Gemüse auch im Winter regional genießen

Wie friert man heimische Gemüsesorten für den Winter ein? Welche sind noch im November und darüber hinaus verfügbar?

Winter
Vor allem für diverse Gemüsesorten bietet sich die Chance, sie aus heimischem Anbau zu erwerben.
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Aromatisch, frisch, klimafreundlich: Saisonales Obst und Gemüse aus der Region wird bei Verbrauchern immer beliebter. Die kurzen Transportwege machen es möglich, es reif zu ernten und sein volles Aroma entfalten zu lassen.

Ebenso bleibt der transportbedingte CO2-Ausstoß deutlich geringer als bei Importware. Viele Obst- und Gemüsesorten lassen sich auch im November frisch aus der Region genießen. Und mit der richtigen Technik können Verbraucher ihr Obst und Gemüse sicher für den Winter einfrieren.

Gewusst wie: Gemüse für den Winter einfrieren

Vor allem für diverse Gemüsesorten bietet sich jetzt noch die Chance, sie aus heimischem Anbau zu erwerben. Dazu gehören zum Beispiel Blumenkohl, Brokkoli, Fenchel, Kopfsalat, Kürbisse und Tomaten. Um besonders kontrollierte und sichere Lebensmittel zu erhalten, empfiehlt es sich, beim Gemüsekauf im Supermarkt auf das blaue QS-Prüfzeichen zu achten. Dieses steht für eine genaue Überwachung aller Schritte vom Erzeuger bis an die Ladentheke. Bei der Aussaat werden beispielsweise die Wasserqualität und das verwendete Pflanzgut kontrolliert und dokumentiert. Ebenso wird sichergestellt, dass nur zugelassene Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen, oder, wann immer möglich, natürliche Schädlingsbekämpfer wie Marienkäfer, sogenannte „Nützlinge“. In Prüflaboren werden darüber hinaus strenge Rückstandskontrollen durchgeführt, um sicherzustellen, dass die zugelassenen Mengen von Pflanzenschutzmitteln nicht überschritten werden. Ernte, Transport und Lagerung werden ebenfalls lückenlos geprüft, damit nur einwandfreie Ware in den Lebensmitteleinzelhandel gelangt.

Regionales Gemüse einfrieren – gewusst wie!

Um auch über den November hinaus heimische Sorten verwenden zu können, bietet sich bei den meisten Gemüsesorten (mit Ausnahme weniger Sorten wie Salatgurken oder Radieschen) die Möglichkeit, sie einzufrieren und den ganzen Winter hindurch nach Lust und Bedarf zu verbrauchen. Wichtig: Bestimmte Sorten sollten zur Erhaltung von Aroma und Nährstoffen blanchiert werden, bevor sie in die Tiefkühltruhe gegeben werden. Dazu gehören unter anderem Blumenkohl, Brokkoli und grüne Bohnen. Zum Blanchieren sollten Verbraucher das geputzte Gemüse zunächst am besten in kleine Portionen zerschneiden, für ca. 3 Minuten (bzw. etwas länger für feste Sorten wie Blumenkohl) in siedendes Salzwasser geben, es anschließend mit kaltem Wasser abschrecken und trocknen. Am Ende empfiehlt es sich, das Gefriergut portionsweise in Gefrierbeuteln zu verpacken, da es so schneller einfrieren und seine natürlichen Eigenschaften wie Farbe, Konsistenz und Aroma damit besser konservieren kann.

Dauerhaft im Winter aus der Region erhältlich

Auch ohne Tiefkühlmöglichkeit muss niemand in den kalten Wintermonaten auf frisches, heimisches Obst und Gemüse verzichten. Eine Vielzahl saisonaler Sorten findet von November bis März den Weg vom heimischen Erzeuger bis in den Supermarkt. Mit dabei: Karotten, Knollensellerie, Porree, Rosenkohl, Rotkohl, Kartoffeln, Äpfel und Birnen. Damit bieten sich vielfältige Möglichkeiten, sich während der kalten Jahreszeit aus regionalem Anbau zu versorgen. Anregungen hierfür sind zum Beispiel in der Rezepterubrik auf QS-live.de zu finden. In Saisonkalendern können Verbraucher das ganze Jahr über nachschauen, welche Sorten momentan aus heimischem Anbau erhältlich sind.

Bildquelle:

  • News_QS-live-Tiefühlgemüse_Startbild: © QS live