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Für einen schnellen Snack oder eine Mahlzeit greifen viele Deutsche zu Tiefkühlkost. Mit Heißluftfritteusen werden die Lebensmittel statt in Fett mit heißer Luft zubereitet und Verbrauchern wird damit ein Genuss ohne Reue suggeriert. Aber stimmt das? Lesen Sie mehr in unserem Heißluftfritteusen Test.

Die Testgeräte im Heißluftfritteusen Test

Caso AF 100
Caso AF 150
De‘Longhi FH 1396
Emerio AF-110385
Gourmetmaxx Heißluft-Fritteuse 2,2 l
Klarstein VitAir Turbo
Mia HF 5080
Rommelsbacher FRH 1400
Rosenstein & Söhne NC-2398
Severin FR 2432
Team Kalorik TKG FTL 1002
Team Kalorik TKG OT 1014
Tefal ActiFry FZ7510

 
Nach einem langen Arbeitstag soll das Abendessen für viele ohne großen zeitlichen Aufwand auf dem Tisch stehen. Für die schnelle Mahlzeit steht bei den Deutschen Tiefkühlkost ganz hoch im Kurs. Der Pro-Kopf-Verbrauch belief sich im vergangenen Jahr auf den Höchststand von 43,6 Kilogramm (kg). Im heimischen Froster lagern zumeist Pizza, Pommes und paniertes Fleisch. Im Jahr 2015 wurden beispielsweise über 151000 Tonnen schockgefrostete Pommes frites verkauft. Für die Zubereitung der tiefgekühlten Lebensmittel haben Privathaushalte nun schon seit längerem die Möglichkeit, eine Heißluftfritteuse zu verwenden.

Die Geräte liegen momentan voll im Trend und die Hersteller haben ihre Modelle in den vergangenen Jahren nicht nur im Premiumbereich immer weiter verbessert. EigentIich ist der Begriff Fritteuse nicht so ganz treffend. Im Wesentlichen funktionieren die Heißluftfritteusen wie ein Umluft-Backofen, dass heißt, die Lebensmittel werden statt in Öl mit heißer Luft zubereitet. Von dem klassischen Frittieren kann also nicht die Rede sein.

Der Vorteil gegenüber dem Backofen ist der geschlossene kleine Garraum, mit dem die Betriebstemperatur sehr viel schneller und mit einem wesentlich geringeren Energieverbrauch erreicht wird. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Fritteuse ist durch den Verzicht auf Öl die Geruchsentwicklung weniger stark, die langwierige Reinigung und die Entsorgung des verbrauchten Öls entfallen ebenso.

Weniger Energie

Und der Verzehr der Lebensmittel soll wegen der vielen, vielen gesparten Kalorien sowieso sehr viel gesünder sein. Über den Geschmack ohne Fett als Trägerstoff lässt sich jedoch streiten und deswegen wird dieser auch in diesem Test kritisch beleuchtet. Momentan bieten die Hersteller drei Typen von Heißluftfritteusen an: die Schubladenmodelle, die Modelle mit einem Halogen-Infrarot-Heizelement und die Multiöfen mit Rühreinsatz. Die Schubladenmodelle verfügen über eine Temperatur- und Zeiteinstellung sowie eine Schublade inklusive Korb für die Lebensmittel und sind sehr einfach im Aufbau und in der Bedienung. Mit den Halogen-Infrarot-Geräten können Verbraucher neben dem „Heißluftfrittieren“ zumeist auch Backen und Grillen…

 

Testverfahren
Die Testgeräte: 13 Heißluftfritteusen
 
Funktion: Zur Ermittlung der Funktionalität wird typisches Frittiergut in mehreren Testreihen zubereitet, dies umfasst einerseits 6×6er TK-Pommes Frites, TK-Steakhouse Fries und TK-Mini-Frühlingsrollen. Das Frittiergut wurde entsprechend der Bedienungsanleitung zubereitet, da hier aber oftmals nicht das Optimalergebnis zustande kam, wurde in Wiederholungstestreihen das Frittiergut jeweils bis zum Optimalgarpunkt zubereitet. Die Konsistenz wurde anhand der Knusprigkeit des Außenbereichs (Kruste) und der Saftigkeit des Innenbereichs bewertet. Bei der Frittiergleichmäßigkeit wurde bewertet, wie die Homogenität der Gesamtmasse des Frittierguts gestaltet ist, ob also in spezifischen Bereichen der Garvorgang weiter fortgeschritten war als in anderen Bereichen.
 
Bei der Bräunung gilt die Regel, dass bei Kartoffelprodukten eine rundum goldgelbe Farbe das Ziel ist, Abweichungen im Rahmen der BSi-Farbskala zwischen 10 und 14 Skalenpunkten sind zu tolerieren, Verbrennungen (bis auf kleine Punkte an schmalen Stellen) hingegen nicht. Die Mini-Frühlingsrollen wurde solange frittiert, bis eine sichtbare Bräunung (BSi: 14 Pt) zu sehen war, Abzüge gab es auch hier für Fleckenhaftigkeit und verbrannte Stellen. Die Frittierdauer wurde mit anhand gerätespezifischer Füllmengen ermittelt und vergleichend bewertet.
 
