Diese Punkte muss man beim Bau eines Terrassendachs beachten

Worauf sollte man beim Bau eines Terrassendachs achten?

Haus Terrasse
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Sowohl im Sommer als auch im Winter ist ein Terrassendach eine große Bereicherung. So kann man sich nicht nur bei Sonnenschein draußen aufhalten, sondern auch bei Regenwetter die Seele im Freien baumeln lassen.

Wer seine Terrasse mit einer passenden Überdachung ausstatten möchte kann jedoch nicht einfach nach Lust und Laune das Terrassendach seiner Träume aufstellen. In der Regel braucht man vor dem Baumbeginn nämlich eine Baugenehmigung. Dies ist zwar nicht immer der Fall, aber wer unangenehme Überraschungen vermeiden möchte sollte sich vor dem Bau unbedingt absichern und über die geltenden Regularien informieren. Tut man dies nicht, muss die Terrassenüberdachung im schlimmsten Fall abgerissen werden und Zeit und Geld wurden umsonst in den Bau investiert. Auch eine milde Geldstrafe  Die Baugenehmigung für eine Terrassenüberdachung sollte daher immer zum Pflichtprogramm gehören. 

Mindestanforderungen an die Überdachung der Terrasse

Die Anforderungen an eine Baugenehmigung für eine Terrassenüberdachung sind von Bundesland zu Bundesland recht unterschiedlich gestaltet. Dabei gilt die Faustregel, dass man keine Genehmigung benötigt, wenn die Überdachung eine Größe von 30 Quadratmetern und eine Tiefe von 4,50 Metern nicht überschreitet.

Wem die 30 Quadratmeter jedoch nicht ausreichen muss einen sogenannten Bauantrag stellen, um daraufhin eine Baugenehmigung zu erhalten. Damit die Baugenehmigung erteilt wird muss die Terrassenüberdachung ein Mindestabstand von drei Metern zum Nachbargrundstück einhalten. Grund dafür ist die Feuergefahr. Sollte einmal ein Feuer ausbrechen kann gewährleistet werden, dass dieses aufgrund des Mindestabstandes nicht so leicht auf das Nachbargrundstück übergreifen kann.

Der perfekte Untergrund für ein Terrassendach

Für das Heimwerkerprojekt „DIY-Terrassendach“ benötigt man kein Fundament. Die Überdachung kann auf jedem Untergrund selbst errichtet werden. Ein paar Punkte sollte man trotzdem beachten, da nicht jeder Boden optimale Voraussetzungen bietet. Grundsätzlich empfehlen Fachleute die Terrassenüberdachung auf hartem Untergrund, wie Steinboden oder fester Erde, zu bauen. Bei weichen Böden sollten die Stützpfosten der Überdachung in jedem Fall fest im Boden verankert werden. Um zu testen, ob der Boden im eigenen Garten für den Bau einer Terrassenüberdachung geeignet ist, sollte man bei geringem Regen eine Bodenprüfung durchführen.

Wie stelle ich eine Baugenehmigung?

Ein Antrag auf Baugenehmigung ist sehr schnell gestellt: einfach beim Bauamt das richtige Formular abholen, oder dieses aus dem Internet herunterladen, ausdrucken und ausfüllen. Alle benötigten Angaben werden dort bis ins kleinste Detail aufgeführt. Haben Sie alle Unterlagen beisammen, kann der Antrag losgeschickt werden. Es kann je nach Bundesland schon mal 6 bis 8 Wochen dauern, bis man eine Rückmeldung bekommt. Ein bisschen Geduld ist somit gefragt. Sollte eine Baugenehmigung nicht erteilt werden, so können Sie entweder dagegen vorgehen oder Sie fragen nach, was möglich ist. In manchen Fällen müssen Sie nur ein kleines bisschen von Ihrer Wunschvorstellung abweichen und kommen so dennoch zu Ihrer Terrassenüberdachung.

Seine Terrasse richtig gestalten

Ist die Arbeit erledigt und das Terrassendach gebaut, steht geht es an die Gestaltung der Terrasse. Wer seine eigene Wohlfühloase gestalten möchte, muss zuallererst für eine gemütliche Atmosphäre sorgen. Hierbei kommt es bei der Gestaltung der Terrasse natürlich auf den eigenen Geschmack an. Wer sich das wohlbekannte Urlaubsfeeling in den eigenen Garten holen möchtet kann natürlich mit stylischen Gartenmöbeln und Accessoires arbeiten. Wie wäre es zum Beispiel mit einem bequemen Strandkorb für echtes Nordseefeeling oder einer Hollywoodschaukel? Auch bunte Lampions, Lichterketten oder Windlichter sorgen auf der Terrasse für ein einladendes Ambiente.

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  • Haus Terrasse: Pixabay