
Wenn die Temperaturen sinken, werden virenbehaftete Aerosole in der Raumluft zur Herausforderung für die Gesundheit. Doch es gibt Möglichkeiten, die Raumluft bis zu 99,995 Prozent von Viren zu befreien. Wir zeigen, worauf man beim Luftreinigen achten sollte.
Ob beim Atmen, Sprechen, Husten oder Niesen: Jeder Mensch atmet auch Aerosole aus. Ob die winzigen Partikel unbedenklich sind, hängt vom Gesundheitszustand der Person ab, die sie ausatmet. Enthalten die Aerosole Viren – ganz gleich, ob Grippe-, Erkältungs- oder Coronaviren – werden diese über die Luft verteilt und können andere Menschen mit den entsprechenden Krankheitserregern infizieren.
Aerolsole: In Innenräumen droht Gefahr
Im Freien ist dies eher unproblematisch. Schwieriger wird es in Innenräumen. Der Grund: Hier schweben die von infizierten Menschen ausgeatmeten winzigen, virenbeladenen Aerosolpartikel mitunter stundenlang durch die Luft; andere Menschen atmen sie ein und stecken sich an. Wenn wir unsere Aktivitäten vermehrt in warme Räumlichkeiten verlegen, droht Gefahr: Je nach Virenlast können hier schon wenige Minuten Aufenthalt eines infizierten Menschen in einem Raum genügen, um ansteckende Aerosole über die Luft zu verbreiten – und zwar auch dann, wenn die infizierte Person selbst nicht mehr im Raum ist. Die gute Nachricht: Es ist möglich, die Konzentration der Partikel in der Luft und somit auch die von infektiösen Viren deutlich zu senken.
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- Manueller Luftaustausch. Wird der Innenluft regelmäßig Frischluft zugeführt, reduziert sich die Aerosollast im Raum. Eine Möglichkeit für den Luftaustausch ist das regelmäßige Stoßlüften. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung empfiehlt folgendes Vorgehen: Öffnen Sie regelmäßig alle Fenster und Türen – im Winter für 3 Minuten, im Frühjahr und Herbst für 5 Minuten sowie im Sommer für 10 Minuten. Wie häufig Sie lüften, ist abhängig von der Anzahl der Personen im Raum. In Büroräumen wird beispielsweise das Stoßlüften alle 20 Minuten empfohlen. Leider schützt diese Art des Lüftens nicht zu 100 Prozent vor der Ansteckung über die Luft. Ein weiterer Nachteil: Im Winter kühlen die Räume dadurch aus und es wird mehr Energie verbraucht. Nicht zuletzt lässt sich das Stoßlüften aufgrund individueller Gegebenheiten – z.B. der Anzahl der Fenster – nicht immer umsetzen.
- Technischer Luftaustausch. Unterstützend zum manuellen Lüften wirkt der technische Luftaustausch. Luftreinigungsgeräte filtern auf hochwirksame Weise Schadstoffe, Viren und kleinste Partikel aus der Luft und reduzieren ihre Anzahl erheblich. Setzt man auf leistungsfähige Modelle, die Luft in hoher Frequenz austauschen, werden unter Laborbedingungen 99,995 Prozent der Viren aus der Raumluft entfernt. Um während einer Pandemie für größtmögliche Luftsicherheit zu sorgen, sollte man zusätzlich immer wieder lüften.
Luftreiniger ist nicht gleich Luftreiniger: Darauf kommt es an

Doch worauf muss man achten, wenn man die Luft in Innenräumen durch den Einsatz von Luftreinigern zu nahezu 100 Prozent virenfrei bekommen möchte? Das weiß Christine Wall-Pilgenröder, die Geschäftsführerin der deutschen Camfil GmbH, einem weltweit führenden Hersteller von Luftreinigern und Luftreinigungssystemen: „Zunächst einmal muss man für diesen Effekt auf einen Luftreiniger setzen, der einen HEPA-Filter H14, geprüft nach DIN EN 1822:2019, enthält.“ Denn während H13-Filter rund 99,95 Prozent der Partikel aus der Luft filtern, schaffen H14-Filter ganze 99,995 Prozent. Weiterhin sei es essentiell, die Anzahl der sich im Raum aufhaltenden Menschen im Verhältnis zur Raumgröße zu sehen, erklärt sie weiter. Für die Verbesserung der Luftqualität in Büro oder Wohnung empfiehlt Wall-Pilgenröder die Luftreiniger der Camfil City-Familie. Diese sind mobil und enthalten ein zweistufiges Filtersystem mit dem Hochleistungsfilter H14 sowie einen Molekularfilter gegen Gerüche.
Das ist bei der Wahl des Luftreinigers zu berücksichtigen
- Technische Standards. Achten Sie darauf, Luftreiniger mit anerkannten Standards und Effizienzklassen zu wählen, die zu Ihren Anforderungen passen. Denn: Nicht jedes Bedürfnis benötigt die gleiche Filterlösung.
- Zertifizierungen. Stellen Sie sicher, dass das von Ihnen gewählte System richtig zertifiziert ist, z.B. durch DIN EN 1822-, ECARF- (Allergiker-Siegel) und ISO-Kennzeichnungen.
- Luftwechsel-Frequenz. Beachten Sie, dass Ihr Luftreiniger die Ihrem Bedürfnis entsprechende Anzahl an Luftwechseln liefert.
- Geräuschpegel. Je nach Anwendungsgebiet sollten Sie den Geräuschpegel des Luftreinigers im Blick behalten. So sind beispielsweise in Büroräumen Geräte mit niedrigen Geräuschpegeln und dennoch hoher Effizienz ein garantierter Gewinn für die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter.
- Messung der Luftqualität. Für ein optimales Luftreinigungsergebnis überwachen Sie die Luftqualität im Raum mit Hilfe des Air Image Sensors von Camfil. Das patentierte Gerät müssen Sie nur an die Steckdose anschließen. Wenn Sie es mit Ihrem Camfil-Luftreiniger synchronisieren, können Sie sicher sein, dass Ihre Raumluft optimal von schädlichen Viren gereinigt wird.
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Bildquelle:
- Camfil ~einiger City M: © Camfil GmbH