Handhabung: Eine Gruppe geschulter Probanden beurteilt im Heißluftfritteusen Test die Funktionalität und Gängigkeit sämtlicher Bedienelemente, auch und v.a. Deckel/Schubladen-Gestaltung, Griffe, Programmwahlschalter und etwaige Skalen. Bei der Reinigung wird überprüft, wie die Modularität und Erreichbarkeit der zu reinigen Teile gestaltet ist, ob diese spülmaschinengeeignet sind und ob Schmutzstellen auftreten, die einer gesonderten Reinigung bedürfen. Die Bedienungsanleitung wird im Heißluftfritteusen Test einerseits auf die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheits- und Entsorgungshinweise überprüft, dann anhand ihrer Qualität (Bilder, Struktur, Schriftgröße, Anwendungs- und Pflegehinweise) bewertet.
 
Verarbeitung: Die Probanden bewerten im Heißluftfritteusen Test die allgemeine Wertigkeit der verwendeten Materialien und natürlich das Nicht- bzw. Vorhandensein von Graten und scharfen Kanten, sowie die Größe von Spalten und Ritzen sowie die Passgenauigkeit aller modularen Teile.
 
Energieverbrauch: Der Energieverbrauch wurde während der Testreihen gemessen und vergleichend bewertet.

Technische Daten

 

TESTSIEGER

 

Heißluftfritteusen

Caso

AF 100

Caso

AF 150

De‘Longhi

FH 1396

Emerio

AF-110385

Gourmetmaxx

Heißluft-Fritteuse 2,2 l

Klarstein

VitAir Turbo

Mia

HF 5080

Rommelsbacher

FRH 1400

Rosenstein & Söhne

NC-2398

Severin

FR 2432

Team Kalorik

TKG FTL 1002

Team Kalorik

TKG OT 1014

Tefal

ActiFry FZ7510

 

Technische Daten

Marktpreis*/UVP

110 Euro*/110 Euro

150 Euro*/150 Euro

276 Euro*/329 Euro

131 Euro*/k.A.

100 Euro*/150 Euro

110 Euro*/130 Euro

100 Euro*/100 Euro

93 Euro*/170 Euro

80 Euro*/150 Euro

94 Euro*/160 Euro

119 Euro*/130 Euro

106 Euro*/99 Euro

150 Euro*/290 Euro

Maximalleistung

1350 W

1350 W

2300 W

1800 W

1350 W

1400 W

1500 W

1400 W

400 W

1300 W

1500 W

1400 W

1400 W

max. Frittiergutmenge

k.A.

k.A.

1700 g

1200 g

k.A.

5000 g

800 g

400 g

500 g

k.A.

800 g

k.A.

1000 g

Temperaturregelung

80 bis 200 °C, stufenlos

60 bis 200 °C
in 5 °C Schritten

via Programmwahl

80 bis 200 °C, stufenlos

80 bis 200 °C, stufenlos

50 bis 230 °C
in 10 °C Schritten

80–230 °C, stufenlos

65 bis 200 °C
in 5 °C Schritten

80 bis 200 °C, stufenlos

65 bis 200 °C
in 5 °C Schritten

80 bis 200 °C, stufenlos

130 bis 230 °C, stufenlos

via Programmwahl

Kabellänge

75 cm

75 cm

105 cm

120 cm

120 cm

100 cm

105 cm

105 cm

105 cm

105 cm

100 cm

100 cm

90 cm

Ausstattung & Zubehör

  • Stufenlos verstellbarer
    Timer bis 30 Min

  • Signaltöne

  • LED-Timer bis 60 Min
    in 1 Min Schritt

  • Signaltöne

  • LED-Timer bis 60 Min
    in 1 Min Schritt

  • Signaltöne

  • Rühr- und Grilleinsatz

  • Fritierpfanne

  • Stufenlos verstellbarer
    Timer bis 30 Min

  • Signaltöne

  • Stufenlos verstellbarer
    Timer bis 30 Min

  • Signaltöne

  • LED-Timer bis 60 Min
    in 1 Min Schritt

  • Fritiertrommel

  • Grilleinsatz

  • Pfanne

  • Drehspieß

  • Transportgriff

  • Stufenlos verstellbarer
    Timer bis 60 Min

  • Signaltöne

  • zusätzliche Backschublade

  • LED-Timer bis 30 Min
    in 1 Min Schritt einstellbar

  • Signaltöne

  • Trenner für den Frittierkorb

  • Stufenlos verstellbarer
    Timer bis 30 Min

  • Signaltöne

  • LED-Timer bis 30 Min
    in 1 Min Schritt einstellbar

  • Signaltöne

  • Stufenlos verstellbarer
    Timer bis 60 Min

  • Signaltöne

  • Stufenloser Timer
    bis 60 Min

  • Signaltöne

  • Fritiertrommel

  • Grilleinsatz

  • Pfanne

  • Drehspieß

  • Transportgriff

  • 3 Fritierprogramme

  • Signaltöne

  • Grill- und Rühreinsatz

  • Fritierpfanne

*zum Redaktionschluss, tagesaktueller Preis kann variieren

Weitere Einzelheiten zu den getesteten Geräten und den Testergebnissen lesen Sie in unserem Heißluftfritteusen Test PDF.

Bildquelle:

  • Test_Heißluftfritteusen_Startbild: © Rosenstein & Söhne