Beko Germany wächst weiter im Hausgerätebereich

Beko Grundig Dr. Evren Aksoy
Dr. Evren Aksoy
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Die Beko Germany GmbH ist mit dem Umsatz im Geschäftsjahr 2023 zufrieden. Das Geschäft des Unternehmens entwickelte sich in einem anhaltend herausfordernden Marktumfeld auf einem konstant stabilen Niveau.

Positiv entwickelte sich der Bereich der Elektrogroßgeräte, vor allem das Geschäft mit Backöfen und Einbaugeräten wuchs, teilte der Hersteller mit. Insgesamt verkaufte das Unternehmen rund drei Millionen Produkte der beiden Kernmarken Beko oder Grundig.

Elektrogroßgeräte und Einbau wachsen deutlich

Der Geschäftsbereich Elektrogroßgeräte ist im Vergleich zum Vorjahr 2022 noch einmal gewachsen. Das beweist das Vertrauen des Handels und der Verbraucher:innen in die Produkte der Marken Beko und Grundig. 

„Im Küchenmarkt können wir uns mit Beko und Grundig gut behaupten, auch 2023 haben wir neue Handelspartner gewonnen“, erläutert Dr. Evren Aksoy, der die Geschäfte in Deutschland seit Beginn dieses Jahres führt. „Denn entgegen dem Markttrend ist das Einbausegment bei uns zum zweiten Mal in Folge überproportional im zweistelligen Bereich gewachsen, während sich der Markt rückläufig entwickelte.“ Vor allem Produkte im Einstiegssegment und in der gehobenen Preisklasse sind unter Druck. Dazwischen konnte die Beko Germany GmbH ihr Marktpotenzial sehr gut ausschöpfen und ihren Marktanteil deutlich ausbauen. Auch das Segment Backöfen entwickelte sich deutlich positiv, das Geschäft mit freistehenden Großgeräten blieb konstant.

Unterhaltungselektronik schwächelt

Der Bereich Elektrokleingeräte blieb stabil, ein Erfolg im Vergleich zum rückläufigen Markt. Positiv stach das Segment Personal Care unter der Marke Grundig hervor – ein Beleg dafür, dass die neuen, ganz auf die Bedürfnisse der Kund:innen hin entwickelten Produkte einen Nerv treffen. Daran will das Unternehmen in diesem Jahr anknüpfen.

Besonders herausfordernd ist das Marktumfeld nach wie vor im Bereich Unterhaltungselektronik, in dem das Unternehmen TV- und Audiogeräte der Marke Grundig vertreibt. Die Beko Germany GmbH blickt dennoch zuversichtlich nach vorne: „2023 haben wir unsere Marktanteile in einem rückläufigen Markt sukzessive steigern können“, so Dr. Aksoy. „Um weiterhin für uns und den Handel das Beste herauszuholen, agieren wir verlässlich und langfristig. 2023 haben wir mit Design- und Sortimentsoptimierungen begonnen und unser im Markt einzigartiges, nachhaltiges Grundig Fachhandelskonzept eingeführt.“

Fokus Nachhaltigkeit bei Beko Germany

Ihre Vision, das nachhaltigste Unternehmen der Branche zu werden, treibt die Beko Germany GmbH weiter voran. „Nachhaltigkeit bleibt ein wesentlicher Treiber unseres unternehmerischen Handelns“, sagt Dr. Aksoy. Dabei setzt das Unternehmen auf die Verwendung recycelter Materialien, intelligente Technologien, nachhaltige Produktion und nachhaltiges Wirtschaften. Bis 2030 sollen in der gesamten Produktion des Mutterkonzerns Arçelik zu 100 Prozent erneuerbare Energien genutzt werden, spätestens 2050 soll das Netto-Null-Emissionsziel erreicht sein. Auf nationaler Ebene läuft die erfolgreiche Partnerschaft mit der Organisation WasteReduction weiter. Seit dem Start der Kooperation Mitte 2023 sind bereits rund 5.800 Kilogramm Kunststoff kompensiert worden. Das bedeutet: Mithilfe von Umweltschutzprojekten im Globalen Süden – etwa in Indonesien oder Kambodscha – wurde die Natur vor dieser Menge Kunststoff geschützt, zum Beispiel durch Abfallmanagement, Recycling und Cleanups. 

2024: Guter Start und positiver Ausblick

Nach einem erfreulichen Start blickt die Beko Germany GmbH optimistisch auf das Jahr 2024. „Wir fokussieren uns bei Beko und Grundig weiter auf unseren Kernbereich – den Einbaumarkt –, auf den Ausbau unseres Nachhaltigkeitssortiments und auf energieeffiziente Technologien. Zusammen mit einem sich gut entwickelnden Kundenmix und neuen Produkten in der Pipeline sehen wir hier großes Potenzial, das wir weiter erschließen wollen. Unser Ziel: Wir möchten 2024 in allen Bereichen und auf allen Ebenen unser Wachstum fortsetzen“, so Dr. Evren Aksoy.