Trotz Corona und Inflation: Markt für Elektro-Haushaltsgeräte mit Rekordumsatz

Ambiente Küche
Anzeige

Corona, die Inflation oder auch Lieferengpässe – all das kann die Kauflust der Deutschen offenbar nicht bremsen. Im Bereich der Elektro-Haushaltsgeräte wurde 2021 ein Rekordumsatz verbucht.

Auch 2021 ist die Nachfrage nach Elektro-Haushaltsgeräten ungebrochen hoch geblieben. Nach vorläufigen Berechnungen des Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) kletterte der inländische Gesamtumsatz auf einen Rekordwert von knapp 10,5 Milliarden Euro – ein Plus von etwa fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Welche Haushaltsgeräte waren am beliebtesten?

Insgesamt wurden in Deutschland 2021 etwa 18,7 Millionen Haushalt-Großgeräte verkauft. Besonders stark nachgefragt waren Produkte für die Küche sowie den Haushalt. Die Hersteller setzten etwa 6,7 Milliarden Euro um, was einem Plus von 6 Prozent im Vergleich zu 2020 entspricht. Der Inlandsumsatz bei den Herstellern von Haushalts-Kleingeräten lag bei etwa 3,8 Milliarden Euro und verbuchte damit ein Plus von 4 Prozent, wie der ZVEI weiter mitteilte. Neben Küchengeräten waren insbesondere Geräte aus dem Segment Wellness beliebt und konnten überdurchschnittlich gut abgesetzt werden. Auch der Export zog an. Die Ausfuhren lagen hochgerechnet bei knapp 11 Milliarden Euro. Bis Oktober 2021 stiegen sie auf Basis der Zahlen des Statistischen Bundesamtes um etwa 8 Prozent.

Wie geht es 2022 weiter?

Die Prognose für 2022 ist aktuell mit Unsicherheiten verbunden. Zwar würden langfristige Wachstumstreiber, wie der hohe Ersatzbedarf und die Baukonjunktur, den Hausgerätemarkt weiterhin stützen. Sorge bereite allerdings die schwer kalkulierbare weitere Entwicklung des Konsumklimas sowie die hohe Inflationsrate. Die Branche hält es trotzdem für möglich, 2022 wieder in etwa das Vorjahresniveau erreichen zu können, so der ZVEI weiter.

Lesen Sie auch: Markt für Sicherheitselektronik entwickelt sich positiv

Bildquelle:

  • Ambiente Küche: © ALDECAstudio - Fotolia.com