Wenn ein ganz besonderer Nachtisch serviert werden soll, ist Zuckerwatte die richtige Wahl. Sie weckt nicht nur Kindheitserinnerungen, sondern ist dabei geschmacklich auch vielfältiger als man denkt. Lesen Sie mehr in unserem Zuckerwattemaschinen Test 2022.
Die Testgeräte im Zuckerwattemaschinen Test 2022
Dieser Test erschien in der Ausgabe 1/2022 der HAUS & GARTEN TEST. Dort finden Sie die Ergebnisse unseres Zuckerwattemaschinen-Tests mit allen technischen Details, Auswertungen und unserem Testurteil. Auch als E-Paper zum Sofort-Download!
Wer einen ausgefalleneren Nachtisch möchte und vor allem den Kindern Freude bereiten will, sollte darüber nachdenken zu einer Zuckerwattemaschine zu greifen. Die im Handel erhältlichen Modelle für den privaten Gebrauch sind sogar vergleichsweise günstig. Der Preis bei unseren fünf Testkandidaten liegt zwischen 33 und 44 Euro.
Zuckerwatte selber machen
Mit etwas Übung gelingt es unseren Testern, mit all diesen Geräten Zuckerwatte wie auf dem Jahrmarkt herzustellen. Die schmeckt nicht nur süß und lecker, sondern sieht obendrein auch noch gut aus. Bei der Zubereitung ist jedoch Vorsicht vor Verbrennungen geboten, da der Zucker sehr stark erhitzt werden muss. Bei den Modellen von Dema und Syntrox fehlt zudem ein Spritzschutz, weshalb der Zucker nicht nur dort landet, wo er hin soll.
Die beiden Maschinen von Gadgy können neben Zucker auch mit Bonbons befüllt werden, wodurch mehr farbliche und geschmackliche Vielfalt möglich ist. Wie wärs zum Beispiel mal mit Zuckerwatte aus Eisbonbons oder mit leckerem Fruchtbonbon-Geschmack? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Welche Zuckerwattemaschine ist die beste?
Mit der Zuckerwattemaschine von Gadgy lässt sich die süße Leckerei einfach und schnell zu Hause zubereiten. Sogar Bonbons lassen sich mit der Maschine verarbeiten. Ein weiterer Bonus sind die mitgelieferten Papierstäbchen zum Aufwickeln der Zuckerwatte.
Das Retromodell von Gadgy sieht dabei nicht nur gut aus, sondern zaubert auch gleichmäßige Zuckerwatte in weniger als drei Minuten. Neben herkömmlichem Zucker können dafür auch Bonbons eingefüllt werden. Einziges Manko: Die Maschine ist nicht sehr standfest, sodass man bei der Zubereitung aufpassen muss, dass die Maschine nicht kippt.
Das Modell von Rosenstein & Söhne ist nicht nur günstig, sondern mit Spritzschutz und Abschaltautomatik auch sehr gut ausgestattet. Die Zuckerwatte gelingt in dem Gerät jedoch nicht immer so leicht, weshalb auch ein wenig Ausdauer bei der Anwendung gefragt ist. Dafür sind die abnehmbaren Einzelteile spülmaschinenfest und damit gut zu reinigen.
Unnötiger Aufwand bei einer Zuckerwattemaschine
Mit der Maschine von Dema dauert die Zubereitung zwar etwas länger als bei der Konkurrenz, aber die Qualität der Zuckerwatte ist mindestens genauso gut. Durch den fehlenden Spritzschutz gelangt der Zucker aber leider auch dahin, wo er nicht hingehört. Das verlängert nicht nur die Zeit, die es braucht, um die Zuckerwatte fertig zu stellen, sondern bedeutet auch zusätzliche Reinigungsarbeiten, die mit einem entsprechenden Schutz eigentlich nicht nötig wären.
Mit der Maschine von Syntrox kann gleichmäßig fluffige Zuckerwatte hergestellt werden, auch wenn dafür etwas mehr Zeit und Strom benötigt wird. Auch mit zerkleinerten Bonbons lässt sich die Maschine betreiben. Leider fehlt aber auch bei dem Modell ein Spritzschutzring, sodass auch hier mit größerem Reinigungsaufwand zu rechnen ist.
Dieser Test erschien in der Ausgabe 1/2022 der HAUS & GARTEN TEST. Dort finden Sie die Ergebnisse unseres Zuckerwattemaschinen-Tests mit allen technischen Details, Auswertungen und unserem Testurteil. Auch als E-Paper zum Sofort-Download!
Funktion: Für die Zuckerwattemaschinen werden nach dem Aufheizen gemäß Bedienungsanleitung die empfohlenen Mengen an Zucker in die Maschine gegeben und daraus einzelne Zuckerwatteportionen hergestellt. Die Gleichmäßigkeit wird anhand der Verteilung der Zuckerfäden in der Auffangschale über die Zubereitungszeit bewertet. Die Konsistenz der erzeugten Zuckerwatte bewertet eine Gruppe geschulter Probanden. Die Aufheizzeit wird im Labor vom Einschalten der Maschine bis zum Erreichen der Mindesttemperatur von 150 °C ermittelt und vergleichend bewertet. Die Zubereitungszeit vom Einfüllen einer einheitlichen Zuckermenge bis zum Ende der Produktion der Zuckerfäden wird gemessen und vergleichend bewertet.
Autorin: Dorothee Wagner
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