Ratgeber: Das richtige Fischfutter und seine Kriterien

Auf die richtige Menge, die richtige Sorte und die richtige Fütterung kommt es an

Fischfutter
Koi-Karpfen im Teich (Bild: © Andrea - Fotolia.com)
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Ein Teich bietet nicht nur für diverse Tiere einen geeigneten Lebensraum, sondern dem Menschen einen Rückzugsort zum Entspannen und Beobachten. In der Natur regelt das Ökosystem viele Dinge von selbst, doch bei einem künstlich angelegten Teich ist es wichtig, dass ein gewisses Gleichgewicht erhalten bleibt. Wie füttere ich Fische mit Fischfutter richtig.

Dabei geht es um die Wasserwerte, den Sauerstoffgehalt, die Menge an Pflanzen, sowie die sorgfältige Auswahl der Fischarten, die hier zusammen leben sollen, um nur einige Punkte zu nennen. Abgesehen von Spezien wie Rotwangenschildkröten, Lurchen, Schnecken (für die Bekämpfung der Algen) und Fröschen, sind Fische wohl die beliebtesten Lebewesen, auf die man in einem selbst angelegten und hübsch gestalteten Teich nicht verzichten möchte. Doch auch innerhalb dieser Spezies gibt es gravierende Unterschiede und wichtige Aspekte, die wir nicht außer Acht lassen dürfen.

Der Goldfisch

Einer der Lieblingsfische der Deutschen ist wohl traditionell der Goldfisch. Wissenswert für Jedermann ist, dass ein Goldfisch in der Natur nicht vorkommt, sondern eine reine Zuchtform ist. Kein Goldfisch lebt im Salzwasser, denn er gehört zur Familie der Karpfen, also zu den Knochenfischen.

In seiner Haltung ist ein Goldfisch relativ anspruchslos und robust, daher ist er auch ideal für Anfänger geeignet. Goldfische sind nicht empfindlich gegenüber Kälte und können ohne Weiteres in einem Teich überwintern, solange dieser bis zu einem Meter Tiefe bietet. Im Allgemeinen gehört jener Fisch zu den Allesfressern und ist daher nicht kleinlich, wenn es ums Fischfutter geht. Somit sind auch Wasserflöhe, Larven, wie auch Würmer, vor ihnen nicht sicher. Doch wie jedes andere Haustier auch, sind auch Fische von Abwechslung recht angetan: eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung, die zudem alle Nährstoffe und Vitamine bietet, die ein Fisch braucht, kann nur ausgelesenes Fischfutter aus einem Zoofachhandel bieten. Hier bekommen die kleinen quirligen Gesellen alles, was sie für einen gesunden Organismus, ein vitales Leben und ein starkes Immunsystem brauchen.

Nicht überfüttern!

Eine eher unbekannte und doch wichtige Tatsache ist die, dass Goldfische keinen Magen besitzen und ihr Fischfutter daher im Darm verdauen. Dies wiederum sorgt dafür, dass sie so gut wie immer Hunger haben. Eine Überfütterung durch Menschenhand kann also schnell vorkommen. Doch auch Fische können an Übergewicht leiden und müssen dafür an Lebensqualität einbüßen.

Menge vom Fischfutter

Daher ist es für den Teichbesitzer oberste Regel, nicht nur auf die richtige Sorte vom Fischfutter, eine geregelte Fütterung, sondern auch auf eine adäquate Menge zu achten. Keinem Fisch wird Gutes getan, wenn er fünf Mal am Tag in zu großen Mengen gefüttert wird – zudem würde dies in einer rasanten Verschmutzung des Teiches enden.

Bei der Fütterung der Fische spielen individuelle Kriterien eine Rolle, wie die Größe des Teiches, die Anzahl der Fische, sowie die Jahreszeit. Lassen Sie sich also fachmännisch beraten, wenn es darum geht, das richtige Futter in der idealen Menge zu füttern.

So werden Sie eine lange Zeit Freude an gesunden und vitalen Fischen haben.

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  • News_Koi-Karpfen-im-Teich_Startbild: © Andrea - Fotolia.com