Vegane Alternativen für die Kuhmilch

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Vegane Ernährung liegt voll im Trend. Neben Tierwohl und Umweltschutz ändern immer mehr Menschen ihre Essgewohnheiten, um gesundheitlichen Folgen von Mahlzeiten aus tierischen Produkten wie Herzkreislauferkrankungen oder bestimmte Krebsarten zu entgehen.

Auch Milch wird angeprangert, weil es Vermutungen gibt, dass bestimmte Proteinsteine der Milch unter anderem Akne, Diabetes und Übergewicht verursachen. Die vielen Milchalternativen auf dem Markt sollen diese verhindern. Wir werfen einen Blick auf die verschiedenen Produkte. 

Mandelmilch

Die positive Wirkung der pflanzlichen Ernährung auf den Körper überzeugt immer mehr Menschen, ihre Essgewohnheiten zu ändern. Auch bekannte Sportler wie Novak Djokovic, Venus Williams und Lewis Hamilton profitierten laut dem Blogartikel von Betway Wetten trotz ihres harten Trainingsalltags von der Umstellung. Alternativen für tierische Produkte sind inzwischen leicht zu finden. Besonders für Kuhmilch gibt es eine große Auswahl an pflanzenbasierten Alternativen. Darunter zum Beispiel Mandelmilch. Sie ist in reinster Form nichts anderes als eine Mischung aus fein geriebenen Mandeln und Wasser. Geschmacklich ist sie mild und süß, mit einer leicht nussigen Note. Aufgrund der Süße ist sie eine großartige Option zum Backen und für die Zubereitung von Shakes. Inhaltlich besteht die vegane Milch nur aus Eiweiß, Fett und Ballaststoffen. Wichtige Spurenelemente gehen leider bei der Produktion verloren, sodass die Milch eigentlich keinen hohen Nährwert hat. Der größte Vorteil jedoch ist, dass sie so gut wie für alle Menschen leicht bekömmlich ist, weil sie weder Gluten, Milcheiweiß noch Laktose beinhaltet. Des Weiteren ist es ziemlich einfach, Mandelmilch zu Hause herzustellen

Grafik Milchalternativen

Kokosnussmilch

Die Kokosnussmilch ist die exotische Kuhmilchalternative mit starkem Eigengeschmack. Folglich ist sie zwar nicht universal einsetzbar, doch gleichzeitig eine gute Grundlage für außergewöhnliche Gerichte, Desserts, Cocktails und Shakes. Besonders Fans der asiatischen Küche lieben sie. Inhaltlich hat die Kokosnussmilch einen deutlich höheren Fettgehalt und ist deshalb auch als Sahnealternative geeignet. Weiterhin beinhaltet sie zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe. Unter anderem ist sie reich an Biotin, welches für gesunde Haut und glänzende Haare sorgt, sowie Kalium, das maßgeblich an der Signalweiterleitung zwischen Zellen beteiligt ist. 

Sojamilch

Ein perfekter Kuhmilchersatz ist die Sojamilch. Sie besitzt etwa den gleichen Eiweißgehalt wie die Kuhmilch und lässt sich aufschäumen, weshalb sie gern für Kaffee verwendet wird. Geschmacklich hat sie eine leichte Getreide-Note, was jedoch im veganen Gebäck und Gerichten kaum herausgeschmeckt wird. Der größte Nachteil der Sojamilch ist, dass, wie bei der Mandelmilch auch, während der Herstellung zahlreiche Nährstoffe verloren gehen. Außerdem gehören Sojabohnen zu den häufigsten Auslösern von Lebensmittelallergien und sollten zu Beginn mit Vorsicht in den Speiseplan eingeführt werden. 

Reismilch

Neu in der Liste der Kuhmilchalternativen ist die Reismilch, die aus Wasser und fermentierter Reisstärke hergestellt wird. Die Fermentation gibt der Reismilch den süßlichen Geschmack, wodurch sie sich großartig in Süßspeisen und exotischen Gerichten macht. Inhaltlich kann Reismilch jedoch die Kuhmilch kaum ersetzen. Nicht nur der Nährstoffgehalt ist gering, sondern auch die Eiweißmenge. Zudem lässt sich die Reismilch in keiner Weiser aufschäumen. 

Hafermilch

Hafermilch überzeugt als Ersatzprodukt vor allem in Sachen Umweltbilanz. Im Vergleich zu Kuhmilch wird die Umwelt beim Anbau und bei der Herstellung 70 % weniger belastet. Gegenüber anderen Kuhmilchalternativen hat Hafer den Heimvorteil. Da das Getreide regional in Europa angebaut wird, fallen lange Transportwege weg. Überdies müssen für den Anbau keine Regenwälder abgeholzt werden. Geschmacklich ist Hafermilch süßlich und besitzt eine Getreide-Note. Sie lässt sich zudem mit einem guten Milchaufschäumer luftig schlagen, weshalb sie sich als Kaffeemilch perfekt macht. In Bezug auf Kalzium- und Eiweißgehalt kann Hafermilch nicht mit der Kuhmilch konkurrieren. Dafür senkt die vegane Alternative durch ihre Saponine den Cholesterinspiegel und kann damit Herzkreislauferkrankungen vorbeugen. 

Kuhmilchalternativen gibt es auf dem Markt in Hülle und Fülle. Zwar können sie nicht alle mit den Nährstoffen des Tierprodukts mithalten, doch dafür bieten sie eine ganze Reihe an eigenen Vorteilen und bringen Geschmack und Abwechslung in den Speiseplan. 

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