Ratgeber: Trotz Kerzenlicht und Kaminfeuer die Raumluft sauber halten

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Im Kamin knistert ein wärmendes Feuer, Kerzen hüllen das eigene Zuhause in angenehmes Licht – das macht die Feiertagszeit erst richtig gemütlich. Und auch Silvester ohne Feuerwerk ist für viele unvorstellbar. Wer es aber mit Kerzenlicht und Knallerei übertreibt, riskiert in den eigenen Wänden dicke Luft.   

Denn Kerzen und andere offene Feuer setzen verschiedene Schadstoffe frei: Dazu zählen unter anderem Feinstaub und flüchtige organischen Verbindungen, kurz VOC. Besonders Kerzen mit Duftzusätzen erzeugen bei Verbrennung laut Untersuchungen des Fraunhofer-Instituts für Holzforschung in Braunschweig vermehrt VOC.

Kerzenrauch reizt die Schleimhäute

Bei Temperaturen über 1000 Grad Celsius, die zum Beispiel Kerzenflammen, Gasherde oder offenen Kamine erreichen, entstehen außerdem Stickoxide. Sie reizen die Schleimhäute der Augen und der Atemwege, was bei empfindlichen Menschen zu Beschwerden führen und vorhandene Erkrankungen verschlimmern kann. 

Eine weitere Untersuchung vom Leibniz-Institut für Troposphärenforschung in Leipzig hat geprüft, wie viel Feinstaub Kerzen in Haushalten in die Luft abgeben. In der kalten Jahreszeit stieg während des Studienzeitraums demnach der Anteil des in der Wohnung erzeugten Feinstaubs von 56 auf 70 Prozent. Der Grund: Fenster bleiben meist geschlossen, wodurch zum einen weniger Schadstoffe entweichen können, zum anderen der Anteil des Feinstaubs abnimmt, der von außen eindringt. Gleichzeitig brennen – vor allem im Advent und an Weihnachten – deutlich mehr Kerzen in Privathaushalten. Sie seien die Hauptquelle für die gemessenen Fein- und Ultrafeinstäube in Innenräumen. 53 Billionen dieser mit bloßem Auge nicht wahrnehmbaren Teilchen steigen laut der Studie pro Stunde von einer einzigen brennenden Kerze in die Luft. Bläst man die Kerze aus, gibt sie deutlich größere Feinstaubteilchen in die Luft ab – erkennbar am typischen Geruch des Kerzenrauchs.

An Neujahr ist Luft besonders stark belastet

Sind die Weihnachtstage vorbei, folgt der große Feinstaub-Knall aber noch: Silvester. Ein Bericht des Umweltbundesamts aus dem Jahr 2022 zeigt anhand von Luftdaten-Auswertungen, dass am ersten Tag des neuen Jahres die Luftbelastung mit gesundheitsgefährdendem Feinstaub vielerorts so hoch ist, wie sonst im ganzen Jahr nicht. Zwar betrifft dieser Fakt zunächst nur die Belastung außerhalb der eigenen vier Wände, spätestens beim Durchlüften nach der Neujahrsparty wehen die Auswirkungen der Böllerei durchs Fenster hinein. 

Das Einatmen von Feinstaub gefährdet die Gesundheit. Die Folgen reichen von vorübergehenden Beeinträchtigungen der Atemwege über einen erhöhten Medikamentenbedarf bei Asthmatikern bis zu Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Problemen. Übrigens: Wie schnell die Feinstaubbelastung nach dem Silvesterfeuerwerk abklingt, kommt auf die Wetterverhältnissen an. Bei starkem Wind verteilen und verflüchtigen sich Schadstoffe etwas schneller.

Tipps: Trotz Kerzenlicht die Raumluft sauber halten

Richtig lüften

Regelmäßiges Stoßlüften leitet frische Luft ins Innere und senkt die Schadstoffbelastung. Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass Kerzen nicht in einem Luftzug stehen und flackern, denn dann geben sie mehr Feinstaub ab. Am Neujahrsmorgen hilft es, die Fenster morgens nach Möglichkeit geschlossen zu halten und erst gegen Nachmittag zu lüften.  

Duftkerzen vermeiden

Mit Blick auf eine gute Luftqualität heißt es: Hände weg von Duftkerzen. Alternative Quellen für weihnachtliche Düfte sind beispielsweise Zimtstangen oder eine mit Nelken gespickte Apfelsine. 

Docht kürzen

Hat eine Kerze einen langen Docht, kann es sein, dass sie besonders viel rußt. Das lässt sich vermeiden, indem man den Docht vor jedem Anzünden kürzt.

Alternativen zu Kerzen

Wessen Herz nicht an Kerzen hängt, kann für eine stimmungsvolle Beleuchtung auf Alternativen setzen, wie zum Beispiel LED-Lichterketten oder Elektro-Kerzen – an denen verbrennt man sich zudem nicht die Finger.  

Luftreiniger verwenden

Luftreiniger mit HEPA-Filtern entfernen Schadstoffe effektiv und verbessern das Raumklima merklich. Die Dyson Luftreiniger filtern zum Beispiel bis zu 99,95 Prozent der mikroskopisch kleinen Schadstoffpartikel bis zu einer Größe von 0,1 Mikron aus der Luft. Integrierte Sensoren analysieren kontinuierlich die Luftqualität im Raum und interagieren mit einem speziell von Dyson entwickelten Algorithmus. Dadurch lassen sich Schadstoffe bis auf molekularer Ebene erkennen.

Bildquelle:

  • Dyson Luftreiniger: Dyson