Beutellose Staubsauger erfreuen sich wachsender Beliebtheit und halten in immer mehr Haushalten Einzug. Dass aber eine hohe Saugleistung nicht zwangsläufig auch zu einem überzeugenden Reinigungsergebnis führt, erwies unser Vergleichstest.
Die Testgeräte
Der Staubsaugermarkt bietet eine große Bandbreite an unterschiedlichen Modellen beutelloser Staubsauger, die hinsichtlich ihrer Ausstattung und Funktionsvielfalt auf verschiedene Kundenbedürfnisse angepasst sind. Wir haben getestet, ob der Verbraucher auch in puncto Funktion und Leistung von der neuen Gerätevielfalt profitiert. In der praktischen Prüfung in Anlehnung an die DIN EN 60312 gelingt es allen Prüfmustern, bei der Staubaufnahme von glatten Böden gute bis sehr gute Ergebnisse zu erzielen.
Auch in der erfahrungsgemäß schwierigeren Teildisziplin der Staubaufnahme von Teppich leistet sich die Mehrheit keine schwerwiegenden Patzer, lediglich der Letzte in der Gesamtwertung zeigt eine etwas schwächere Performance und erntet dafür nur eine befriedigende Beurteilung. Aufgrund der Düsenkonstruktion bleibt bei fast allen der getesteten beutellosen Staubsaugern an der Vorderkante der Düse, ein schmaler Staubstreifen entlang der Wände zurück.
Dies wird von den Prüfern beim Test berücksichtigt, da nur einer außergewöhnlich guten Düse tatsächlich eine vollständige Staubaufnahme entlang von Kanten und Ecken gelingt. Jedoch sollte dieser „Toleranzstreifen“ so schmal wie möglich ausfallen. Der Grund für eine schwache Staubaufnahme muss jedoch nicht zwangsläufig in einer schlechten Saugleistung liegen. Im Praxistest lieferten auch Modelle mit geringer Saugleistung ein gutes Reinigungsergebnis, während Kandidaten mit hoher Saugleistung im nachgestellten Putzalltag versagten.
Einzelheiten zu den getesteten Geräten und den Testergebnissen lesen Sie in unserem Test-PDF.
Bildquelle:
- TopTest_Beutellose-Staubsauger_Galerie01: © Auerbach Verlag