Bungalows ermöglichen barrierefreies Wohnen

Bungalow barrierefrei
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Bungalows sind eine gute Option für Menschen, die in einer barrierefreien Umgebung leben möchten. Denn in Bungalows befinden sich in der Regel alle Annehmlichkeiten auf einer Ebene.

Ideale Voraussetzungen für Menschen die beispielsweise Schwierigkeiten haben Treppen rauf und runterzusteigen oder in einem Rollstuhl sitzen. Viele Bungalows haben zudem auch breite Türen und Flure, um Menschen mit Mobilitätsproblemen entgegenzukommen. Was einen Bungalow von anderen Haustypen unterscheidet und worin die Vorteile für die Barrierefreiheit im Detail liegen, verrät dieser Artikel.

Was ist ein Bungalow?

Ein Bungalow beschreibt ein einstöckiges Haus oder Häuschen. Sie werden oft mit natürlichen Materialien wie Holz oder Stein gebaut und haben in der Regel ein sehr einfaches Design. Das Wort „Bungalow“ stammt übrigens von dem Hindi-Wort „bangla“ ab, was so viel wie „zu Bengalen gehörend“ bedeutet. Entworfen wurden die ersten Bungalows ursprünglich für britische Kolonisten in Indien, da sich die Kolonisten damals Behausungen wünschten, die denen in ihrer britischen Heimat ähnelten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Bungalow-Stil dann auch in den Vereinigten Staaten populär. So fingen viele US-amerikanische Architekten damit an Bungalows für Wohngegenden zu entwerfen.

Wo liegen die Vorteile eines Bungalows und warum liegen sie in Deutschland im Trend?

Das Wohnen im Bungalow hat viele Vorteile: einer der größten ist wahrscheinlich, dass er für Menschen mit Mobilitätsproblemen in der Regel eine bessere Barrierefreiheit bietet. Denn durch den Fakt, dass es nur eine Etage gibt, müssen keine Treppen bewältigt werden.  Für Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind oder Schwierigkeiten beim Gehen haben, kann dies den Alltag sehr erleichtern. Viele Bungalows haben auch breitere Türen und Flure, was sie für Menschen mit Mobilitätsproblemen leichter zugänglich macht.

Ein weiterer Vorteil von Bungalows ist außerdem, dass sie in der Regel viel pflegeleichter sind als ein mehrstöckiges Haus. So muss nur auf einer Etage Ordnung gehalten, gesaugt oder beispielsweise gewischt werden.

Bungalows: Barrierefreiheit vom ersten Tag an

Ein Bungalow ist durch das Fehlen der Treppe und bei entsprechend großzügiger Aufteilung bereits bei der Besichtigung von Vorteil. Besonders bemerkbar machen sich die Vorzüge dieses Haustyps allerdings beim Einzug – auch für Menschen, die nicht direkt auf das barrierefreie Wohnen angewiesen sind. Entsprechend lohnen kann sich die Investition in einen Bungalow in weiser Voraussicht auf das Alter.

Bungalows sind günstiger als viele andere Bauweisen

Ein weiterer Vorteil, der als finanzielle Barrierefreiheit bezeichnet werden könnte, sind die verringerten Anschaffungskosten eines Bungalows. Diese werden aufgrund der einfacheren Konstruktion erheblich gesenkt. Denn durch den Aufbau eines Bungalows werden für den Rohbau automatisch weniger Rohstoffe benötigt. Ein zusätzlicher Pluspunkt: wenn es um das barrierefreie Wohnen geht, werden hier keine teuren Treppenlifte oder Aufzüge benötigt.

All diesen Vorteilen stehen aber natürlich auch einige Nachteile gegenüber. Darunter zum Beispiel die verringerte Platzausnutzung. So wird, je nach Größe des Bungalows, ziemlich viel Fläche für wenige Personen in Anschlag genommen. Aus diesem Grund werden Bungalows meist am Stadtrand oder auf dem Land gebaut, da sie in Metropolen einfach zu viel Platz schlucken würden. Außerdem darf der Haushalt nicht zu viele Einrichtungsstücke umfassen oder Gegenstände, die man beispielsweise in einem Keller verstauen möchte.

Fazit

Bungalows sind einstöckige und damit schon intrinsisch barrierefreie Immobilien, insofern auf Stufen im Innen- und Außenbereich verzichtet wird. Zwar ist die Platzausnutzung geringer und der Bau ist damit meist auf das Land beschränkt, doch dafür bringt ein Bungalow neben dem. gesundheitlichen barrierefreien Wohnen zudem geringere finanzielle Barrieren mit sich.

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  • Bungalow barrierefrei: © KB3/stock.adobe.com