Akkubetriebene Gartengeräte sind sie leiser, leichter und oftmals praktischer zu handhaben als ihre Vorgänger
Akkubetriebene Gartengeräte sind sie leiser, leichter und oftmals praktischer zu handhaben als ihre Vorgänger
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Akkubetriebene Gartengeräte sind bei Verbrauchern gefragter denn je.

Vor allem die vielen Hobbygärtner setzen zunehmend auf akkubetriebene Gartengeräte, sind sie doch leiser, leichter und oftmals praktischer zu handhaben als ihre Vorgänger. Zudem garantiert die Akkutechnologie heutzutage einen unkomplizierten Betrieb mit langen Betriebszeiten.

Akkus trocken und kühl lagern

„Bei ungünstiger Lagerung kann sich die Langlebigkeit der Akkus jedoch deutlich verringern“, warnt Fridolin Klein, Batterie- und Akku-Experte bei TÜV Rheinland. Im Optimalfall sollten die Akkus nach jedem Betrieb des Geräts entfernt und an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt und geladen werden. Denn Nässe, Minusgrade oder Temperaturen über 30 Grad Celsius können die Zellstruktur der Akkus nachhaltig beschädigen und vorzeitig altern lassen.

Auf GS-Zeichen achten

Zum Auftakt der diesjährigen Saison hat der Experte vom TÜV noch weitere Ratschläge zum Thema akkubetriebene Gartengeräte parat: So empfiehlt er, stets das vom Hersteller mitgelieferten Netzteil zu verwenden. Dasselbe gilt beim Kauf von Ersatzakkus. Auch diese sollten immer vom Hersteller des jeweiligen Gerätes stammen. Bei vermeintlichen Schnäppchen gelte es für Verbraucher ohnehin genau hinzusehen, da bei minderwertiger Ware Risiken bestehen können. „Die Kosten der sicherheitsrelevanten Prüfungen für Akkus und Batterien sind recht hoch, weshalb der Markt auch für Fälscher interessant ist. Ein GS-Zeichen sollte auf dem Produkt mindestens vorhanden sein“, rät Klein, der mit seinen TÜV Rheinland-Kollegen durch eingehende Produktprüfungen zudem das Prüfzeichen „LGA tested“ ausstellt.

Akkus zwischenladen

Dabei stellten die Experten fest, dass die verbaute Schutzschaltung bei einigen Modellen eine kleine Tücke hat. Während des Betriebs sorgt sie dafür, dass sich der Akku nicht zu tief entlädt – was der Langlebigkeit und auch der Sicherheit schadet. Bei längerer Lagerung zieht dieses Batteriemanagementsystem aber so viel Energie, dass eben dies geschieht. Bei langen Betriebspausen, beispielsweise über den Winter, empfiehlt es sich daher die Akkus zwischenzuladen. Die Betriebsanleitungen der Hersteller geben in der Regel Empfehlungen, in welchen Intervallen der Akku zwischengeladen werden sollte.

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