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Air Fryer sind voll im Trend. Dabei handelt es sich um moderne Heißluftfritteusen, die aber weit mehr als nur Frittieren können. Das neueste Modell von Panasonic arbeitet mit Wasserdampf und kann auch Gemüse, Sandwiches oder sogar Kuchen backen. Erfahren Sie mehr im Test des Panasonic NF-CC600.

Air Fryer:
Panasonic NF-CC600

Schon beim Auspacken fällt das schlichte, aber schicke Design des in Schwarz gehaltenen Air Fryers von Panasonic auf. Mit 6 Litern Garraum ist das Gerät gut ausgerüstet für den Bedarf auch größerer Familien, fällt dadurch aber auch nicht ganz so kompakt aus. Vor allem nach hinten sollte etwas Luft zur Wand eingeplant werden, da dort die Auslassöffnungen des Lüfters verbaut sind, der doch recht heiße Luft nach außen bläst. Ansonsten bleibt das Gerät aber außen insgesamt recht kühl.

Das Touchbedienfeld des Panasonic Air Fryer macht einen exklusiven Eindruck. Besonders die farbigen Tasten mit den verschiedenen Speisen sehen schick aus
Das Touchbedienfeld des Panasonic Air Fryer macht einen exklusiven Eindruck. Besonders die farbigen Tasten mit den verschiedenen Speisen sehen schick aus

So funktioniert der Air Fryer Panasonic NF-CC600

Eine Heißluftfritteuse kann man sich im Prinzip wie einen sehr kompakten Umluftherd vorstellen. Durch den kleinen Garraum und optimierte Heizmethoden wird der Innenraum hier sehr schnell erhitzt und das Frittiergut kann ohne oder mit wenig Öl zubereitet werden. Das kommt einer gesünderen, fettarmen Ernährung entgegen. Werden beispielsweise Pommes, Hähnchen-Nuggets oder andere panierte und vorfrittierte Speisen verwendet, ist die Zugabe von Öl generell nicht erforderlich. Diese Tiefkühlprodukte sind bereits mit einer geringen Menge Öl versehen und werden in der Fritteuse nur noch fertig gebacken. 

Der Wassertank hinten am Gerät dient der Befeuchtung des Innenraums. Dadurch soll das Frittiergut noch krosser und knuspriger werden
Der Wassertank hinten am Gerät dient der Befeuchtung des Innenraums. Dadurch soll das Frittiergut noch krosser und knuspriger werden

Aufbau der Heißluftfritteuse

Der Frittierkorb ist mit einem Griff nach vorn versehen und verfügt über ein Sichtfenster, welches im ausgeschalteten Zustand nicht auffällt. Während des Frittierens erweist es sich allerdings als ausgesprochen praktisch – kann man dadurch doch wie beim Backofen ohne Öffnen den Fortschritt kontrollieren. Hierzu hat Panasonic eine Innenraumbeleuchtung verbaut, die sich auf Knopfdruck anschaltet. Bevor das Frittiergut in den Korb kommt, wird unten noch der mitgelieferte Grill eingelegt. Dieser sorgt dafür, dass die Speisen nicht im sich unten gegebenenfalls sammelnden Öl liegen.

Über eine Kabelaufwicklung lässt sich des Netzkabel auf die Länge bis zur Steckdose verkürzen
Über eine Kabelaufwicklung lässt sich des Netzkabel auf die Länge bis zur Steckdose verkürzen

Besonders clever ist die Bedienung des Gerätes. Im ausgeschalteten Zustand sieht man praktisch keine Bedienelemente. Die erscheinen erst beim Einschalten auf der Oberseite. Es handelt sich um ein LED-Touchbedienfeld. Ein besonderes Highlight sind die farbigen Symbole für verschiedene Speisen wie Pommes, Hähnchen oder Kuchen. Hier wählt man das passende Symbol aus und das Gerät übernimmt die hinterlegten Daten für Standardtemperatur und Zubereitungsdauer. Beide Werte können bei Bedarf anschließend noch angepasst werden. Auf anschließenden Knopfdruck beginnt dann der vollautomatische Frittiervorgang des Gerätes.

Ein Highlight ist das Sichtfenster an der Vorderseite und die Innenbeleuchtung des Air Fryers. So hat man seine Speisen während der Zubereitung perfekt im Blick
Ein Highlight ist das Sichtfenster an der Vorderseite und die Innenbeleuchtung des Air Fryers. So hat man seine Speisen während der Zubereitung perfekt im Blick

Frittieren mit Wasserdampf beim Panasonic

Ein Problem beim Frittieren mit Heißluft ist das Austrocknen der Speisen wegen zu geringer Luftfeuchtigkeit. Panasonic hat hierfür eine geniale wie einfache Idee: Ein eingebauter Wassertank ermöglicht das Zuführen von Wasser in den Garraum. Bei allen Programmen mit Ausnahme der Backwarenprogramme wird automatisch während des Frittierens regelmäßig Wasser zugeführt. Das sorgt vor allem bei panierten Speisen für eine knusprige Panade.

