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Wenn es um die Aktenvernichtung geht, ist nicht nur das sichere Schreddern wichtig, sondern auch eine bequeme Handhabung. Am besten ist es, wenn man gar nicht erst manuell das Schreddergut nachführen muss – genau hierfür hat Fellowes den AutoMax 200C im Programm und was dieser leistet, wird nun geklärt.

Das Testgerät

Fellowes AutoMax 200C

 

© Auerbach Verlag, Fellowes
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Bildquelle: © Auerbach Verlag, Fellowes

Die pure Größe des 200C macht schon deutlich, dass er mit der monatlichen Fütterung durch ein paar Kontoauszüge wahrlich nicht zu beeindrucken ist, vielmehr ist 200C ein Arbeitstier, der eher in Büros auf Papierjagd geht, doch hier sind die Ansprüche hoch und nicht so einfach zu erfüllen. Der AutoMax 200C allerdings tut genau dies und sogar noch mehr!

Stark und stärker

Eine Schredderleistung von 10 Blatt (70 g/m²) zeitgleich verspricht Fellowes, das schafft der 200C, und auch bei herkömmlichen 80 g/m²-Papier arbeitet er sich unbeirrt durch die Blattmassen. Im Test konnten deren 15 zeitgleich zerkleinert werden, zwar hört man dem 200C dann an, dass er an der Belastungsgrenze ist, aber dank des kraftvollen Motors und der passenden Schredderwalzen-Geometrie gelingt es ihm. Wie in dieser Produktliga üblich ist der 200C kein Hochgeschwindigkeitsaktenvernichter, schnell drehende Walzen würden schließlich für eine unschöne Geräuschkulisse sorgen, dennoch schafft der starke Fellowes über drei Meter pro Minute oder kurz gesagt: Benötigt nur rund sechs Sekunden pro A4-Blatt. Dabei verbleibt er mit 59 Dezibel(A) angenehm dezent, das „SilentShred“-System macht seinem Namen also alle Ehre. Auch bei der Schnittqualität zeigt sich der 200C von einer sehr guten Seite, lediglich bei manueller Beladung im zweistelligen Blattanzahlbereich kommt es an den Seitenkanten zu nicht gelungenen Schnitten. Es bilden sich also Papierschlangen, da diese aber im sowieso nicht bedruckbaren Seitenbereich liegen, ist der Notenabzug nur ein sehr kleiner. Mit Chipkarten und optischen Datenträgern (CDs, DVS, Blu-rays) macht der AutoMax 200C kurzen Prozess, die Partikelgröße entspricht auch hier der DIN P-4, oftmals werden sogar noch kleinere Partikel erzeugt, da der für die Datenträger verwendete Kunststoff ja sehr spröde ist, somit durch die Kraft der Schredderwalzen förmlich zerbröselt.

Schlauer Automatikmodus

Highlight des AutoMax 200C (der Produktname lässt es schon erahnen) ist natürlich die automatische Papierzufuhr. Unter dem „Gerätedeckel“ versteckt sich ein leicht zugängliches, großes Fach, in welches bis zu 200 Blatt A4-Papier gelegt werden können. Auf Sensorfeldberührung startet der 200C dann die Verarbeitung just dieses Papiers, zieht hierbei auch mehrere Blatt auf einmal ein – der Nutzer muss also nicht mehr am Gerät stehen, dieses immer wieder befüllen, sondern kann sich wichtigeren Aufgaben widmen, zumindest bis das Fach geleert wurde. Im Test geschah dies binnen 4:40 Minuten und somit sogar geringfügig schneller als die Herstellerangabe von fünf Minuten. Dies hängt aber natürlich auch immer von der konkreten Beladungsmenge und der Papierart ab. Auch dickeres Kartonpapier (120 g/m²) wurde sicher eingezogen und zerkleinert. Zwischen den eigentlichen Schreddervorgängen hört man wie Papierzufuhr arbeitet, ein Horizontalmesser ergreift das Papier und lenkt es gen Walzen um – das ist wahrlich keine simple Technologie, aber durchaus trendsetzend für die Zukunft.

Einfach und komfortabel

Bei vielen für die gesamte Bedienfreundlichkeit grundlegend wichtigen Aspekten zeigt der 200C sich souverän: Das Touch-Bedienfeld ist sehr simpel gestaltet und intuitiv zu nutzen, arbeitet zudem verzögerungsfrei, der Auffangkorb (eine große Schublade) lässt sich leicht entnehmen und wieder in den Gerätekorpus einschieben, die mitgelieferten Beutel verfügen zwar nicht über ein Zugband, passen aber so gut in die Auffangvorrichtung, dass kein Schreddergut vorbei in den Innenraum fällt.
Aufgrund der doch eher außergewöhnlichen Konstruktion des Papierfachs für den automatischen Einzug ist auch die Einzugschachttiefe eine weit überdurchschnittlich große: Erst 100 mm unterhalb der Gehäuseoberkante sind die Walzen anzutreffen, „versehentlich“ kann also kaum etwas in die Walzen gelangen, was aber auch am dünnen Einzugschachtschlitz liegt, nur 5 mm weist dieser auf.

Dank der Leistungsfähigkeit des AutoMax 200C ein Papierstau schon bewusst provoziert werden muss, so geht der AutoMax 200C doch in jedem Falle auf dieselbe Art und Weise vor: Das Gerät registriert das Stehenbleiben der Schredderwalzen und die gleichzeitige die Höchstlast des Motors, stoppt daraufhin die Stromzufuhr und startet umgehend den Rückwärtsgang. Der komplette Vorgang dauert keine zwei Sekunden, die Belastung für Motor und Walzen ist somit nur eine sehr kurzzeitige.

Fazit

Stets kraftvoll geht der AutoMax 200C zu Werke und verrichtet dabei seinen Dienst angenehm leise. Die gesamte Handhabung ist denkbar einfach und gewinnt durch die automatische Papierzufuhr nochmals an Qualität. Schnell tendiert der Nutzer dazu, den manuellen Modus gar nicht mehr zu nutzen, sondern stattdessen das Papier im Fach zu sammeln und dann in einem Durchgang schreddern zu lassen. Der 200C erfüllt nicht nur die hohen Erwartungen, überzeugt nicht nur durch sehr gute Messwerte, durch durch sein Gesamtpaket und schlaue Detaillösungen, die logische Konsequenz ist ein Sehr Gut als Endnote.

Autor: Jan Stoll

Bildquelle:

  • Online-Test_Aktenvernichter-Fellowes-AutoMax-200C_Tabelle: © Auerbach Verlag, Fellowes
  • Lupe: © jameschipper – Fotolia.com
  • Online-Test_Aktenvernichter-Fellowes-AutoMax-200C_Startbild: © Fellowes