Der Bollerwagen: Seit Jahrhunderten beliebt und gern genutzt

Bollerwagen Handwagen
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Die Historie des Bollerwagens reicht weit in die Geschichte zurück. Bereits in der Antike wurde der sogenannte Handwagen als nützliches Hilfsmittel eingesetzt, um Gegenstände von A nach B zu transportieren.

Der Name Handwagen leitet sich dabei übrigens von der Nutzungsweise des Bollerwagens ab. In der Regel wird dieser auf vier Rädern mit Deichsel und Griff hinter sich her gezogen. Einst komplett aus Holz hergestellt, gibt es heutzutage Bollerwagen in zig verschiedenen Ausführungen und aus diversen Materialien.

Was sollte beim Gebrauch eines Bollerwagens beachtet werden?

Bei einem Handwagen handelt es sich um ein Gefährt, das von Fußgängern genutzt werden kann, um Lasten zu transportieren. Je nachdem wie hoch die Anzahl der an ihm montierten Räder und Achsen ist, kann er sich für diverse Einsatzbereiche eignen. Egal ob zum Transportieren von Lebensmitteln und Decken bei einem Picknick oder rumkutschieren von Kleinkindern bei einem längeren Spaziergang.

Wichtig ist allerdings, die vorherrschenden Gesetzesauflagen zu befolgen. Diese Gesetzesvorgaben sollen dazu dienen, die Fußgänger als auch weitere Verkehrsteilnehmer vor Unfällen zu schützen. So müssen im öffentlichen Straßenverkehr folgende Regeln befolgt werden:

  • Der Bollerwagen muss mit Leuchtmitteln ausgestattet sein, wenn er nach Einbruch der Dunkelheit im Straßenverkehr genutzt werden möchte.
  • Transportgüter müssen so verstaut werden, dass diese nicht aus dem Handwagen fallen können

Was für Bollerwagen gibt es?

Je nach Einsatzbereich werden Bollerwagen aus den unterschiedlichsten Materialien hergestellt mit dem Ziel, die jeweiligen Ansprüche an den Handwagen optimal zu erfüllen. So kann ein Bollerwagen beispielsweise aus Holz, Metall, Kunststoff oder diversen textilen Materialien hergestellt werden. Dabei bestimmt das Material außerdem, ob es sich um einen fest-konstruierten oder faltbaren Bollerwagen handelt.

Der Bollerwagen mit festem Konstrukt

Beim fest-konstruierten Bollerwagen bestehen sowohl Deichsel als auch das Gestell aus stabilem Metall. Lediglich der Korpus besteht aus Holz. Durch den Einsatz von stabilen Materialien ermöglichen Bollerwagen mit festem Konstrukt den Transport von schweren Gegenständen. Im Gegensatz zum faltbaren Handwagen nimmt dieser jedoch wesentlich mehr Platz in der Garage oder im Keller ein und lässt sich nur schwer im Auto von einem Ort zum Anderen transportieren. Darüber hinaus sollten Bollerwagen mit Holzkorpus nicht zu oft oder lange im Regen stehen. Auch wenn das Holz für den Outdoor-Gebrauch ausgelegt ist, sinkt die Lebenserwartung des Bollerwagens, da dieser morsch werden kann.

Der faltbare Bollerwagen

Der faltbare Bollerwagen ist, wie der Name bereits verrät, zusammenfaltbar. Durch diese Eigenschaft kann er nicht nur unkompliziert auf kleinem Stauraum untergebracht werden, sondern lässt sich auch sehr leicht transportieren. Dabei ist die gesamte Konstruktion dem des festen Bollerwagens ähnlich. Das Fahrwerk ist in der Regel aus stabilem und lackiertem Stahl hergestellt, auf dem die Transportfläche montiert ist. Oft werden die Transportflächen aus sogenanntem Polystoff gefertigt, weil dieser Stoff flexibel, leicht und langlebig ist. Somit eignet er sich besonders gut für den Einsatz im In- und Outdoorbereich.

Des Weiteren bieten die faltbaren Handwagen meist die Möglichkeit entweder von Hand gezogen zu werden oder mit einem Verbindungsstück am Fahrrad befestigt zu werden. Daraus resultieren zahlreiche Vorteile, den faltbaren Bollerwagen zu nutzen.

Kriterien, die vor dem Kauf zu beachten sind

Vorab gilt zu überdenken, wofür der Bollerwagen genutzt werden soll. Soll er auch mit auf Reisen gehen oder lediglich zu Hause seinen Einsatz finden? Für Letzteres reicht ein fester Bollerwagen. Soll er mit auf Reisen gehen, ist ein faltbarer Bollerwagen aufgrund seines geringen benötigten Stauraumes wesentlich besser geeignet.

Bildquelle:

  • Bollerwagen Handwagen: © Daria Nipot/stock.adobe.com