Unsere Hähnchen-Nuggets gelingen auf Anhieb perfekt im Gerät. Die Panade ist knusprig, aber das Fleisch innen noch schön saftig
Unsere Hähnchen-Nuggets gelingen auf Anhieb perfekt im Gerät. Die Panade ist knusprig, aber das Fleisch innen noch schön saftig

Nach Testprotokoll probieren wir mit dem Air Fryer unter anderem das Frittieren von Pommes und Hühnchen-Nuggets aus und sind mit beiden Ergebnissen sehr zufrieden. Tatsächlich sorgt das Wasser insbesondere beim Hühnchen für eine ausgesprochen krosse Panade und dennoch saftiges Hähnchenfleisch im Inneren. Bei den Tiefkühl-Pommes können wir keinen großen Unterschied zur herkömmlichen Zubereitungsmethode im Herd mit Umluft feststellen. Der eigentliche Wow-Effekt ist an anderer Stelle zu suchen: So kommt das Gerät praktisch ohne Vorheizzeit aus. Während ein Herd gut und gerne 10 bis 15 Minuten (min) allein zum Erreichen der gewünschten Temperatur benötigt, ist der Air Fryer in der gleichen Zeit schon fast fertig mit dem Frittieren und das bei deutlich geringerem Stromverbrauch. Die Nuggets zum Beispiel sind nach 20 min und einem Verbrauch von nur 330 Watt (W) fertig – das schafft kein Elektroherd. 

Auch Tiefkühl-Pommes lassen sich in dem Gerät hervorragend zubereiten. Eine Zugabe von Öl ist nicht erforderlich
Auch Tiefkühl-Pommes lassen sich in dem Air Fryer von Panasonic hervorragend zubereiten. Eine Zugabe von Öl ist nicht erforderlich

Reinigung des Air Fryers

Der Frittierkorb und das Backblech sind selbstverständlich mit einer Antihaftbeschichtung versehen. Das macht die anschließende Reinigung mit Wasser und etwas Spülmittel zum Kinderspiel. Zwar erlaubt Panasonic auch, die Teile in die Spülmaschine zu geben, aber das ist aus unserer Sicht viel zu umständlich. Den Rest des Gerätes kann man bei Bedarf mit einem feuchten Tuch abwischen. 

Bei schmalen Pommes sind die Spitzen teils leicht angebrannt. Das passiert im Backofen aber genauso. Besser gelingen dickere Pommes
Bei schmalen Pommes sind die Spitzen teils leicht angebrannt. Das passiert im Backofen aber genauso. Besser gelingen dickere Pommes

Unser Fazit im Test des Air Fryer Panasonic NF-CC600

Der Air Fryer von Panasonic ist ein durchdachtes Gerät, welches gut auf die Bedürfnisse der nutzenden Personen abgestimmt ist. So erklärt sich die Bedienung praktisch von allein. Ein Blick in die Bedienungsanleitung ist hingegen nur selten erforderlich. Die Ergebnisse beim Frittieren mit Heißluft überzeugen auf ganzer Linie. Im Vergleich zu einem Herd ist das Gerät deutlich sparsamer und vielfach verbessert sich auch die Qualität der Speisen. Dabei zeigt sich der Fryer auch sehr flexibel, was das Spektrum der möglichen Speisen angeht. 

Dank herausnehmbarem Frittierkorb beim Air Fryer Panasonic NF CC600 und separatem Rost ist die Reinigung der Heißluftfritteuse ein Kinderspiel
Dank herausnehmbarem Frittierkorb beim Air Fryer Panasonic NF CC600 und separatem Rost ist die Reinigung der Heißluftfritteuse ein Kinderspiel
Air Fryer / HeißluftfritteusePanasonic
NF-CC600
Marktpreis*/UVP179 Euro*/179 Euro
Gewicht5,4 kg
Maße (B×H×T)27 × 33 × 36 cm
Maximalleistung1 450 W
Kabellänge100 cm
Temperaturregelungja
Innenraumvolumen6l
Ausstattung & ZubehörIntegrierter Wassertank,
farbige Touchbedientasten,
11 Gerichte programmiert,
Temperaturregelung 80–200 °C,
Highspeed-Umluft,
Antihaftbeschichtung,
Sichtfenster, lose Teile sind
spülmaschinengeeignet
Ergebnis1,4 (sehr gut)
Funktion40%+++1,2
Frittiergutkonsistenz40%+++1,2
Gleichmäßigkeit/Bräunung40%+++1,3
Temperatureinhaltung20%+++1,0
Handhabung20%+++1,2
Bedienfreundlichkeit60%+++1,1
Reinigung30%+++1,2
Bedienungsanleitung10%++2,1
Ökologie20%++2,2
Energieverbrauch80%++2,3
Verpackung20%++1,5
Verarbeitung15%+++1,1
Sicherheit5%+++1,1
*zum Redaktionsschluss, tagesaktueller Preis kann variieren

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Bildquelle:

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  • Air-Fryer Panasonic-NF-CC600: Panasonic
  • Test Panasonic NF-CC600 Air Fryer 2024: Panasonic, Auerbach Verlag