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Moderne Analysewaagen geben neben der Gewichtsmessung über zahlreiche weitere Körperwerte Auskunft. Wir haben alle Gerüchte entarnt!

Ernährung

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„Das Messergebnis ist davon abhängig, wie viel man vor dem Wiegen gegessen hat.“

 

 

 

Richtig! Und das gleich in doppelter Hinsicht: Zum einen beeinflussen Ihre Ernährungsgewohnheiten natürlich auf lange Sicht Ihr Körpergewicht und Ihren Körperfettanteil. Zum anderen wirkt sich auch die Nahrungsaufnahme am Tag des Wiegens auf die Messwerte der Gewichtsmessung aus.

Sport

© Brian Jackson - Fotolia.com
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„Unmittelbar nach dem Sport ist der beste Zeitpunkt, um den Körperfettanteil zu bestimmen.“

 

 

Falsch! Auch wenn man Ausdauertraining betrieben und dabei „Fett verbrannt“ hat, sind diese Erfolge nicht sofort auf dem Display der Waage ablesbar. Bei diesem Vorgehen laufen Sie eher Gefahr, Ihre Messwerte bei der Gewichtsmessung zu verfälschen. Direkt nach intensiver sportlicher Betätigung besteht das Risiko, dass Ihr Körper dehydriert ist, was einen Einfluss auf die ermittelten Werte ausübt.

Figur

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„Ein schlanker Mensch hat einen niedrigeren Körperfettanteil als eine korpulente Person.“

 

 

Falsch! Allein von der äußeren Erscheinung lässt sich nicht automatisch auf den Anteil an Körperfett schließen. Neben den Fettdepots, die sich unter der Hautschicht anlagern und äußerlich sichtbar sind, gibt es auch sogenannte viszerale Fette. Diese umschließen die inneren Organe der Bauchhöhle und können beispielsweise Erkrankungen wie eine Fettleber und Kurzatmigkeit hervorrufen, vergrößern aber nicht den Leibesumfang.

Schätzwert

© Soehnle
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„Eine Körperfettwaage ermittelt den Fettanteil meines Körpers.“

 

 

 

Teilweise richtig! Die meisten Körperfettwaagen enthalten jedenfalls kein Handteil, sondern sind nur eine reguläre Personenwaage mit Kontaktelektroden auf der Wiegefläche. Bei ihrer Benutzung fließt also der Messstrom, der sich immer den Weg des geringsten Widerstandes sucht, nur durch Ihre untere Körperhälfte. Fettpolster an Bauch, Hüften und Oberkörper werden nicht gemessen, sondern schlagen sich im Messergebnis höchstens durch eine statistische Berechnung aus Ihren eingegebenen Daten zu Alter, Geschlecht und körperlicher Fitness nieder.

Kontrolle bei der Gewichtsmessung

© seanlockephotography - Fotolia.com
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„Um meine Fortschritte genau zu kontrollieren, wiege ich mich am besten jeden Tag.“

 

 

Falsch! Der prozentuale Anteil Ihres Körperfetts, der sich innerhalb von 24 Stunden ändern kann, ist hingegen minimal. Falls also die Waage tatsächlich bereits am nächsten Morgen einen veränderten Messwert bei der Gewichtsmessung anzeigt, so liegt dies höchstwahrscheinlich eher an einer Messungenauigkeit als am Verzicht auf das vorhergehende Abendessen.

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