Optimales Raumklima gegen Pollen und Sommerhitze

Während sich die Mehrzahl der Menschen an der warmen Jahreszeit erfreut, leiden Allergiker an der Flut von Pollen und Blütenstaub - auch in ihren Wohnräumen.

Für ein optimales Raumklima sorgen auch Rollläden, die mit einem Sonnensensor heruntergefahren werden können. So liegen die Räume angenehm im Schatten und heizen sich nicht auf.
Für ein optimales Raumklima sorgen auch Rollläden, die mit einem Sonnensensor heruntergefahren werden können. So liegen die Räume angenehm im Schatten und heizen sich nicht auf
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Ein optimales Raumklima hilft Allergikern, wenigstens daheim frei durchatmen zu können.

Die aufblühende Frühlingsnatur macht gute Laune – und plagt Allergiker mit Pollen und Blütenstaub. Wer allergisch auf Gräser reagiert, meidet den Aufenthalt im Freien, um Symptome wie Niesen, geschwollene Augen, Reizhusten und Kopfschmerzen zu minimieren. Doch Allergene machen vor der Hautür nicht Halt.

Ausweg ist ein optimales Raumklima

Lüftungsanlagen und energiesparende Kühlung sorgen für ein optimales Raumklima. Jedes Lüften von Wohnung oder Haus lässt die Allergieauslöser in die eigenen vier Wände. Doch nicht nur Allergiker bringt der Sommer „Leid“: Heizen sich die Wohn- und Schlafräume durch starke Sonneneinstrahlung auf, kann das für die Bewohner ebenfalls richtig belastend werden. „Beiden unangenehmen Begleiterscheinungen der warmen Jahreszeiten lässt sich Herr werden“, stellt Andreas Habermehl vom Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) fest. „Damit Allergiker wenigstens zuhause frei durchatmen können, ist der Einbau einer kontrollierten Wohnungslüftung mit Pollenfilter sinnvoll“ein es weiter, Und um im Sommer die Räume kühl zu halten, empfehlen sich eine Rollladenautomation oder eine Wärmepumpe, die auch kühlen können.

Automatische Lüftungsanlagen

Eine Lüftungsanlage sorgt den Fachleuten zufolge ganz automatisch für den nötigen Luftwechsel in Wohnräumen, ohne dass dafür die Fenster geöffnet werden müssen. Dabei sorgt ein spezieller Luftfilter in der Anlage dafür, dass Pollen und Staub keine Chance haben, ins Haus zu gelangen. Beim Neubau sei eine zentrale Lüftung das System der Wahl. In Bestandsbauten lassen sich dezentrale Anlagen unkompliziert nachrüsten, wie der Experte weiter empfiehl. Danach sorgen beide Varianten für optimales Raumklima. Denn sie saugen die verbrauchte Luft nach außen und lassen frische Luft gleichmäßig und gefiltert kontrolliert ins Haus. So sei das ganze Jahr über eine gute Luftqualität garantiert. Ein weiteres Plus von Lüftungsanlagen: Sowohl zentrale als auch dezentrale Modelle sind mit Wärmerückgewinnung erhältlich. Sie führen die Wärme der Abluft der Frischluft wieder zu, so dass sich im Winter Heizkosten sparen lassen.

Angenehme Raumtemperatur

Kühle Räume im Sommer steigern die Wohnqualität. Statt einer aufwendiger und energieintensiven Klimaanlage ist eine Rollladenautomation eine einfache und effektive Lösung: Mit einem Sonnensensor fahren die Rollläden automatisch herunter und die Räume liegen angenehm im Schatten und heizen sich nicht auf. Gleichzeitig werden Möbel, Teppiche und empfindliche Pflanzen vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt. „Die einfachste Möglichkeit der Automation ist ein elektrischer Gurtwickler mit Zeitsteuerung. Sinnvoller ist es aber, den Rollladenmotor mit einem Sonnensensor zu koppeln, der nur dann den Raum verdunkelt, wenn die Sonne wirklich scheint“, erklärt Andreas Habermehl. Dann öffnen und schließen sich die Rollläden automatisch, wenn ein bestimmter Sonnenstand erreicht ist.

Im Winter heizen und im Sommer kühlen

Eine andere Option, optimales Raumklima zu schaffen, ist die Wärmepumpe. Denn viele Modelle können nicht nur heizen, sondern haben auch eine Kühlfunktion. Bei der passiven Kühlung nutzen die Geräte dem Experten zufolge die Kühle aus Erdreich oder Grundwasser und führen diese über eine Fußbodenheizung oder Gebläse-Konvektoren in das Gebäude. Noch effektiver sei die aktive Kühlung, bei der die Wärmepumpe umgekehrt arbeitet: Sie entzieht den Wohnräumen die Wärme und leitet sie wiederum ins Grundwasser oder Erdreich ab. „Wer bereits eine Wärmepumpe besitzt, sollte sich beim Hersteller oder beim Fachhandwerker der Elektroinnung erkundigen, ob das betreffende Modell über eine dieser Funktionen verfügt“, rät Andreas Habermehl. „Steht die Neu-Anschaffung einer Wärmepumpe an, entscheidet man sich am besten von vornherein für ein Gerät, das auch kühlen kann.“

Bildquelle:

  • News_Raumklima-Gira-Jalousie_Startbi: © ZVEH