Wie Sie die Arbeitsproduktivität steigern und trotzdem fit bleiben

Schreibtisch Unordnung
Anzeige

Produktivität ist am Arbeitsplatz gefragt, aber sie darf nicht zu Lasten Ihrer Gesundheit gehen. Immer dann, wenn Sie physisch und psychisch nicht mehr können, ist eine Pause nicht nur Kür, sondern Pflicht. Um die Produktivität wirklich zu steigern, müssen Sie nicht zwingend mehr arbeiten. Manchmal reicht es schon, das Umfeld zu verändern. Sie möchten Tipps für eine bessere Produktivität und mehr Spaß an der Arbeit? Wir haben sie für Sie zusammengestellt. 

Teilen Sie Ihre Aufgaben nach Monat, Tag und Woche auf

Ein großer Fehler, der oft gemacht wird: Man versucht, alles auf einmal zu erledigen. Das Ergebnis? Überforderung. Stattdessen lohnt es sich, die Aufgaben in kleinere Zeiträume aufzuteilen. Erstellen Sie einen Monatsplan, der Ihnen die langfristigen Ziele vorgibt, und brechen Sie diesen Plan dann in Wochen- und Tagesaufgaben herunter.

Das hat gleich mehrere Vorteile. Zum einen behalten Sie den Überblick und können sich besser auf einzelne Aufgaben konzentrieren. Zum anderen gibt Ihnen das Abhaken kleiner Ziele ein Gefühl von Erfolg – das motiviert. Probieren Sie es aus: Schreiben Sie sich am Anfang der Woche drei Hauptaufgaben auf, die erledigt werden müssen, und verteilen Sie diese sinnvoll.

Zerlegen Sie Aufgaben in Mikroaufgaben

Ein weiteres Erfolgsrezept: Zerlegen Sie große Projekte in kleine Mikroaufgaben. Angenommen, Sie müssen eine Präsentation für die nächste Woche vorbereiten. Statt sich gleich an das große Ganze zu setzen, zerlegen Sie die Arbeit: 

  • Recherchieren Sie zuerst die Fakten
  • Erstellen Sie die Struktur
  • Schaffen Sie das Design 

Das sorgt nicht nur für mehr Klarheit, sondern verhindert auch, dass Sie sich von der schieren Größe der Aufgabe überwältigt fühlen. Bonus: Mikroaufgaben lassen sich leichter in einen vollgepackten Tag integrieren. Eine halbe Stunde konzentriertes Arbeiten an einer Teilaufgabe kann oft mehr bewirken als stundenlanges, unstrukturiertes Vor-sich-hin-Arbeiten.

Halten Sie Ihren Arbeitsplatz ordentlich 

Chaos am Arbeitsplatz bedeutet oft auch Chaos im Kopf. Ein ordentlicher Schreibtisch kann Wunder wirken, wenn es um Ihre Produktivität geht. Räumen Sie alles weg, was Sie nicht direkt für die aktuelle Aufgabe benötigen. Ein aufgeräumter Arbeitsplatz schafft nicht nur Platz für kreative Gedanken, sondern spart auch Zeit, weil Sie nicht ständig nach Unterlagen oder Materialien suchen müssen. Denken Sie auch an die digitale Ordnung. Ein Desktop, der mit Dateien und Icons übersät ist, kann genauso ablenkend sein wie ein unaufgeräumter Schreibtisch. Legen Sie klare Ordnerstrukturen an und löschen Sie regelmäßig alles, was Sie nicht mehr benötigen.

Gemütlichkeit gehört ebenfalls dazu. Sie finden eine riesige Auswahl an Bürostühlen und Schreibtischen, die nicht nur bequem sind, sondern auch gut aussehen. Denken Sie ans wichtige Thema Ergonomie, denn der Rücken will geschont sein. Das passende Mobiliar macht sie fitter beim Arbeiten und unterstützt so Ihre Produktivität. 

Machen Sie Pausen, um dann wieder dynamisch durchzustarten 

Pausen sind keine Zeitverschwendung – sie sind ein essenzieller Bestandteil eines produktiven Arbeitstages. Studien zeigen, dass kurze Pausen die Konzentration und Effizienz steigern können. Der Trick liegt darin, die Pausen bewusst zu nutzen. Statt auf Social Media zu scrollen, nutzen Sie die Zeit für einen kurzen Spaziergang, ein paar Dehnübungen oder einfach ein paar Minuten Entspannung ohne Bildschirm.

Kennen Sie die schon?

