Mit Ziegelmauerwerk wird bereits beim Bau der Brandschutz optimiert. Denn Ziegel zählen zu den Materialien der Baustoffklasse A1 – nicht brennbar
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Massives Ziegelmauerwerk gilt als optimaler Brandschutz für Eigenheime: Der Naturbaustoff ist nicht brennbar und verhindert unkontrollierte Ausbreitung von Flammen und Rauch.

Wenn das eigene Heim in Flammen aufgeht, erleben die Betroffenen das Horrorszenario schlechthin. Immerhin gibt es Statistiken zufolge jährlich deutschlandweit 200.000 Brände, vier Fünftel davon in privaten Haushalten. Laut Gesetzeslage sind die Mindestanforderungen an den Brandschutz bei freistehenden Einfamilienhäusern sind im Vergleich zu Mehrfamilienhäusern relativ gering. Schließlich
wird davon ausgegangen, dass im Brandfall ein zweistöckiges Haus schnell verlassen werden kann.

Steine, Ziegel und Beton zur Sicherheit

Dr. Petra Augustin vom mittelständischen Verbund Mein Ziegelhaus rät jedoch generell zu nicht brennbaren Baumaterialien. „Im Ernstfall bietet ein guter baulicher Brandschutz mehr Sicherheit, vergrößert die Lösch-Chance und verringert das Ausmaß der Schäden.“ Dies gelte vor allem für tragende Bauteile wie Decken, Pfeiler und Wände. Die besten Voraussetzungen bieten Materialien der Baustoffklasse A1, fügt sie hinzu. „Dazu gehören gemäß DIN 4102 neben Metallen auch Steine, Ziegel und Beton“, so die Expertin.

Ziegelmauerwerk ist nicht entflammbar

Alle Ziegel von Mein Ziegelhaus erreichen hervorragende Brandschutzwerte, wie es weiter heißt: Ziegelmauerwerk sei nicht entflammbar und verhindere gleichzeitig schnelles und unkontrolliertes Ausbreiten der Flammen. Somit erhöhen sich die Erfolgsaussichten der Löschmaßnahmen, da Glut und Flammen in massiven Wänden nicht „kriechen“ können. Im Extremfall bedeute das kostbare Zeit für die ganze Familie, um sich in Sicherheit zu bringen. Ein optimaler baulicher Brandschutz für Dach und Dachstuhl beuge außerdem ein Übergreifen des Feuers auf nahestehende Nachbargebäude vor. Das bewahre zusätzlich vor hohen Kosten, die der Nachbar aufgrund seines Anspruchs auf einen nachbarrechtlichen Ausgleich geltend machen kann.

Brandwände schützen auch Nachbarhaus

Die hohe Feuerwiderstandzeit macht Hintermauerziegel ebenso attraktiv für den Bau von Reihen- und Mehrfamilienhäusern, wie weiter mitgeteilt wird. Danach werden die Mindestanforderungen an den baulichen Brandschutz dieser Gebäude in den Landesbauordnungen nach Gebäudeklassen bemessen. Obwohl diese in den 16 Bundesländern noch immer voneinander abweichen, müssen in der aber für Reihenhäuser immer sogenannte Brandwände zum angrenzenden Nachbarhaus ausgeführt werden. Eine Brandwand muss unter Brandeinwirkung mindestens 60 bzw. 90 Minuten Stand halten, auch bei Schlageinwirkung (REI-M 90). Für Ziegelmauerwerk von Mein Ziegelhaus wurden in den letzten Jahren aufwändige Tests durchgeführt. Ziel war, die hochwertigen Brandwand-Eigenschaften für tragende Wände ab 30 Zentimetern erfolgreich nachzuweisen.

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Bildquelle:

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