Kreative Ideen fürs Kinderzimmer: So wird es ein Kinderparadies

Kinderzimmer
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Das Kinderzimmer dient nicht nur zum Schlafen und Spielen, sondern auch als allgemeiner Rückzugsort für das Kind. Dort kann es selbstständig spielen, eigene Entscheidungen treffen und mit den Freunden Spaß haben.

Umso wichtiger ist es, dass das Kinderzimmer dazu einlädt, Zeit darin zu verbringen, die Fantasie anregt und sich darin auch einmal zu entspannen. Hier finden Sie ein paar kreative Ideen, um Ihrem Nachwuchs ein tolles Paradies zu erschaffen!

Bringen Sie Farbe ins Spiel!

Kahle, weiße Wände wirken langweilig und steril. Das wirkt auf Kinder wenig einladend, sie lieben es meistens bunt. Aktuell sehr beliebt sind warme Wandfarben wie verschiedene Erdtöne und Gelb. Grün und Blau wirken erfrischend und lockern das gesamte Zimmer auf. Ratsam ist es, bei kräftigen Farben nur Akzente zu setzen, also nur eine Wand mit Farbe zu betonen und die anderen schlicht zu gestalten. Eine kräftig-farbige Wand können Sie mit Bildern oder Regalen auflockern. Besonders harmonisch wirkt das Kinderzimmer, wenn sich die Wandfarbe in der Einrichtung oder in der Deko widerspiegelt. Umsetzen können Sie das beispielsweise durch farblich passendes Licht, Schrank- beziehungsweise Möbelgriffe, einen passenden Teppich, Deko-Elemente oder Bettwäsche.

Achten Sie bei Wandfarbe und Lack auf gute Qualität. Farbe und Lack sollten unbedingt schadstofffrei sein, insbesondere, wenn Sie Möbel oder Spielzeug damit färben. Farbe und Lacke können über Zeit ausdünsten und so zu Atemwegs- und Hautproblemen führen.

Setzen Sie auf nachhaltige Einrichtung

Gerade in den ersten Jahren wachsen Kinder besonders schnell. So wird die kleine Sitzgruppe schon bald zu klein und ein größerer Tisch muss her. Spätestens zum Schulanfang wird dann ein Schreibtisch angeschafft und die Kleidung nimmt dann auch deutlich mehr Platz ein als in den ersten zwei, drei Lebensjahren. Also muss auch ein größerer Schrank her. Diese Neuanschaffungen gehen ganz schön ins Geld – zudem landet ein Großteil der Möbel dann oft neuwertig auf dem Sperrmüll. Hier ist es ratsam, auf langfristige Anschaffungen zu setzen. Ein mitwachsender, höhenverstellbarer Schreibtisch ist eine Investition für die nächsten Jahre. Ein Motto-Bett, wie etwa ein Feuerwehr- oder Autobett, sind oftmals nur kurzzeitig interessant und werden bald schon „zu kindisch“.

Hier sind multifunktionale Möbel, die Sie in der Höhe anpassen oder umbauen können, eine sinnvolle Investition. Ein Hochstuhl, der später als Tisch und Stuhl umfunktioniert wird, kann so das Kind einige Jahre begleiten. Gleiches gilt für ein recht schlichtes Bett, welches durch Deko wie Vorhänge, Lichterketten und Ähnliches immer wieder neugestaltet werden kann.

Individualität statt von der Stange

Ob Do-it-Yourself, Upcycling oder Einzelanfertigung vom Fachmann – Einzigartigkeit liegt voll im Trend, auch im Kinderzimmer. Können Sie sich keine nach Maß angefertigten Möbel leisten, können Sie selbst günstige und eigentlich langweilige Möbelstücke optisch für wenig Geld aufpeppen! Mit neuen Möbelgriffen oder einer Umlackierung schaffen Sie mit wenig finanziellem Aufwand ein ganz individuelles Einzelstück.

Skandinavien im Kinderzimmer: Hygge für alle

Seit einigen Jahren ist der Begriff Hygge hierzulande Trend, wenn es um die Einrichtung geht. In Dänemark und Norwegen versteht man unter „Hygge“ Gemütlichkeit und Geselligkeit. Bezogen auf die Einrichtung heißt das: schaffen Sie Ihrem Kind einen gemütlichen Ort der Geborgenheit. Eine Kuscheloase darf keinesfalls fehlen, wo es sich auch einmal ein schönes Buch zusammenlesen lässt. Schaffen Sie mit passender Beleuchtung eine stimmungsvolle Atmosphäre, damit Ihr Kind zwischen heller Beleuchtung und dunklerem, vielleicht auch farbigem Stimmungslicht wechseln kann.

Natürlichkeit statt kunterbunter Plastik

Noch vor einigen Jahren konnte nicht genug aus Kunststoff bestehen: Möbel mit Kunststoffbeschichtung in Holzoptik, Kunstfaserteppiche, das große Plastik-Puppenhaus. Dieser Trend hat sich deutlich umgekehrt, denn natürliche Werkstoffe feiern gerade ihr Comeback. Statt Plastikpuppen gibt es wieder Holzspielzeug, die Möbel bestehen nun wieder vermehrt aus robustem Massivholz, die Tüll-Gardinen werden gegen Baumwollvorhänge ersetzt. Natürliche Materialien strahlen von selbst schon eine angenehme Wärme aus und sind besonders langlebig. Viele Möbelstücke aus Massivholz halten sogar noch eine zweite Runde durch und können, wenn doch einmal etwas kaputt geht, oft selbst repariert werden. Achten Sie beim Kauf von Holzspielzeug und -möbeln unbedingt auf Schadstofffreiheit und das FSC-Siegel.

Fazit: Der Trend lautet Nachhaltigkeit

Eines zeichnet sich in den derzeitigen Trends bei der Kinderzimmergestaltung deutlich ab: Es wird vor allem auf Haltbarkeit gesetzt und auf sinnvolle Investitionen, die längerfristigen Bestand haben. Das hat auch einen entscheidenden Vorteil: Wer bedachter einkauft und einrichtet, spart viel Geld und schont zugleich die Umwelt. 

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Bildquelle:

  • Kinderzimmer: © marog-pixcells/stock.adobe.com