Der Trend zur Eigenherstellung von Produkten wächst weiter in vielen Haushalten. Zwar ist die Konkurrenz durch regionale und überregionale Produkte aus dem Supermarkt groß. Trotzdem sind Fleischwölfe zur Selbstherstellung von Hackfleisch, Falafel und vielem mehr weiterhin im Kommen. Lesen Sie mehr in unserem Fleischwölfe Test 2020.
Die Testgeräte im Fleischwölfe Test 2020
Bestron AMG600 | |
Caso FW2000 | |
Mia MG 2507 |
Der Fleischwolf ruft definitiv nostalgische Erinnerungen an die Gusseisenmodelle von früher hervor. Heutzutage muss nichts mehr von Hand gedreht werden, sondern läuft komplett elektrisch und automatisch. Fleischwölfe können eine gute Ergänzung in der Küche bieten, um jegliche Art von Fleischgerichten, aber auch Falafel oder Salate herzustellen. Dabei sind vor allem die einfach Handhabung sowie Kraft und Schnelligkeit des Geräts wichtig.
Stark und flink
Um gute Faschierergebnisse zu erzielen, benötigt man doch einiges an Stärke. Während Caso mit 2000 Watt (W) aufwartet, bietet der Bestron bereits nur noch 1000 W. Doch bei Mia bekommt man gerade einmal 450 W, was jedoch nicht bedeutet, dass die Ergebnisse schlechter sind. Zumal nicht nur die Kraft sondern vor allem die Geschwindigkeit eine erhebliche Rolle spielt. Wirklich fix arbeitet der Fleischwolf von Caso. Man kommt gar nicht so schnell hinterher Produkt nachzuschieben, wie es die Drehschnecke verarbeitet. Bei Mia geht es mit den Hülsenfrüchten und der Paprika ebenfalls ziemlich schnell, nur beim Fleisch dauert es doch länger. Bestrons Fleischwolf faschiert Paprika in Sekunden. Doch bei den Kichererbsen gibt das Gerät innerhalb von wenigen Sekunden den Geist auf. Anscheinend gibt es hier Probleme mit den Hülsen der Kichererbsen. Das Fleisch geht wieder besser durch, allerdings ebenfalls sehr langsam.
Eingefüllt und durchgedreht
Wichtig für ein einfaches und schnelles Arbeiten ist natürlich auch die Größe der Einfüllöffnung. Im Gegensatz zu anderen Küchengeräten wie Entsaftern, bieten die Fleischwölfe weniger Freiraum. Die Öffnungen sind gerade einmal um die 4 Zentimeter (cm) breit. So muss das Faschiergut vor dem Einfüllen relativ klein geschnitten werden. Erfahrungsgemäß sind die Öffnungen jedoch groß genug, denn hier kommt es mehr auf die Geschwindigkeit der Geräte an. Denn wenn die Lebensmittel nicht schnell genug zerkleinert werden, kann es zu einem Stau in der Förderschnecke kommen. Vor allem bei den Fleischwölfen von Mia und Bestron muss man doch ganz schön nachhelfen, um die Produkte durch die Förderschnecke zu bekommen. Der mitgelieferte Stopfen bietet dabei Hilfestellung. Vorteilhaft ist hierbei aber, dass nicht mehr eingefüllt werden kann als durch die Schnecke geht. Im Gegensatz dazu verarbeitet der Fleischwolf von Caso das Faschiergut so schnell, dass man mit dem Einfüllen kaum hinterher kommt.
Im Fleischwölfe Test 2020 bewertet die Testredaktion die Testgeräte auf Funktion, Handhabung, Verarbeitung, Ökologie und Sicherheit.
Technische Daten
TESTSIEGER |
SIEGER PREIS/LEISTUNG |
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digitale Fleischthermometer |
Bestron AMG600 |
Caso FW2000 |
Mia MG 2507 |
Technische Daten |
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Marktpreis*/UVP |
50 Euro*/80 Euro |
120 Euro*/150 Euro |
65 Euro*/85 Euro |
Gewicht |
2,5 kg |
4,5 kg |
1,9 kg |
Maße (B×H×T) |
15×22×29 cm |
18×22,5×27 cm |
15×24×25 cm |
Maximalleistung |
1000 W |
2000 W |
450 W |
Kabellänge |
90 cm |
85 cm |
90 cm |
Austattung & Zubehör |
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*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren |
Autor: Lisa Zuber
Weitere Einzelheiten zu den getesteten Geräten und den Testergebnissen lesen Sie in Kürze in unserem Fleischwölfe Test 2020 PDF.
Bildquelle:
- Test_Fleischwoelfe_Startbild: © Auerbach Verlag