächlich gut gedeihen kann: In Beeten bekommt Lavendel demnach am besten ein trockner und sonniger Standort mit durchlässigem, eher nährstoffarmem Boden. Damit die wohlriechenden Pflanzen nach dem Regen auch gut trocknen können, sollten sie mit ausreichend Abstand zu ihren Nachbarn gesetzt werden. Besonders gut wachsen sie vor warmen Südwänden. In schönen Terracotta-Töpfen dekoriert trägt Lavendel zum Provence-Feeling im Garten bei.

Staunässe und Wurzelfäule

Ob Beet oder Topf – beim Gießen gibt es Unterschiede, so die Fachleute weiter: Denn im Beet bildet Lavendel lange Pfahlwurzeln aus, die Wasser und Nährstoffe aus tieferen Erdschichten ziehen. Doch wird in diesem Zusammenhang vor Staunässe gewarnt. Schließlich können die Wurzeln bei zu viel Feuchtigkeit faulen. Deshalb gelte es, im Beet mäßig und nur bei anhaltender Trockenheit zu gießen. In Topf und Kübel dagegen sind die Wurzeln eingeschränkter. Hier muss zwar regelmäßig gegossen werden. Doch zwischen den Wassergaben sollte die oberste Erdschicht gut trocknen. Und überschüssiges Wasser im Untersetzer wird abgegossen, um Wurzelfäule vorzubeugen.

Düngen und schneiden

Lavendel im Beet benötigt keine hohe Düngerzugabe. Ausreichend ist etwas Kompost im Frühjahr. Als Mulch empfehlen die Experten feine Pinienrinde. Lavendel im Topf kann im Frühjahr und im Sommer minimal gedüngt werden. Damit die Pflanzen nicht verholzen und blühfaul werden, sondern gut und kompakt wachsen, sollten sie regelmäßig beschnitten werden. Konkret bedeutet das: leichter Rückschnitt direkt nach der Blüte im Sommer und Beschneiden der verholzten Teile im zeitigen Frühjahr vor dem Austreiben.

Spezialerde für Lavendel

Geeignet zum Topfen und Umtopfen von Lavendel ist zum Beispiel die gebrauchsfertige Kübelpflanzenerde mediterran von Floragard. Deren Tongranulat optimiere die Wasser- und Luftversorgung und Belüftung der Wurzel. Das in der Erde enthaltene Xylit sorgt für eine langfristig gute Strukturstabilität und fein abgesiebter Grünschnittkompost unterstützt die Nährstoffversorgung. Der hohe mineralische Anteil sorgt zudem für eine gute Drainage. Und damit kommt die Erde der Beschaffenheit der Böden im Mittelmeerraum sehr nahe – beste Voraussetzungen für mediterranes Feeling auf Balkon und Terrasse.

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