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Ein gemütlicher Abend mit Freunden oder Familie steht an und damit auch die Entscheidung, was auf den Tisch kommt. Ein Fondue sollte in jedem Fall in die engere Wahl kommen, denn jeder Gast kann sein Essen individuell und nach dem eigenen Geschmack zusammenstellen. Lesen Sie mehr in unserem Elektro-Fondue Test.

Die Testgeräte im Elektro-Fondue Test

Russell Hobbs Fiesta Fondue
Severin FO 9237

 
Fondues sind auch für den Gastgeber praktisch, da ein stundenlanges Kochen entfällt. Das Dessert ist übrigens gleich mitgeplant, denn wer kann zu Obst und Nüssen im Schokoladenmantel schon nein sagen? Egal, ob Öl oder Schokolade, der FO 9237 von Severin besticht im Test durch eine hervorragende Temperatureinhaltung. Ganz langsam erwärmt das Gerät auf kleinster Stufe und erreicht nach 20 Minuten eine Temperatur von ungefähr 50 Grad Celsius (°C), was beispielsweise perfekt für ein Schokoladenfondue ist. Auf Stufe 3 zeigt das Thermometer nach 30 Minuten etwa 115°C und auf höchster Stufe nach ebenfalls einer halbe Stunde rund 195°C an.

Nur geringfügig höhere Temperaturen können auch beim Fiesta-Fondue von Russell Hobbs auf der niedrigsten und mittleren Zubereitungsstufe abgelesen werden. Auf der höchsten Stufe geht es dagegen etwas hitziger zu. Hier liegt die Temperatur über 200°C, was für ein Fondue, welcher Art auch immer, tendenziell zu heiß ist. Deswegen gibt es hier für den Fiesta Punktabzug. Bei Betrachtung der Aufheizzeit kommt dem gerade gescholtenen Fiesta die kräftige Aufheizpower wieder zu Gute. Recht schnell erwärmt das Gerät schon auf kleinster Stufe das Öl, da kann das Severin-Fondue mit seiner gemächlichen Aufwärmphase nicht mithalten.

Licht aus!

Hinsichtlich der Bedienfreundlichkeit und der Halterung für die Gabeln zeigte sich bei beiden Modellen in den Test-reihen noch Optimierungspotenzial. Mit dem leichtgängigen Drehknopf zur Temperatureinstellung hält Severin das Bedienfeld sehr simpel, was durchaus lobenswert ist. Leider fehlt ein eindeutiges haptisches oder akustisches Signal, wann die Aufheizzeit beendet ist. Lediglich ein sehr leises Klacken am Gerät verrät das Ende des Aufheizens. Das Klacken könnte bei einem höheren Geräuschpegel, wie es auf Partys durchaus üblich ist, jedoch schnell überhört werden.

Einfacher ist das bei Russell Hobbs. Ein Lämpchen am Bedienfeld leuchtet über die gesamte Aufheizzeit und sobald dieses erlischt, ist das Gerät betriebsbereit. Severin verzichtet auf einen Hitzeschutz für die Griffe am Topf und riskiert damit deren Erhitzung bei längerem Einsatz. Russell Hobbs hat diese Gefahr durch eine Kunststoffummantelung der Griffe gebannt. Die Halterung für die mitgelieferten sechs Gabeln ist bei beiden Geräten nicht optimal gelöst. In dem Kunststoffaufsatz von Severin finden die Gabeln nur halt, wenn diese schräg in den Topf gelegt werden…

 

Fazit
Der Severin besticht durch eine konstante Temperatureinhaltung, der Russell Hobbs durch sein zügiges Aufheiztempo. Der Energieverbrauch beider Fondues liegt im Elektro-Fondue Test auf einem akzeptablen Niveau. Die Modelle zeigten jedoch Schwächen in der Handhabung und der Verarbeitung. Werden diese jedoch im Gebrauch beachtet, dann steht dem nächsten Fondue-Abend nichts mehr im Wege.

Technische Daten

Elektro-Fondues

Russell Hobbs

Fiesta Fondue

Severin

FO 9237

 

Technische Daten

Marktpreis*/UVP

31 Euro*/50 Euro

22 Euro*/60 Euro

Gewicht

1200 W

800 W

max. Füllmenge

1,2 Liter

1,25 Liter

Kabellänge

80 cm

105 cm

Austattung & Zubehör

  • stufenlose
    Temperatursteuerung

  • 6 farbig-markierte Gabeln

  • abnehmbarer Edelstahltopf

  • 2 Jahre Garantie

  • Hitzeschutz an den Griffen

  • stufenlose
    Temperatursteuerung

  • 6 Gabeln

  • abnehmbarer Edelstahltopf

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren

Weitere Einzelheiten zu den getesteten Geräten und den Testergebnissen lesen Sie in unserem Elektro-Fondue Test PDF.

Bildquelle:

  • Test_Elektro-Fondues_Startbild: © Russel Hobbs