Tipps & Tricks – So bleiben Rosen lange frisch

Rosen rot
Bei richtiger Pflege kannst Du Dich relativ lange an der Schönheit Deiner Rosen erfreuen
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Rosen sind sowohl in freier Natur als auch zuhause in einer Vase haltbar. Wie lange Du Dich jedoch an ihrer Schönheit und Frische erfreuen kannst, hängt von der Pflege ab. Mit den richtigen Tipps und Tricks bist Du perfekt für die Rosenpflege gewappnet und vermeidest typische Anfängerfehler.

Rosen im Garten

Ein Garten ohne Rosen? Für viele Menschen ist das unvorstellbar. Um in den Genuss zahlreicher Rosenblüten zu kommen, gibt es bei der Standortwahl und Pflege der edlen Gehölze allerdings einige Punkte zu beachten. Wenn du bestimmte Kniffe und Herangehensweisen beachtest, bleiben Deine Beetrosen, Edelrosen, Strauchrosen oder Kletterrosen gesund und verleihen Deinem Garten eine einzigartige Farbenpracht

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Tipp #01: Wahl des Standorts

Eine Rose kann noch so gut gewässert, gedüngt und geschnitten werden – fühlt sie sich an ihrem Standort nicht wohl, verpufft all die Mühe. Heißt also, Du musst im ersten Schritt den richtigen Ort ausfindig machen. Alle Rosen lieben die Sonne und gedeihen deshalb besonders gut in Beeten, die sich an der Südseite Deines Hauses oder Deiner Wohnung befinden. 

Doch Vorsicht ist geboten! Du solltest Deine Rosen nicht direkt an die Hauswand pflanzen. Die Sonneneinstrahlung, die durch die Reflektion des Gebäudes verstärkt wird, erhitzt die Luft und entzieht ihr die Feuchtigkeit. Dadurch verbrennen die Rosenblätter leicht und die Blüten verwelken schneller. Gleichzeitig steigt die Gefahr eines Schädlingsbefalls.

Tipp #02: Der perfekte Boden machts!

Rosen gedeihen am besten in einem mittelschweren Boden, der Lehm, Humus und Sand beinhaltet. Diese Zusammensetzung kann nicht nur gut Nährstoffe und Wasser halten, sondern ist auch besonders durchlässig und locker. Schwere Böden sollten entsprechend aufgelockert werden. Hier schafft Sand die nötige Abhilfe. Dadurch ermöglichst Du Deinen Rosen, dass sie einfacher Wurzeln schlagen können.

Derweil ist ein zu lockerer Boden auch nicht von Vorteil. In diesem Fall solltest Du Bentonit untermischen. Auch Humus und Lehm sorgen für eine optimierte Konsistenz. Wenn Du etwas Kompost einarbeitest, werden Deine Rosen zusätzlich besser mit Nährstoffen versorgt.

Tipp #03: Düngen nicht vergessen!

Damit Rosen üppig blühen, benötigen sie reichlich Dünger. Insbesondere wurzelnackte Exemplare werden im ersten Jahr nach der Pflanzung mit einem organischen Dünger versorgt – z.B. mit Humus, Kompost oder auch Hornspänen. Diese Stoffe kannst Du bereits bei der Pflanzung in den Boden einarbeiten, um frischen Rosen einen optimalen Start zu ermöglichen.

Düngen ist allerdings nicht gleich düngen. Die Art und Weise ist ausschlaggebend. Streue den Dünger nicht direkt ins Pflanzenloch, sondern arbeite ihn erst nach dem Setzen der Rosen in die obere Bodenschicht ein. Der organische Dünger sorgt dafür, dass die Pflanzen zunächst richtig anwachsen und kräftige Wurzeln bilden.

Tipp #04: Pflege im Sommer

Im Juni und Juli erblühen die Rosen und zeigen ihre ganze Farbenpracht. Damit Du Dich lange an dem farbenfrohen Spektakel erfreuen kannst, muss Du die Rosen aber stets beobachten und entsprechend pflegen. Abseits des regelmäßigen Ausputzens des verblühten Flors spielt insbesondere die Blattgesundheit während der Sommermonate eine essenzielle Rolle.

