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Bei großen Portionen wie Rinderbraten oder ganzem Geflügel laufen Schmorbräter zur Höchstform auf. Sie zaubern eine knusprige Haut, innen bleibt das Fleisch saftig und zart. Für das Gelingen des Weihnachtsbratens wollen gleich fünf Hersteller mit ihren hochwertigen und robusten Brätern sorgen. Lesen Sie mehr in unserem Bräter Test 2021.

Die Testgeräte im Bräter Test 2021

Bräter:
Hifficiency Professional Bräter
Rohe Multibräter Emma
Woll Iron Gussbräter mit Deckel
WMF Extrabräter
Silit Professional Multibräter

Dieser Test erschien in der Ausgabe 1/2021 der HAUS & GARTEN TEST. Dort finden Sie die Ergebnisse unseres Bräter-Tests mit allen technischen Details, Auswertungen und unserem Testurteil. Auch als E-Paper zum Sofort-Download!

Woll liefert seinem Bräter separate Griffe aus Silikon mit, damit er gefahrlos genutzt werden kann
Woll liefert seinem Bräter separate Griffe aus Silikon mit, damit er gefahrlos genutzt werden kann

Zusatznutzen beim Bräter: Deckel als Grillpfanne

An die Spitze des Testfeldes setzt sich der hochwertige „Professional Bräter“ von Hifficiency, der durch seine besondere Oberflächentechnologie auch sehr hohen Temperaturen zu trotzen weiß. Er ist mit sehr hoher Wärmekapazität für eine optimal gleichmäßige Wärmeverteilung ausgestattet. Die Induktionsfähigkeit wird über eine flüssig aufgespritzte Eisenbeschichtung realisiert. Dadurch bleibt der Boden immer stabil und verformt sich auch unter Hitzeeinwirkung nicht. Die Nutzung des Deckels als Grillpfanne ist ein deutlicher Mehrwert. Er ist ebenfalls induktionsfähig ausgestattet in gleicher Technik wie der Bräter. Damit kann man auch für mehrere Personen bequem in der Küche grillen. In Verbindung mit der Keramik kann der Bräter auch ohne Temperaturbeschränkung in den Backofen oder auf den Grill (laut Hersteller bis bis 400°C).

Der Bräter von Hifficiency wiegt 3,6 kg und fasst 8,5 Liter. Der Deckel ist als Grillpfanne nutzbar
Der Bräter von Hifficiency wiegt 3,6 kg und fasst 8,5 Liter. Der Deckel ist als Grillpfanne nutzbar

Aluminium-Bräter sind leichter

Rohe bietet einen im Vergleich leichten Bräter aus Aluminium, dessen Deckel auch als Grillpfanne genutzt werden kann. Die Antihafteigenschaften mit einer speziellen Beschichtung machen diesen Bräter zu einem gelungenen Küchenhelfer. Ein sicheres Abgießen gewährleistet der stabilisierende Schüttrand.

Fast schon eckig kommt der Bräter Rohe Emma. Durch die Aluminum-Ausführung wiegt er nur 2,2 kg
Fast schon eckig kommt der Bräter Rohe Emma. Durch die Aluminum-Ausführung wiegt er nur 2,2 kg

Von Woll kommt ein massiver Bräter aus Gusseisen, der mit viel Material und einem hohem Gewicht von rund sechs Kilogramm spürbar an Wertigkeit gewinnt. Der Deckel bringt noch einmal 2,8 kg zusätzlich auf die Waage und kann im Gegensatz zu allen anderen Modellen im Testfeld nicht als Grillpfanne genutzt werden. Die abnehmbaren Silikongriffe sind das Highlight in Sachen Handhabung und bieten viel Sicherheit.

Bräter für Induktion und klassische Herde geeignet

Der Bräter von WMF kommt auf allen Herdarten zum Einsatz und fühlt sich auch im Backofen wohl. Gefertigt aus Cromargan Edelstahl speichert er lange die Wärme und gibt sie gleichmäßig an das Bratgut ab. In der Spülmaschine wird der Bräter ganz leicht wieder sauber. Positiv sind die sehr guten Griffe, die für viel Sicherheit beim Gebrauch sorgen. Das geringe Gewicht trägt einen wichtige Teil zur sehr guten Handhabung bei.

Der leichteste Bräter im Testfeld kommt von WMF und wiegt nur 1,75kg plus 1,4kg der Deckel
Der leichteste Bräter im Testfeld kommt von WMF und wiegt nur 1,75kg plus 1,4kg der Deckel

Der „Professional Multibräter“ von Silit bringt 4 kg Gewicht auf die Waage. Die ausgeformten Griffe sorgen für eine sichere Handhabung, sodass selbst bei großer Beladung nichts passieren kann. Auch hier ist der Deckel parallel als Pfanne nutzbar.

Dieser Test erschien in der Ausgabe 1/2021 der HAUS & GARTEN TEST. Dort finden Sie die Ergebnisse unseres Bräter-Tests mit allen technischen Details, Auswertungen und unserem Testurteil. Auch als E-Paper zum Sofort-Download!

Testverfahren Bräter
Funktion: Die Wärmeverteilung der Bräter wird nach einem 20-minütigen Backröhrentest bei 200 °Celsius mit einer Wärmebildkamera erfasst und bewertet. Die Antihaftwirkung wird sowohl im gewöhnlichen Gebrauch (Lebensmitteltests) als auch nach dem Anbrennen von Lebensmitteln bewertet. Die Lage des Griffs in der Hand, dessen Grip, die allgemeine Balance des Bräters und das Gewichtsgefühl ergeben die Note für Griff und Balance.
Handhabung: In die Handhabungsnote gehen Reinigung von Bräter und Griff und die Einfachheit der Reinigung (u. a. Spülmaschinentauglichkeit) ein.
Verarbeitung: Beurteilt werden insbesondere Wertigkeit der Oberflächen, auch eventuell vorhandene Grate und Materialüberstände.
Ökologie: Bewertet wird unnötige Verpackung und entstehender Müll.
Sicherheit: Die Sicherheit und Unversehrtheit des Nutzers stehen hier im Fokus. Geprüft und bewertet wird, wie gut Konstruktion und Bedienungsanleitung verhindern können, dass dem Nutzer durch Klemmen und Verbrennen Schäden entstehen. Dazu gehen Griffigkeit und der Handschutz zum (heißen) Bräter in die Bewertung ein.
 

Tester: Tom Colditz

Lesen Sie auch unseren Test der Bratpfannen und Woks 2021.

Bildquelle:

  • Test-Braeter-2021-Startbild: © Auerbach Verlag, HLPhoto/stock.adobe.com