Stahlwandpools – Wissenswertes und die besten Tipps

Pool mit Stahlwand
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Im Sommer werden alljährlich außergewöhnlich hohe Temperaturen erwartet. Gartenbesitzer träumen zu diesen Zeiten von einem Pool. Das Angebot ist groß. Dieser Ratgeber erläutert, was ein Stahlwandpool ist, welche Unterschiede er zu anderen Pools aufweist, was die Vorteile des Stahlwandpools sind und worauf bei der Installation geachtet werden sollte.

Was ist ein Stahlwandpool?

Wenn Sie einen Stahlwandpool kaufen, profitieren Sie von einem stabilen Becken im Garten. Er kann freistehend sein oder in den Boden versenkt werden. Es gibt ihn in unterschiedlichen Maßen und Formen. Wie der Name verrät, verfügt er über eine Stahlwand, sodass er robust ist. Die Wandstärke beträgt beispielsweise 0,6 oder 0,8 mm. Um eine lange Lebensdauer zu erzielen, werden die Stahlwandpools meist mit speziellen Schutzlacken verarbeitet, feuerverwinkelt und galvanisiert. Die robuste Folie des Pools besteht gewöhnlich aus UV-resistentem PVC. Der Handlauf hält Pool und Poolfolie in Form.

Was unterscheidet einen Stahlwandpool zu anderen Pools?

Im Vergleich zu vielen anderen Pools ist der Stahlwandpool wesentlich stabiler, denn die Wand besteht aus Stahlprofilen. Spezielle Schienen halten sie zusammen. Stahlwände mit hoher Qualität sind sehr gut verarbeitet, wobei viele Holzarten, wie Kiefer, ebenfalls sehr stabil sind.

Gegenüber Pools aus Kunststoff mit Außengestell können die eigenstabileren Varianten aus Stahl nicht nur in der runden, sondern ebenso in der ovalen oder achteckigen Form realisiert werden. Zudem ist es möglich, sie freistehend aufzustellen oder zu versenken.

Welche Vorteile hat ein Stahlwandpool?

Der größte Vorteil des Stahlwandpools liegt in der Robustheit. Die Haltbarkeit beträgt mehrere Jahre. Die Pools sind winterfest. Genauso wie Modelle aus beispielsweise Kunststoff können sie jederzeit abgebaut und woanders wieder aufgebaut werden. Die Formvielfalt und unterschiedlichen Aufbaumöglichkeiten sind weitere Vorteile. Stahlwandpools können auch teilweise oder komplett versenkt werden. Zudem sind sie dank der wenigen Komponenten einfach in der Montage.

Wie erfolgt die Installation eines Stahlwandpools?

Für einen Preis ab rund 1.000 Euro erhalten Sie einen aufstellbaren Stahlwandpool. Meistens handelt es sich hierbei um ein komplettes Selbstbauset, das alle benötigten Bauelemente und eine Montageanleitung beinhaltet. Sie zu beachten, ist auch wichtig, um Garantieansprüche nicht zu verlieren. Mit wenigen handwerklichen Fähigkeiten kann man den Stahlwandpool selbst aufbauen. Die Enden der Stahlwand werden verschraubt, ab 0,6 mm Dicke mit einem Steckprofil verbunden. Die Bodenschienen und der Handlauf bieten zusätzliche Stabilität. Zur Befestigung der Folie im Innenbereich gibt es verschiedene Varianten: Eine Overlap-Folie klappen Sie über die Wand nach außen und klemmen sie mit dem Handlauf fest. Daneben gibt es Randverstärkungen zum Einhängen an der Stahlwand. Zum Schluss werden die oberen Profilschienen aufgesetzt. Dann können Sie die Technik installieren sowie Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten anbringen. Um eine ideale Wasserqualität zu erhalten, kommen meist ein Skimmer und eine Sandfilteranlage zum Einsatz.

Fertigbecken werden in einer Grube eingesetzt. Der Durchmesser muss mindestens 20 cm größer sein als der Pool. Um die Folie am Boden des Beckens vor Beschädigungen zu schützen, müssen Sie diese stets mit einem Unterlegvlies unterfüttern.

Was gibt es bei der Poolinstallierung zu beachten?

Bei Rundformbecken sind keine Stützen notwendig, denn die Form wird durch den Wasserdruck gehalten. Es ist wichtig, dass der Untergrund gerade ist. Das Wasser läuft auf einer schiefen Ebene in eine Richtung, da sich der Schwerpunkt verschiebt. Zudem darf der Boden nicht aufgeschüttet sein, denn sonst kann der Pool später absinken. Es ist wichtig, dass er fest und tragfähig ist und nicht direkt auf der Wiese steht. 

Ein Achtformbecken erhält durch einen im Untergrund eingelassenen Grundträger und Stützen an den Seiten Stabilität.

Bei einem Ovalformbecken benötigen Sie eine Bodenplatte aus Beton, auf der der Pool einen stabilen Stand erhält, und an den Seiten eine Stützmauer. Diese Pools müssen Sie komplett im Erdreich einbauen. Beachten Sie hierbei, dass ein ebenerdiger Pool eine Gefahr für Kleinkinder und Haustiere darstellt, sodass eine Umzäunung sinnvoll sein kann. Pools mit mehr als 1,5 Metern Höhe müssen Sie mindestens einen halben Meter in die Erde einlassen.

Fazit

Stahlwandpools lassen sich leicht in den Garten integrieren und sind sehr beliebt. Der Grund hierfür ist auch die Robustheit der stabilen Becken. Sie sind in der runden, ovalen oder achtförmigen Variante sowie in verschiedenen Größen erhältlich. Alle Bodenschienen werden, nachdem der Untergrund vorbereitet wurde, zusammengesteckt. Die Stahlwand wird meistens in Rollenform geliefert und in die Schienen geführt. Je nach Form können Sie den Pool als Aufstellpool nutzen oder ihn in den Erdboden einlassen. Ein in den Boden eingelassenes Modell erfordert mehr Aufwand und Fachkenntnis. Zur Platzierung der Technik empfiehlt es sich, am Rand des Pools einen Schacht zu integrieren. 

Bildquelle:

  • Pool Stahlwand: © Vladislav/stock.adobe.com