Ein wichtiger Faktor ist natürlich auch das Wässern. Achte darauf, dass das Laub nicht zu nass wird. Das begünstigt Pilzbefall. Im Idealfall wässerst Du in den frühen Morgenstunden, damit die feuchten Blätter nicht in der Sonne verbrennen. Es erklärt sich von selbst, dass speziell während einer heißen Trockenperiode die Rosen besonders viel Wasser benötigen. Ausgiebiges Bewässern erleichtert hier den Pflegeaufwand.

Tipp #05: Schneiden im Spätwinter

Damit Du Dich auch im nächsten Jahr an der Farbenpracht Deiner Rosen erfreuen kannst, müssen im späten Winter die ersten Vorkehrungen getroffen werden. Mit der Rosenschere musst Du die Rosen mit einem gekonnten Schnitt verjüngen. Meist sind die Pflanzen reif für die Verjüngung, wenn die Augen anschwellen, rot werden und die neuen Triebe etwa einen Zentimeter lang sind. Erfrorene, kranke oder beschädigte Rosen solltest Du bis ins gesunde Holz zurückschneiden.

Rosen in Vase – So pflegst Du sie richtig!

Rosen sind nicht nur im Garten, sondern auch in einer Vase in den eigenen vier Wänden eine Augenweide. Dabei solltest Du die richtige Gattung wählen und die Blumen gut anschneiden. Bei richtiger Pflege sehen die Rosen gut eine Woche frisch und gesund aus.

Gesunde Schnittrosen erkennst Du dabei an den glänzenden dunkelgrünen Blättern und an einem glatten Stil. Beim Kauf solltest Du darauf achten, dass die Rosen nicht zu viele ungeöffnete Blütenknospen haben. Denn diese öffnen sich meist nicht alle in der Vase, was dazu führt, dass die Blumen schnell die Köpfe hängen lassen.

Gut anschneiden & weiches Wasser verwenden

Damit Rosen möglichst lange blühen, solltest Du sie mit einem scharfen Messer zwei bis drei Zentimeter schräg anschneiden. So können sie genügend Nährstoffe und Flüssigkeit über die Schnittstelle aufnehmen. Mit dem Messer schneidest Du den Rosenstiel am Ende kurz und schräg an – und zwar regelmäßig. Dadurch gewährleistest Du, dass Deine Rosen lange halten.

Nach dem Anschneiden stellst Du sie mit handwarmem Wasser in eine Vase. Diese sollte dabei den Pflanzen genügend Luft zum Atmen bieten. Wähle also eine recht große Vase. Um bereits welkende Rosen wieder zum alten Glanz zu verhelfen, legst Du sie über Nacht in die Badewanne in kühles Wasser. Auf diese Art und Weise stellst Du sicher, dass sich Blüten, Stängel und Blätter vollsaugen. Am nächsten Morgen ist der Rosenstrauß wieder knackig frisch. Da Rosen weiches Wasser bevorzugen, verwendest Du im Idealfall sauberes Regenwasser, das alle paar Tage ausgetauscht werden sollte.

Transport im Auto

Der richtige Transport von frischen Schnittrosen ist die Grundlage, um diese länger haltbar zu machen. Hierbei gilt es zu beachten, dass die Blumen je nach Transportdauer mit einer Flüssigkeitsquelle ausgestattet sein müssen. 

Ist der Transport der Schnittrosen kurz und die Pflanzen werden danach schnell mit Wasser versorgt, ist keine besondere Vorsicht geboten. Ist der Weg aber länger oder noch ungewiss, sollten die Floristen beim Kauf einen kurzen Anschnitt durchführen und die Rosenstiele frisch in ein nasses Papiertuch wickeln.

Bildquelle:

  • Rosen rot: Biel Morro / Unsplash