Blühfläche im Garten anlegen: Was gehört alles dazu?

Ein schöner Garten beginnt mit der richtigen Planung. Denn nur wer sich im Vorfeld Gedanken darüber macht, wo zum Beispiel die Terrasse, das Gartenhäuschen oder das Hochbeet positioniert werden sollen, ist mit dem Endergebnis auch wirklich zufrieden. Vor allem sogenannte Blühflächen müssen von Anfang an gut durchdacht werden. Doch worauf kommt es bei der Planung dieser eigentlich an?

Was ist eine Blühfläche und warum sollte man sie anlegen?

Eine Blühfläche ist eine Fläche, die mit Blühpflanzen bepflanzt ist. Diese Pflanzen blühen in der Regel nur für eine kurze Zeit im Jahr, sodass sie immer wieder neuen Blütenknospen nachschieben. Dadurch sind sie eine ideale Bepflanzung für Bienen und andere Insekten, die auf der Suche nach Nektar sind. Somit bietet eine Blühfläche vor allem ökologische Vorteil, da sie einen wichtigen Lebensraum für Insekten darstellt und somit zur Artenvielfalt beiträgt. Wer mag, kann sich zusätzlich auch ein Insektenhotel in den Garten stellen, um Bienen und Käfern ein hölzernes Zuhause zu bieten.

Außerdem ist es relativ einfach mit der Hilfe einer Blühfläche ein farbenfrohes und gemütliches Ambiente zu schaffen. Denn die meisten Pflanzen, die für eine Blühfläche geeignet sind, lassen sich problemlos in jedem Gartencenter oder Baumarkt erwerben.

Planung der Blühfläche: Wo soll die Fläche angelegt werden?

Die Planung der Blühfläche ist ein wichtiger Schritt. Zunächst muss man sich überlegen, wo die Fläche überhaupt angelegt werden soll. Die beste Wahl ist ein sonniger Standort, damit die Pflanzen gut gedeihen können. Doch nicht nur der Standort ist wichtig – auch die Größe des Blumenbeetes ist entscheidend. Denn ist die Fläche zu klein, wird es schwierig eine Vielfalt an Pflanzen anzubauen. Eine Fläche von mindestens 10 Quadratmetern ist daher ideal.

Nachdem man sich für einen Standort entschieden hat, muss die Fläche vorbereitet werden. Dazu muss zunächst Unkraut und Gras entfernet und die Erde gut aufbereitet werden, damit die Pflanzen schön gedeihen können. Tipp: Für ein besonders gutes Ergebnis kann man Kompost oder Humus einarbeiten.

Sobald die Fläche vorbereitet ist, kann man mit dem Einpflanzen loslegen. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, dass man verschiedene Pflanzenarten einsetzt. Denn nur so ist gewährleistet, dass sich die Insekten gut ernähren können. Eine Mischung aus Wildblumen, Kräutern und Gräsern ist ideal. Sobald die Pflanzen gewachsen sind, wird die Blühfläche zum Lebensraum für Insekten, Vögel und andere Tiere.

Auswahl der Pflanzen: Welche Pflanzen eignen sich für eine Blühfläche?

Die Pflanzenauswahl für eine Blühfläche ist wichtig, da nicht alle Pflanzenarten gleichermaßen gut geeignet sind. Es gibt verschiedene Arten von Blühpflanzen, die unterschiedliche Anforderungen an den Standort und die Pflege haben. Zu beachten ist außerdem, dass einige Pflanzen nur in bestimmten Regionen gedeihen.

Einige empfehlenswerte Blühpflanzen für die heimische Region sind zum Beispiel:

• Aster: Die Aster ist eine klassische Blühpflanze, die in vielen Farben erhältlich ist. Sie benötigt einen sonnigen Standort und sollte regelmäßig gegossen werden.
• Sonnenblume: Die Sonnenblume ist eine beliebte Blühpflanze, die in den meisten Gärten zu finden ist. Sie benötigt einen sonnigen Standort und sollte regelmäßig gegossen werden.
• Ringelblume: Die Ringelblume ist eine klassische Blühpflanze, die in vielen deutschen Gärten zu Hause ist. Sie gedeiht sowohl in sonnigen als auch in schattigen Lagen und sollte nur mäßig gegossen werden.

Pflege der Blühfläche: Worauf muss bei der Pflege geachtet werden?

Blühflächen sind eine großartige Möglichkeit unseren Garten in ein wahres Blütenmeer zu verwandeln. Allerdings muss bei der Pflege dieser Flächen einiges beachtet werden. Zunächst einmal ist es wichtig, dass die Blühfläche regelmäßig gelüftet und gelockert wird. Dies kann entweder mit einer Harke oder einem Rechen erfolgen. Auch einige Umgestaltungen der Beete sind von Zeit zu Zeit notwendig, um den Pflanzen die besten Wachstumsbedingungen zu bieten.

Zudem sollte auch darauf geachtet werden, dass die Blühfläche nicht zu stark verdichtet ist. Denn durch zu viel Druck können die Wurzeln der Pflanzen beschädigt werden und sie können nicht mehr richtig atmen. Auch Staunässe sollte auf jeden Fall vermieden werden, da sonst die Gefahr besteht, dass die Pflanzen faulen.