Tipps zur wohnlichen Wandgestaltung

Die Wände spielen beim Einrichten von Wohnräumen eine zentrale Rolle. Mit passenden Farben und Materialien lassen sich das Wohnklima und die individuelle Atmosphäre konkret beeinflussen. Dabei sind es längst nicht nur Farbanstriche, die für kreative Optiken sorgen.

 

Auch Putz, Wandpaneele und bunte Tapeten tragen zu einem angenehmen und einladenden Ambiente bei. Was Sie bei der Auswahl der Wandgestaltung beachten sollten und welche Möglichkeiten Sie haben, erfahren Sie hier.

Holzpaneele für mehr Gemütlichkeit

Holzwandpaneele waren lange Zeit aus den Haushalten verschwunden. Zumindest aus den Modernen. Lediglich in alten Bauernhäusern oder rustikal eingerichteten Gebäuden, die längere Zeit nicht renoviert wurden, waren sie noch zu finden. Seit einigen Jahren feiert die klassische Wandverkleidung eine Renaissance. Der Landhausstil hat maßgeblich dazu beigetragen, weil derartige Paneele bei einer umfangreichen Umsetzung nicht fehlen dürfen.

Insbesondere Echtholzpaneele sorgen für eine wohnliche Umgebung mit Charme und einem Höchstmaß an Behaglichkeit. Um eine positive Ökobilanz zu erzielen, sind umweltfreundliche Echtholzpaneele für Naturliebhaber von Marken wie MEISTER empfehlenswert. Derartige Unternehmen konzentrieren sich auf Naturprodukte und legen auf eine nachhaltige Produktion wert. Holzpaneele gibt es in den verschiedensten Farben, Holzsorten, Größen und mit variabler Anordnung. So lässt sich für jeden Bedarf die perfekte Paneele finden. Schauen Sie sich online um und verschaffen Sie sich einen Überblick.

Wandfarben und Tapeten für ein gesundes Raumklima 

© Gunnar Assmy – Fotolia.com

Die Vielfalt an Wandfarben ist schier unbegrenzt. Von günstigen Produkten aus dem Baumarkt über qualitative Alternativen vom Fachmann bis hin zu den Luxusprodukten ist für jeden Geschmack etwas Passendes dabei. Dass es sich lohnt etwas mehr Geld auszugeben als üblich, beweisen zahlreiche Haushalte, die vom sogenannten Fogging-Effekt betroffen sind. Bei diesem Effekt handelt es sich um einen rußähnlichen Schmierfilm an Wänden und Decken, der von organischen und schwerflüchtigen Verbindungen ausgelöst werden kann.

Auf der Internetseite des Umwelt Bundesamtes heißt es „Der rußähnliche Schmierfilm tritt innerhalb weniger Tage oder Wochen auf und zeigt sich als einzelne Flecken bis hin zu großflächigen Verschmutzungen, die aussehen als hätten Schwelbrände stattgefunden. Der schwarze Staub setzt sich hauptsächlich oberhalb der Heizkörper, an Gardinen und Vorhängen, auf Fensterrahmen, Kunststoffflächen und elektrischen Geräten, sowie an Innenflächen der Außenwände ab.“ Die auslösenden Verbindungen sind häufig in minderwertigen Farben, Lacken oder Tapeten enthalten. Sie werden an die Raumluft abgegeben und verbinden sich mit Staubpartikeln, die sich nach gewisser Zeit an diversen Oberflächen ablagern.

Nicht nur aufgrund des Fogging-Effekts lohnt sich die Investition in hochwertige Farben. Wer ökologisch einrichten und möglichst gesund wohnen möchte, sollte Farben einsetzen die

  • lösemittelfrei
  • weichmacherfrei
  • emissionsfrei
  • geruchsneutral
  • haftfest
  • spannungsarm
  • und frei von foggingaktiven Substanzen sind.

Zertifizierungen und Gütesiegel vom TÜV und Der Blaue Engel sind weitere Indikatoren für hohe Qualität. Ähnlich wie bei Farben, verhält es sich bei Tapeten. Es gibt verschiedene Merkmale, die Auskunft über die Qualität geben. Darunter die Lichtbeständigkeit, Stoßfestigkeit und Waschbeständigkeit. Informationen zur Qualität und den Eigenschaften erhalten Sie über die Symbole, die für jedes Produkt bestehen und nach der Euronorm (DIN EN 235) konzipiert sind. Eine vollständige Übersicht dieser Symbole finden Sie unter tapeten.de.

Die Symbole sind folgenden Aspekten zugeordnet:

  • Pflegeeigenschaften
  • Verarbeitung
  • Farbbeständigkeit
  • Verhalten und Verfahren beim Entfernen
  • Musteransatz
  • Bildplatzierung-Wohnzimmer

Lehmputz – Natur pur 

© poligonchik – Fotolia.com

Nachdem Lehmputz lange nicht mehr verwendet wurde, gewinnt diese Art der Wandgestaltung an Popularität. Angesichts der Tatsache, dass immer mehr Eigentümer und Mieter wert auf eine gesunde und umweltfreundliche Umgebung legen, ist Lehmputz wieder vermehrt im Gespräch. Die klimaregulierenden Eigenschaften machen die biologische Bausubstanz zum Renner. Lehmputz ist frei von Schadstoffen, gut zu verarbeiten und für die Gewinnung wird nur eine minimale Energiemenge benötigt, was sich positiv auf die Umwelt auswirkt.

Der Rohstoff wird in Deutschland abgebaut, wodurch keine langen Transportwege für die Herstellung nötig sind. Aber nicht nur die Inhaltsstoffe sind positiv zu beurteilen. Auch die Optik von Lehmputz ist vorteilhaft. So wird damit eine sehr natürlich wirkende Oberfläche erzeugt. Zudem lassen sich in Sachen Farbe und Texturen zahlreiche Varianten erzielen. Langweilig ist Lehmputz daher keineswegs, wie oft fälschlicherweise behauptet wird. Es stehen zahlreiche Techniken zur Verfügung, die sehr kreative Optiken hervorbringen.