Nicht nur in der Nacht bekommen Hausbesitzer und Hobbygärtner regelmäßig ungebetenen Besuch von allerlei Tieren, die Terrasse, Rasen und Garten oft verschmutzen und verwüsten. Ganz ohne Chemie und gemeine Fallen hilft ein elektronischer Tiervertreiber. Lesen Sie mehr in unserem Grundig Tiervertreiber Test 2019.
Das Testgerät im Gundig Tiervertreiber Test 2019
Grundig Tiervertreiber 13627 |
Das Solar-Tierabwehrgerät Grundig 13627 setzt auf umweltschonende Maßnahmen, denn es verzichtet auf jegliche Gift- und Geruchsstoffe. Auch werden die Tiere nicht gefangen oder getötet, sondern sie werden lediglich vertrieben.
Schnelle Montage
Der Tiervertreiber wird komplett mit vier inkludierten Akkus geliefert und ist leicht zusammengesteckt.
An der Oberseite befindet sich ein kleines Solarpanel, welches tagsüber die Akkus auflädt. Vorn überwacht ein Bewegungsmelder im weiten Erfassungswinkel von 120º den vor ihm liegenden Bereich. Darunter ist der Lautsprecher platziert, links und rechts hinter einer transparenten Abdeckung jeweils zwei weiß leuchtende LEDs. An der Hinterseite lässt sich der Tiervertreiber leicht öffnen und gibt den Blick auf die Bedienteile frei. Hier kann das Gerät ein- und ausgeschaltet werden. Ein Drehknopf (mitte) ermöglicht es, die Empfindlichkeit einzuschränken, um eventuell nur einen kleinen Bereich als technisch möglich zu überwachen.
Der Frequenzschalter (rechts) erhöht in Position 2 den Umfang der Geräusche auf einen Bereich zwischen 13 und 60kHz (Position 1 zwischen 20 und 50kHz). Sobald das Gerät eingeschaltet ist, beginnt es auch schon mit der Arbeit.
Knacken, Fiepen, Blitzen
Wird ein Tier (oder Mensch) im Erfassungsbereich des einstellbaren Bewegungsmelders erkannt, sendet das Gerät Ultraschalltöne aus.
Ein Knacken wird gefolgt von einem sich verändernden sehr hohen Fiepton, der auch für den Menschen problemlos zu hören ist (90dB). Nach ca. zehn Sekunden stoppt die Dauerschleife und wird erst wieder aktiviert, sobald es eine neue Bewegung registriert. Im Gerät ist ebenfalls ein Helligkeitssensor integriert und sobald die Dämmerung einsetzt, werden die Geräusche mit Blitzen durch die weißen LEDs unterstützt. Das Gerät stört so jegliche Tiere im Hör- und Sichtbereich und führt dazu, dass sie den überwachten Platz möglichst vermeiden.
Fazit
Der Tiervertreiber erkennt zuverlässig Bewegungen über dem Erdboden und verrichtet seinen Dienst ohne jeden Mangel. Auch für Menschen sind die unangenehmen Geräusche problemlos zu hören. Die Positionierung des Ein/Aus-Schalters unter der Abdeckung ist daher etwas unpassend, denn so ist eine zeitweise Abschaltung nur mit etwas Aufwand möglich.
Im Grundig Tiervertreiber Test 2019 bewertet die Testredaktion das Testgerätauf Funktion, Handhabung und Verarbeitung.
Autor: Florian Pötzsch
Technische Daten und Auswertung
Ultraschall-Solar-Tiervertreiber |
Grundig Tiervertreiber 13627 |
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Technische Daten |
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Marktpreis*/UVP |
25 Euro*/40 Euro |
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Maße (B×H×T) |
13×35×16 cm |
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Einfassungsbereich/Entfernung/Fläche |
120° (mit Bewegungsmelder)/6–8 m/40m² |
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Akku |
NI-MH/2400 maH/1,2 V/4 Akkus enthalten |
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Frequenzbereich/Ultraschallwellen |
13KHz–60 KHz/90dB |
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Ausstattung & Zubehör |
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Ergebnis |
1,4 (sehr gut) |
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Funktion |
60% |
+ + + |
1,2 |
Handhabung |
30% |
+ + |
2,0 |
Verarbeitung |
10% |
+ + + |
1,3 |
Testurteil |
Vertreibt zuverlässig oberirdisch lebende Tiere |
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*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren |
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Bewertungsschlüssel: 1,0–1,4: sehr gut (+ + +), 1,5–2,4: gut (+ +), 2,5–3,4: befriedigend (+), 3,5–4,4: ausreichend (–), 4,5–5,0: mangelhaft (– –), 6,0: durchgefallen (– – –) |
Lesen Sie auch in unserem Grundig Tiervertreiber Test 2019 PDF.
Bildquelle:
- Test_Ultraschall-Solar-Tiervertreiber-Grundig_Startbild: © Thaut Images - Fotolia.com, Auerbach Verlag