Beschädigte Böden und Estriche in 5 einfachen Schritten reparieren

Estrich Boden Reparieren
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Es ist ärgerlich, wenn der Fußboden oder Estrich plötzlich kaputt ist. Ob durch Feuchtigkeit oder äußere Einwirkung, beschädigte Böden sehen einfach nicht schön aus und können auch gefährlich sein. Aber keine Sorge, mit ein paar einfachen Handgriffen lassen sich schadhafte Böden und Estriche selbst reparieren. 

Besonders wichtig ist dabei der Untergrund, also der Estrich. Denn hochwertiger Estrich sorgt dafür, dass später bei Bedarf ein anderer Bodenbelag fachgerecht verlegt werden kann und der Boden eben ist und später keine Probleme bereitet. Bei größeren Schäden lohnt es sich auf jeden Fall, eine Estrich Firma in der Nähe zu suchen, die bei der Sanierung hilft. In diesem Blogbeitrag geben wir jedoch zunächst 5 einfache Schritte an die Hand, mit denen man beschädigte Böden selbst reparieren kann.

Analyse der Schadensursache

Der erste Schritt bei der Sanierung beschädigter Böden und Estriche ist die Analyse der Schadensursache. Es ist wichtig zu wissen, ob der Boden z.B. durch Wasser oder mechanische Einwirkung beschädigt wurde. Nur so kann das richtige Reparaturmaterial ausgewählt und die Reparatur fachgerecht ausgeführt werden.

Untergrundvorbereitung

Im zweiten Schritt muss der Untergrund vorbereitet werden. Das bedeutet, dass lose oder beschädigte Teile entfernt und der Boden oder Estrich sorgfältig gereinigt werden muss. Es dürfen keine Schmutz- oder Staubpartikel auf der Reparaturstelle verbleiben, da diese die Haftung des Reparaturmaterials beeinträchtigen können.

Reparaturmaterial

Für den dritten Schritt der Boden- und Estrichreparatur muss das richtige Reparaturmaterial ausgewählt werden. Dabei spielt die Wahl der Füllstoffe eine entscheidende Rolle. Sie dienen dazu, Löcher, Risse oder Unebenheiten im Boden oder Estrich auszugleichen und so eine glatte Oberfläche zu schaffen.

Es gibt verschiedene Arten von Füllstoffen, die für Boden- und Estrichreparaturen geeignet sind. Gebräuchliche Füllstoffe sind beispielsweise Zement, Quarzsand, Kalksteinmehl oder Marmormehl. Jeder Füllstoff hat seine Vor- und Nachteile, abhängig von der Schadensursache und den spezifischen Anforderungen an den reparierten Boden oder Estrich.

Die Reparatur

Nun folgt die eigentliche Reparatur. Jetzt kann das gewählte Reparaturmaterial fachgerecht aufgetragen werden. Dabei ist es wichtig, die Herstellerangaben genau zu beachten und das Material in mehreren Schichten aufzutragen, um eine gleichmäßige Verteilung zu erreichen. Um Luftblasen und Risse zu vermeiden, sollte das Material in kleinen Portionen aufgetragen und sorgfältig geglättet werden. Hierbei kann ein Glättwerkzeug oder eine Glättmasse hilfreich sein. Wichtig ist auch, das Material ausreichend trocknen zu lassen und gegebenenfalls weitere Schichten aufzutragen, um ein optimales Ergebnis zu bekommen. Nach dem Trocknen können dann eventuelle Unebenheiten ausgeglichen und die ausgebesserte Stelle geschliffen werden, um eine glatte Oberfläche zu erhalten.

Abschließende Arbeiten

Nachdem das Material vollständig getrocknet ist, müssen die abschließenden Arbeiten durchgeführt werden. Dazu kann das Glätten oder Schleifen der Reparaturstelle gehören, um eine glatte Oberfläche zu erhalten. Gegebenenfalls kann eine Versiegelung oder ein Anstrich aufgetragen werden, um die Reparaturstelle perfekt in das übrige Erscheinungsbild einzufügen.

Schlussfolgerung

Zu einem gemütlichen Zuhause gehört ein schöner Fußboden. Beschädigte Böden und Estriche können mit wenigen Handgriffen und dem richtigen Material selbst repariert werden. Wichtig sind die Analyse der Schadensursache, die sorgfältige Vorbereitung des Untergrundes, die Auswahl des richtigen Materials und schließlich die fachgerechte Durchführung. Mit diesen Tipps wird das Reparieren von beschädigten Böden auf jeden Fall einfacher.

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