Es ist winterlich ruhig im Garten, die Schneeflocken tanzen sanft in der kalten Luft und bedecken den Boden mit einer zauberhaften Pracht. Doch unter der idyllischen Schneedecke verbirgt sich ein Geheimnis, das so manchen Gärtner zur Verzweiflung treibt – die Maulwürfe!
Unser tapferer Garteneigentümer, nennen wir ihn Eberhard, hat alles versucht, um die pelzigen Tunnelgräber zu vertreiben. Er hat dutzende Schaufeln mit einem komplexen Tunnelsystem in den Garten gesteckt, weil er darauf hoffte, dass die Maulwürfe denken würden, dass der Besitzer des größten Tunnelsystems bereits gekrönt wurde. Aber Pustekuchen – die Maulwürfe ließen sich nicht beeindrucken.
Versuch 1: Das Konzert
Eberhard versuchte eine neue Taktik und beschloss, ein orchestrales Konzert im Garten zu veranstalten. Er dachte, dass die lauten Klänge die empfindlichen Maulwurfohren verschrecken würden. Die Nachbarn waren allerdings weniger begeistert von der Darbietung und beschwerten sich über den nächtlichen Krach. Die Maulwürfe jedoch, setzten sich einfach Ohrenschützer auf und machten es sich im Garten gemütlich.
Versuch 2: Die Wächter
Eine weitere Idee war, die Maulwürfe durch den Einsatz von Gartenstatuen zu beunruhigen. Eberhard hoffte, dass die Maulwürfe denken würden, es gäbe eine Armee von freundlichen Wächtern, die ihre Tunnel überwachen. Leider hatten die Maulwürfe einen exquisiten Sinn für Humor und fanden es äußerst amüsant, die Gartenstatuen mit Hüten, Schals und kleinen Schaufeln zu schmücken.
Versuch 3: Die Sache mit dem Pfeffer
Eberhard gab nicht auf und beschloss, auf die altbewährte Methode des Pfeffers zurückzugreifen. Er streute großzügig Pfeffer in die Maulwurfshügel, sicher, dass die scharfen Gerüche die kleinen Racker auf Nimmerwiedersehen vertreiben würden. Doch als er am nächsten Morgen aus dem Fenster blickte, erblickte er ein spektakuläres Schauspiel. Die Maulwürfe hatten alle ihre Winterjacken angelegt, ihre Schneeschuhe angezogen und hielten fröhlich eine Schneeballschlacht im mit Pfeffer bestreuten Garten ab.
Kapitel 4: Die Resignation vor dem Maulwurf
Es schien, als würden die Maulwürfe das Gartenparadies für sich erkoren haben und Eberhard musste einsehen, dass es keine Hoffnung gab. Doch statt sich weiter darüber zu ärgern, beschloss er, die Tapferkeit der Maulwürfe zu bewundern. Mit einem Lächeln im Gesicht und einem warmen Tee in der Hand setzte er sich an das Fenster und beobachtete die kunstvollen Tunnel, die die Maulwürfe auf ihren winterlichen Pfaden geschaffen hatten.
Denn am Ende des Tages ist es egal, wie sehr wir versuchen, die Natur in unseren Gärten zu kontrollieren. Manchmal sollten wir einfach innehalten, die kleinen Wunder der Welt bewundern und akzeptieren, dass wir nicht immer gewinnen können. Und wer weiß, vielleicht entdeckt Eberhard diesen Winter ein neues Hobby – das Schneemann-Bauen mit den Maulwürfen!
Disclaimer: Diese Glosse ist rein humorvoll gemeint und sollte nicht als Anleitung zum Umgang mit tatsächlichen Maulwurfproblemen angesehen werden.
Bildquelle:
- Maulwurf: © santia3/stock.adobe.com
