Ein im Wind wiegendes Meer aus Blüten ist der Inbegriff eines schönen Gartens. Blumenzwiebeln sind nicht nur günstig, sondern ermöglichen auch Einsteigern ohne großen Pflegeaufwand einen blumigen Anblick im Garten. Dabei werden die meisten Exemplare im Herbst gesetzt, um im darauffolgenden Frühjahr ihre Pracht zu entfalten. Nachfolgend kommt die Vorstellung von fünf sehr beliebten Zwiebelblumen, die sich in jedem Garten gut machen.
Die Ranunkel – große Konkurrentin für die Rose
Ranunkeln sind mit ihren üppigen, rosenähnlichen Blüten ein absoluter Blickfang. Dank ihrer leuchtenden Farben sind sie nicht nur für den Menschen ein Blickfang, sondern locken auch Schmetterlinge und andere Insekten an. Gepflanzt werden sie zwischen März und April, eine Besonderheit der Ranunkel! Sie sind angewiesen auf Sonne satt und brauchen einen hellen Standort. In einem gut durchlässigen Boden blüht die Ranunkel Ende Mai zum ersten Mal und hat eine Blütezeit bis weit in den Juli hinein.
Das Schneeglöckchen – der Begrüßer des Frühjahrs
Als eine der ersten Blumen, die den Frühling ankündigen, sind Schneeglöckchen wahre Freudenbringer. Wenn sie ihre kleinen Köpfchen aus der Erde recken, hat der Winter für diese Saison den Rückzug angekündigt. Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen ist im Spätsommer, damit die Wurzeln genug Zeit für die Entwicklung haben. Gut geeignet ist ein halbschattiger Platz, idealerweise unter einem Baum, der im Herbst sein Laub abwirft. Zum Blütezeitpunkt bekommt das Schneeglöckchen so ausreichend Sonne, im Hochsommer werden die unterirdisch liegenden Zwiebeln aber vor der Hitze geschützt. Die Blütezeit beginnt sehr früh, oft schon Ende Januar. Schneeglöckchen entfalten ihre Pracht bis in März hinein und werden dann von den späten Frühjahrsblühern ersetzt.
Die Narzisse – Osterglocken mit gelben satten Blüten
Ein typisches Bild im Frühjahr sind Narzissen, die mit ihren gelben Kelchen auch Osterglocken genannt werden. Mittlerweile gibt es die ästhetischen Exemplare auch in weiteren Farben wie Weiß oder Orange. Im Herbst, während der Monate Oktober und November, werden die Zwiebeln an einen halbschattigen bis sonnigen Standort gesetzt. Ein durchlässiger Boden hilft dabei, dass sich die Wurzeln frei entfalten kommen. Ab März beginnen Narzissen zu blühen, spätestens im Mai ist die Blüte abgeschlossen und die Pflanze zieht sich bis zum nächsten Jahr zurück.
Die Hyazinthe – die ästhetische Zwiebelblume mit dem Hauch von Luxus
Nicht nur die Geschichte von Hyazinthen ist beeindruckend, sondern auch ihr aufrechter Wuchs. Der Sage nach stammt der Name von einem jungen Mann, der im Spiel mit dem griechischen Gott Apollo getötet wurde. Mit ihrem intensiven Duft und zahlreichen Farben ist die Hyazinthe heute ein beliebter Begleiter für den Garten. Sie wird bereits im September (später) oder im frühen Oktober ausgepflanzt und weiß einen halbschattigen Platz zu schätzen. Die Blüte beginnt ebenfalls früh im März, daher passen Hyazinthen und Narzissen sehr gut in einem Beet zusammen.
Die Tulpe – das niederländische Staatssymbol im Garten genießen
Tulpen sind zweifellos eine der bekanntesten Zwiebelblumen und in den Niederlanden sogar ein Staatssymbol. Mit ihrer breiten Palette an Farben und Formen bringen sie Vielfalt und Eleganz in den Garten. Die Zwiebeln werden im Herbst, zwischen September und November, gepflanzt. Tulpen bevorzugen einen sonnigen Standort und benötigen einen sehr nährstoffreichen und durchlässigen Boden. Sie blühen von April bis Juni und sind damit perfekte Nachfolger der Frühblüher.
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- Tulpen Blumen: Bild von G.C. auf Pixabay
