
Ob im heimischen Bad oder im Spa – ein Bademantel darf in keiner Wellnessoase fehlen. Doch damit das Kleidungsstück perfekt trocknet und ein angenehmes Hautgefühl hinterlässt, muss auf eine gute Qualität geachtet werden. Wir zeigen, woran sich ein Bademantel in guter Qualität erkennen lässt.
Diese Kriterien sollte jeder Bademantel erfüllen
Neben persönlichen Präferenzen gibt es beim Bademantel-Kauf einige grundlegende Dinge, auf die geachtet werden sollte. Folgende Eigenschaften garantieren gute Qualität und lange Freude am Wellness-Begleiter:
Der Bademantel
- ist saugfähig
- kann Feuchtigkeit gut aufnehmen
- hinterlässt ein angenehmes Gefühl auf der Haut
- besitzt ein kuscheliges Tragegefühl
- besitzt sauber verarbeitete Nähte
- überzeugt durch eine gute Passform
- ist resistent gegen Fusselbildung
- lässt sich einfach waschen und pflegen
Diese Materialien stehen für Qualität
Ein hochwertiger Bademantel für Damen aus feinster Baumwolle erfreut sich besonders großer Beliebtheit. Das verwundert nicht, besitzt Baumwolle doch viele Eigenschaften, die beim Bademantel wichtig sind – darunter zum Beispiel eine hohe Saugfähigkeit sowie eine angenehme Flauschigkeit. Außerdem ist Baumwolle hypoallergen, was insbesondere für Menschen wichtig ist, die empfindliche Haut haben. Auch andere natürliche Materialien wie etwa Seide oder Modal sind eine gute Wahl. Man sollte sich jedoch vergegenwärtigen, dass diese andere Eigenschaften besitzen als Baumwolle. Darüber hinaus kommen Fleece und Mikrofaser bei der Bademantel-Herstellung infrage.
Neben dem verwendeten Material spielt bei der Qualität auch die Verarbeitung eine Rolle. Frottier lässt sich bei Bademänteln besonders oft finden. Dieses saugstarke Gewebe wird in der Regel aus Baumwolle und Baumwollmischungen hergestellt. Wichtig: Frottier oder Frottee – was ähnlich klingt, ist nicht gleich! Beide haben einen unterschiedlichen Gewebeaufbau. Frottee ist ein flaches, aus lediglich einem Effektgarn hergestelltes Gewebe, welches nur auf einer Seite eine samtähnliche Struktur hat. Dahingegen besteht das hochwertigere Frottier aus einem Dreifadengewebe. Für die Herstellung werden spezielle Webmaschinen gebraucht. Erkennen lässt sich Frottier daran, dass es sehr anschmiegsam ist.
Textilsiegel und andere Qualitätsmerkmale
Es gibt viele Möglichkeiten, den richtigen Bademantel zu finden. Eine davon ist, Ausschau nach Textilsiegeln zu halten. OEKO-TEX Standard 100 gilt als Mindestanforderung beim Kauf von Textilien. Das einheitliche Prüf- und Zertifizierungssystem stellt sicher, dass alle Bestandteile des Kleidungsstücks negativ auf Schadstoffe geprüft wurden. Wer außerdem Wert darauf legt, dass der Bademantel unter nachhaltigen, sozialverträglichen Arbeitsbedingungen produziert wurde, hält am besten Ausschau nach dem Label „OEKO-TEX – Made in Green“ oder „Global Organic Textile Standard (GOTS)“.
Bei der Qualitätsbeurteilung eines Bademantels hilft auch das Materialgewicht, welches in g/m² angegeben wird. Ein Vergleich zeigt sofort, dass Bademäntel aus Baumwolle etwas mehr wiegen als Modelle aus Fleece, Satin oder Bambus-Baumwolle. Auch wenn beim Qualitätsvergleich eines Bademantels häufig das Gewicht zur Sprache kommt, muss ein schwerer Bademantel nicht unbedingt besser sein. Zu dicke und kräftige Bademäntel gewährleisten keinen optimalen Tragekomfort. Am besten entscheidet man sich für eine mittlere Qualität bis 420 g/m². Bei einem Gewicht von mehr als 600 g/m² ist meist kein guter Komfort mehr gewährleistet.
Auch hygienisch sollte ein Bademantel überzeugen. Daher sollte sich ein guter Bademantel bei mindestens 60° C waschen lassen, ohne dass er dabei an Qualität einbüßt.
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- Frau mit Bademantel im Spa: © stokkete/stock.adobe.com