Gartenpumpen: Effizient und vielseitig

Gartenpumpen können im heimischen Garten auf zweierlei Weise eingesetzt werden: Zur Ent- oder zur Bewässerung. In beiden Fällen ermöglichen sie Eigentümern eine Reduzierung der laufenden Kosten ebenso wie des CO2-Fußabdrucks der Immobilie. Die verschiedenen Modellvarianten, mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften und Funktionen, machen aber eine Auswahl entsprechend der geplanten Nutzung erforderlich.

Einsatzmöglichkeiten am eigenen Grundstück

Um Grundwasser aus der Erde an die Oberfläche zu befördern, um das dann wiederum zur Bewässerung zu nutzen, sind Gartenpumpen zumindest dann geeignet, wenn der Grundwasserspiegel des Grundstücks das tatsächlich ermöglicht. Falls nicht, können Hauseigentümer dennoch eine Gartenpumpe kaufen, die dann aber mit einem externen Wasserfangbehälter zu kombinieren wäre – beispielsweise einer oder mehreren Regentonne(n). Bei Wasserschäden, wenn sie statistisch auch eher selten vorkommen, hätte solch eine Pumpe ebenfalls einen konkreten Nutzen: Wasser könnte aus den überfluteten Räumen abgepumpt und nach draußen befördert werden.

Welche Bauarten von Gartenpumpen gibt es?

Je nach Ausstattung und Funktionsweise ist bei Gartenpumpen etwas zu differenzieren: Regenfasspumpen dienen allen voran der Bewässerung von Pflanzen im heimischen Garten. Da so kein Wasser aus dem öffentlichen Netz bezogen werden muss, reduziert das den Wasserverbrauch im eigenen Zuhause und kann die dafür anfallenden Kosten senken. Etwas ausgeklügelter funktionieren Tauchpumpen mit Schwimmer: Dieser sorgt dafür, dass die Pumpe das Wasser nicht vollständig aus dem jeweiligen Behälter abzieht, sondern ein gewisser Mindestwasserstand verbleibt. Andersherum funktioniert das genauso: Der Schwimmer kann, beispielsweise bei starken Regenfällen, automatisiert die Gartenpumpe einschalten und Wasser aus dem Behälter abziehen, bevor der überläuft.

Schmutzwasserpumpen sind eine Sonderform: Wenig überraschend kommen sie da zum Einsatz, wo schon vorab klar ist, dass das Wasser verschmutzt ist – beispielsweise an Baustellen, an sandigen Plätzen oder nicht abgedeckten Wasserbehältern, in denen sich Insekten sammeln könnten. Ebenso wie Flachpumpen, eine weitere Bauweise, können sie zugleich bei Wasserschäden genutzt werden. Speziell Flachpumpen eignen sich aufgrund ihrer abgewandelten Bauweise, um zunächst größere Massen Wasser und anschließend Restwasser aus Innenräumen abzuziehen – beispielsweise beim Wasserschaden im Keller.

Produktspezifikationen, die bei der Auswahl der Gartenpumpe Beachtung erhalten sollten

Vermehrt nutzen Gartenpumpen einen Elektromotor, hier wäre also wahlweise auf eine ausreichende Kabellänge oder geeignete Verlängerung zu achten. Modelle mit Benzinmotoren sind seltener, gibt es aber ebenfalls. Schwimmschalter sind speziell bei Einsteigermodellen mitunter nicht enthalten, sie sind aber erforderlich, sofern das Wasserniveau konstant gehalten werden soll.

Die Korngröße des Modells gibt an, in welchem Umfang während des Pumpvorgangs Schmutzfilterungen stattfinden und wie viel Schmutz zu groß beziehungsweise zu viel ist, was zu Verstopfungen der Pumpe führen kann. Typisch sind bei Gartenpumpen Korngrößen zwischen 10 und 35 mm. Wer eher schmutziges Wasser pumpt, muss auf eine möglichst hohe Korngröße achten.

Die vom Hersteller bezifferte maximale Fördermenge gibt an, wie viel Wasser durch die Pumpe innerhalb einer Stunde bewegt wird – das sind typischerweise zwischen 1.500 und 4.500 Liter pro Stunde. In Kombination mit einem Pool empfiehlt sich eine möglichst hohe Fördermenge, bei der Bewässerung von Pflanzen im Garten reicht ein Wert im Mittelfeld des genannten Spektrums.

Gartenpumpen bewegen Wasser von A nach B – der Nutzen dadurch liegt auf der Hand

Pool, Pflanzen, Hecken, Wasserschäden oder einfach eine Abkühlung im Sommer: Da Gartenpumpen Wasser in großen Mengen von A nach B bewegen, haben sie viele Einsatzzwecke im heimischen Garten und generell auf dem eigenen Grundstück – und können so zugleich den Wasserverbrauch aus dem öffentlichen Netz reduzieren.