Traumjob Immobilienmakler? Ein Berufsporträt

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Der Beruf des Immobilienmaklers übt auf viele eine gewisse Faszination aus, denkt man bei dem Berufsbild doch gemeinhin an ein Leben in Saus und Braus. Doch nur die wenigsten Makler schaffen es in die oberste Klasse der Wohnraumvermietung – schließlich ist der Beruf ein typischer Job für Quereinsteiger.

Dass es mehr bedarf als nur den Gewerbeschein und die behördliche Maklererlaubnis zu beantragen, zeigen wir in unserem Berufsporträt am Beispiel eines Immobilienmaklers in Hamburg.

Bewertung einer Immobilie in Hamburg

Wenn der Immobilienmakler in Hamburg eine Immobilie zur Miete oder zum Verkauf gefunden hat, muss er diese bewerten. Er legt in Absprache mit dem Eigentümer einen fairen Preis fest und einigt sich auf marktübliche Preise, um so schnell wie möglich zu verkaufen oder zu vermieten. Für eine fundierte Bewertung ist einiges an Fachwissen gefragt, daher empfiehlt es sich entweder eine Ausbildung zum geprüften Immobilienfachwirt bei den Industrie- und Handelskammern zu absolvieren oder einen entsprechenden Studiengang zu belegen. Hierfür kämen zum Beispiel Immobilienwirtschaft oder Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Grundstücks- und Wohnungswesen in Frage.

Einen passenden Käufer finden

Im Anschluss ist der Immobilienmakler für die Suche nach potenziellen Käufern und Mietern verantwortlich. Dazu werden die Sichtbarkeitsräume erhöht – Anzeigen in Zeitungen oder im Internet, gegebenenfalls folgt eine Präsentation im Fenster der Agentur. Des Weiteren zeigt er potenziellen Käufern die Immobilien. Er berät sie und präsentiert ihnen Immobilien, die ihrem Budget und ihren Erwartungen entsprechen. Erfahrene Experten wie beispielsweise Makler von Schulze & Filges Immobilien sind natürlich optimal vernetzt und können eine Immobilie entsprechend schnell an den Mann bringen. 

Abschluss des Geschäfts und die Verwaltung der Vermietungen

Wenn sich der Eigentümer und der Käufer oder der Mieter nach Verhandlungen geeinigt haben, ist der Immobilienmakler für den Abschluss des Geschäfts und die Verwaltung des administrativen Teils verantwortlich. Er nimmt in der Regel die Funktion des Liegenschaftsverwalters ein. Die dem Immobilienmakler übertragenen Aufgaben sind also durchaus vielseitig. Er ist in der Regel von Anfang bis Ende für eine Immobilientransaktion verantwortlich. Der Immobilienberater kann Agenturdirektor oder sogar selbstständiger Immobilienmakler werden. Er wird dann das Organisationsmanagement und die Führung seines Teams beherrschen müssen, um sich Gelassenheit und eine erfolgreiche und regelmäßige Entwicklung seines Agenturumsatzes zu erkaufen.

Wie viel verdient ein Immobilienmakler in Hamburg?

Ein Immobilienmakler kann zwischen 22.000 und 80.000 Euro brutto im Jahr verdienen. Sein Gehalt setzt sich oft aus einem fixen und einem variablen Teil zusammen. Die Gesamtvergütung hängt von der Leistung des Immobilienmaklers und der Anzahl der verkauften oder vermieteten Immobilien in einem bestimmten Zeitraum ab. Zu Beginn seiner Karriere kann der Immobilienmakler als Einstiegsgehalt zwischen 1.800 und 2.500 Euro brutto im Monat verdienen. Sein monatliches Nettogehalt wird zwischen 1.400 und 2.000 Euro betragen, bei einem Stundensatz, der 16 Euro brutto über 35 Stunden überschreiten kann. 

Leistungsabhängige Vergütung 

Hervorzuheben ist, dass der Immobilienmakler ab Beginn seiner Karriere entsprechend seiner Ergebnisse eine höhere Vergütung beanspruchen kann. In Deutschland liegt der für diese Berufe beobachtete Medianlohn zwischen 3.000 und 3.500 Euro brutto im Monat. Der Arbeitnehmer erhält ein monatliches Gehalt zwischen 2.300 und 2.800 Euro netto. Der Senior Immobilienmakler kann ein Gehalt von bis zu 70.000 bis 80.000 Euro im Monat verdienen. Sein monatliches Nettoentgelt liegt dann zwischen 4.500 und 6.700 Euro. Die Bekanntheit der Agentur, in der er arbeitet, oder sein Adressbuch beeinflussen oft seine Vergütung. Außerdem wird sein Gehalt umso attraktiver, je mehr Waren er verkauft. Die Maklergebühren können 3 bis 11 Prozent des Immobilienpreises ausmachen. Einige Agenturen bieten ihren Mitarbeitern Zielboni, einen 13. Monat, eine Beteiligungsprämie oder sogar eine Erfolgsbeteiligung an. Ein Teil der Vergütung erfolgt also über Provisionen, die nicht gedeckelt, sondern proportional zum Umsatzvolumen sind. Bei guten Ergebnissen kann dieses System sehr interessant sein.

Für wen eignet sich der Job des Immobilienmaklers?

Immobilienmakler ist ein spannender Job, der keine Routine kennt. Die persönliche Zufriedenheit, qualitativ hochwertige Dienstleistungen erbracht zu haben, und die Anerkennung von Menschen, die Ihnen oft das Projekt ihres ganzen Lebens anvertrauen bringt auch eine große Verantwortung mit sich. Daher ist diese wertvolle Arbeit sicherlich unvergleichbar mit aktuellen Konsumgütern und Dienstleistungen. Es ist ein echter Beruf, der nicht improvisiert werden kann und soll. Dies ist nur für diejenigen ein negativer Aspekt, die denken, dass dieser Beruf keine wirkliche Berechtigung hat und von jedermann erledigt werden kann. Die Arbeitszeiten sind in der Regel sehr variabel und auch Überstunden stellen in diesem Beruf keine Ausnahme dar. Allein diese beiden Aspekte zeigen wie besonders dieser Beruf ist und nur ausgeübt werden kann mit entsprechender Leidenschaft.