Tipps für die richtige Rasenpflege

Der Mulch-Mäher Stihl RMA 2 RT düngt den Rasen mit jedem Schnitt und erspart den Gang zum Kompost
@ Stihl
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Nach einem intensiven, nass-kalten Winter kommt der richtigen Rasenpflege im Frühjahr eine besondere Bedeutung zu. Damit man sich über das Jahr an einer gesunden, dicht gewachsenen, grünen Rasenfläche erfreuen kann, sollten einige Punkte bedacht werden. Damit Sie wissen, worauf es beim Mähen, Vertikutieren und Düngen ankommt, haben die folgenden Tipps für Sie zusammengestellt.

Erstes Mähen nach dem Winter

Nachdem der Rasen über die Wintermonate eine Wachstumspause eingelegt hat, erfährt er mit steigenden Temperaturen im Frühjahr einen deutlichen Wachstumsschub. Daher ist ein erstes Mähen Grundvoraussetzung, für die folgenden Pflegtipps. Dafür sollte der Rasenmäher möglichst tief eingestellt werden, um eine erste Bestandsaufnahme machen zu können. Nach dem Mähen zeigen sich mitunter Flächen, die den vergangenen Sommer z.B. aufgrund von Wassermangel nicht gut überstanden haben. Andere Bereiche sind hingegen mit Moos überwachsen oder Unkraut hat sich eingenistet. Manche Wildgewächse kann man einfach herausrupfen, während sich andere mit ihren dicken und tiefreichenden Wurzeln nahezu in der Erde festbeißen, so zum Beispiel die Distel. Hier muss man durchaus mal zur Hacke oder Schaufel greifen, um das Gewächs zu entfernen.

Rasen von Moos befreien

Ist die Rasenfläche soweit vorbereitet, sollte sie nun von Moos befreit werden. Vor allem Flächen, an denen ein optimaler Wasserabfluss nicht möglich ist, die stark beschattet sind oder mit Nährstoffmangel zu kämpfen haben, wird Moos schnell zum Problem. Denn es unterdrückt durch sein dichtes Wachstum das nachwachsende Gras und kann sich schnell großflächig ausbreiten. Daher muss häufig mit grobem Gerät zu Werke geschritten werden. Ein Vertikutierer ist ein optimales Hilfsmittel, um den unerwünschte Bewuchs zu entfernen, ohne den Rasen selbst zu sehr zu schädigen. Im Fachhandel gibt es sowohl mechanische als auch elektrische Modelle, die einen Großteil der Arbeit übernehmen.

Grasfläche regelmäßig durchlüften

Durch das Vertikutieren, bei dem der Boden durch zahlreiche kleine Harken oberflächig durchpflügt wird, rückt man nicht nur dem Moos zu leibe. Auch Pflanzenreste, Steine und Unkraut werden beseitigt, wodurch die Graspflanzen wieder einen besseren Zugang zu Sonnenlicht und Wasser erhalten. Man spricht in diesem Zusammenhang auch vom „belüften des Rasens“. Dieser Vorgang ist auch im weiteren Jahresverlauf empfehlenswert. Allerdings muss dann nicht zwangsläufig ein Vertikutierer zum Einsatz kommen. Es reicht aus, das Gras alle zwei Wochen mit einer Harke durchzugehen.

Rasen richtig nachsähen

Nach dem Vertikutieren sollte an Stellen, an denen der Grasbewuchs nicht mehr optimal ist, nachgesät werden. Achten Sie dabei darauf, dass Sie eine Grassaat verwenden, die sich mit dem bestehenden Grün verträgt. Für das nachsäen empfiehlt sich eine Mischung aus Samen, Sand und speziellem Dünger, die gleichmäßig auf die kahlen Stellen aufgestreut wird. Im Anschluss ist darauf zu achten, dass die Fläche gleichmäßig feucht gehalten wird, damit die Saat gut angehen kann. Zudem sollten die Bereiche vor hungrigen Vögeln geschützt werden. Denn für die sind Grassamen und Jungpflanzen eine beliebte Mahlzeit. Daher sollte die Fläche durch ein Vogelnetz geschützt werden, dass knapp über der Grasnarbe angebracht wird. 

Rasen regelmäßig mähen

Ist der Rasen nachgewachsen, ist das regelmäßige Mähen essentiell, um ein gleichmäßiges Wachstum zu ermöglichen. Dabei sollte nun nicht mehr die niedrigste Schnittstufe beim Rasenmäher verwendet werden. Beherzigen sie lieber die Regel, häufiger zu mähen, aber dafür weniger Blattmasse zu beschneiden. Eine Schnitthöhe von drei bis fünf Zentimeter ist optimal. Ihr Rasen wird es Ihnen danken, indem er stärkere und tieferreichende Wurzeln ausbildet. Das macht ihn vor allem in trockenen Perioden weniger anfällig.

Rasen düngen

Insbesondere in der Wachstumszeit ist das richtige Rasendüngen wichtig. Dadurch werden die Graspflanzen mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt, die sie benötigen. Jedoch sollte man ein besonderes Augenmerk auf die lokale Bodenbeschaffenheit richten, damit die richtige Menge und natürlich der am besten geeignete Dünger zum Einsatz kommt. Wer sich in diesem Punkt unsicher ist, sollte eine Bodenanalyse durchführen lassen. Dabei wird der Nährstoffgehalt ermittelt und der pH-Wert analysiert. Mit diesen Daten ist es möglich, den optimale Dünger für Ihren Rasen auszuwählen. Damit es zu einer optimalen Ausbringung des Düngers kommen kann, sollte ein spezieller Streuwagen verwendet werden. Dieser sorgt für eine gleichmäßige Verteilung und verhindert eine unschöne Fleckenbildung. 

Rasenbewässerung in regelmäßigen Zeitabständen

Damit Sie lange Freude an einem saftigen Rasen haben, sollte dieser regelmäßig und ausreichend bewässert werden. Dabei ist die Intensität wichtiger als die Häufigkeit. Um ein optimales, länger anhaltendes Ergebnis zu erzielen, sollte die Erdschicht bis zu einer Tiefe von etwa 15 Zentimetern gut durchfeuchtet werden. Wie viel Wasser dafür notwendig ist, hängt erneut stark von der Bodenbeschaffenheit ab. So sind besonders sandhaltige Böden leichter zu bewässern als lehmhaltige Böden. Im Durchschnitt sind aber etwa 15 Liter pro Quadratmeter einmal in der Woche ausreichend. Bei anhaltend hohen Temperaturen sollte natürlich häufiger bewässert werden.

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