Ein weiteres wirksames Konzept ist die Pomodoro-Technik. Arbeiten Sie 25 Minuten konzentriert an einer Aufgabe und gönnen Sie sich danach 5 Minuten Pause. Nach vier Durchgängen machen Sie eine längere Pause von 15 bis 30 Minuten. Diese Methode hilft nicht nur, fokussiert zu bleiben, sondern verhindert auch, dass Sie sich überarbeiten.

Fördern Sie eine positive Teamatmosphäre im Betrieb

Ein gutes Teamklima ist Gold wert, wenn es um Produktivität geht. Menschen, die sich in ihrem Arbeitsumfeld wohlfühlen, sind motivierter und effizienter. Aber wie fördert man eine positive Teamatmosphäre?

Zunächst: Kommunikation ist der Schlüssel. Regelmäßige Gespräche, sei es in Meetings oder in lockeren Pausen, fördern den Austausch und das Verständnis füreinander. Zeigen Sie Interesse an den Meinungen und Ideen Ihrer Kollegen – das stärkt das Teamgefühl.

Auch kleine Gesten können viel bewirken. Ein Lob für gute Arbeit, ein Dankeschön oder ein freundliches Gespräch können die Stimmung im Team erheblich verbessern. Und vergessen Sie nicht: Gemeinsam lachen schweißt zusammen.

Planen Sie Meetings effizienter 

Meetings können entweder ein Booster für die Produktivität sein oder eine endlose Zeitverschwendung – je nachdem, wie sie geplant werden. Um das Beste aus Ihren Meetings herauszuholen, sollten Sie einige Grundregeln beachten.

  • Erstens: Haben Sie immer eine klare Agenda. Jeder Teilnehmer sollte im Voraus wissen, worum es geht und was von ihm erwartet wird. 
  • Zweitens: Begrenzen Sie die Teilnehmerzahl. Nur die Personen, die wirklich etwas beizutragen haben, sollten dabei sein. 
  • Drittens: Halten Sie die Zeit im Blick. Meetings, die länger als nötig dauern, kosten Energie und Produktivität.

Pro-Tipp: Probieren Sie mal Stand-up-Meetings aus. Wenn alle stehen, bleibt das Meeting automatisch kürzer und fokussierter.

Und bitte, im Sinne Ihres Teams: Setzen Sie kein Meeting am Montag um 8:00 Uhr an. Sie werden damit immer anecken, denn wer hat nach dem erholsamen Wochenende Lust, sich die Sorgen und Nöte des gesamten Teams anzuhören? Lieber am Freitag Mittag, wenn alle entspannt sind – vielleicht bei einem Tässchen Kaffee und einem Stück Kuchen. 

Nutzen Sie technologisches Werkzeug zur Steigerung der Produktivität 

Die Digitalisierung bietet unzählige Tools, die Ihnen helfen können, effizienter zu arbeiten. Projektmanagement-Tools wie Trello oder Asana sind ideal, um Aufgaben zu organisieren und den Überblick zu behalten. Kommunikationsplattformen wie Slack oder Microsoft Teams erleichtern den Austausch mit Kollegen und vermeiden endlose E-Mail-Ketten.

Auch Zeiterfassungstools wie Toggl können hilfreich sein, um zu analysieren, wie Sie Ihre Arbeitszeit nutzen. So können Sie erkennen, wo Sie effizient arbeiten und wo Sie vielleicht Zeit verschwenden.

Aber Achtung: Zu viele Tools können schnell überwältigend werden. Wählen Sie daher nur die Werkzeuge, die wirklich zu Ihrem Arbeitsstil passen, und integrieren Sie sie schrittweise in Ihren Alltag.

Arbeiten und fit bleiben – ein unschlagbares Team

Produktivität und Gesundheit gehen Hand in Hand. Wer fit ist, kann länger konzentriert arbeiten und hat mehr Energie für den Tag. Dazu gehören nicht nur regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung, sondern auch ausreichend Schlaf.

Kleine Veränderungen können einen großen Unterschied machen. Tauschen Sie den Schokoriegel gegen einen Apfel, steigen Sie für kurze Strecken aufs Fahrrad oder machen Sie ein paar einfache Übungen am Arbeitsplatz. Schon fünf Minuten Dehnen oder ein paar Kniebeugen können Wunder wirken und Ihrem Körper die Energie geben, die er braucht.

Auch mental sollte man auf sich achten. Meditation oder Atemübungen können helfen, den Kopf freizubekommen und Stress abzubauen. Eine kurze Achtsamkeitspause kann genauso effektiv sein wie ein Spaziergang an der frischen Luft.

Bildquelle:

  • Schreibtisch Unordnung: © thodonal/stock.adobe.com