Deutschland liegt in diesen Tagen wieder unter einer Glocke von Saharastaub. Obwohl das Auto gerade erst gewaschen wurde. Sogar die beim Frühjahrsputz gereinigte Terrasse, die Markise und die Gartenmöbel sind alle mit dem feinen Wüstensand aus Nordafrika bedeckt.
Warme Großwetterlagen, die den Staub nach Europa bringen, treten häufiger auf. Der Deutsche Wetterdienst registriert zehn bis 20 größere Sandtransporte aus den Wüsten pro Jahr – hauptsächlich von März bis Juni sowie im Oktober und November. Daher stellt sich die Frage: Wie kann alles schnell wieder sauber werden?
So schnell landet der Sahara-Sand im Haus
Der Saharastaub auf der Terrasse mag auf den ersten Blick nicht so schlimm erscheinen. Doch wenn er nicht beseitigt wird, gelangt er ins Haus und kann empfindliche Böden wie Parkett oder Laminat beschädigen. Daher ist es wichtig, den Staub so schnell und gründlich wie möglich zu entfernen.
Zuerst sollte der lose Staub mit einer Handkehrmaschine oder einem Nass-/Trockensauger aufgenommen werden, um das Aufwirbeln von Staub zu minimieren. Danach kann mit einem Hochdruckreiniger gearbeitet werden, wobei ein Flächenreiniger für ein gleichmäßiges Reinigungsergebnis sorgt und Spritzschutz bietet.
Eine weitere Option ist ein Terrassenreiniger von Kärcher, der mit zwei elektrisch angetriebenen Bürstenwalzen den Schmutz löst und mit Wasserdüsen wegspült. Die Wasserzufuhr kann je nach Bedarf manuell reguliert werden. Dank austauschbarer Walzen können sowohl Holz- als auch glatte Steinoberflächen gereinigt werden.
Auto putzen gegen Mikrokratzer
Es ist keine gute Idee, einfach auf den nächsten Regen zu warten, um das Auto zu reinigen. Ein kurzer Schauer reicht nicht aus, um den Staub restlos zu entfernen. Wenn der Staub auf dem Lack bleibt, kann die Sonne ihn später wie Fliegenrückstände einbrennen lassen. Zudem können feine Sandkörner Mikrokratzer verursachen, die den Lack langfristig matt erscheinen lassen und die Frontscheibe trüb werden lassen. Egal ob das Auto in der Waschanlage oder auf dem eigenen Hof gereinigt wird – eine gründliche Vorwäsche mit viel Wasser ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass kein Sand unter die Waschbürste gelangt.
Jalousien und Markisen vom Saharastaub befreien
Bei Sonnenschutz, der außen angebracht ist, verhält es sich ähnlich wie bei der Lackierung eines Autos: Feiner Saharastaub und andere Verschmutzungen wie Blütenstaub bilden eine harte Schicht, die sich hartnäckig auf Rollläden, Jalousien und Markisen festsetzen kann. Daher ist es ratsam, die Reinigung nicht aufzuschieben. Der Reinigungsexperte Kärcher empfiehlt für eine schonende und gründliche Reinigung die Verwendung eines Hochdruckreinigers in Kombination mit einer Multifunktions-Waschbürste wie der WB 7 Plus. Diese vereint drei Funktionen in einem Gerät: das Auftragen von Schaum, das Lösen von hartnäckigem Schmutz mit einem flachen Hochdruckstrahl und das Nacharbeiten mit der weichen Bürste – ohne Zubehör wechseln zu müssen. Neben Rollläden und Lamellen von Außenjalousien können auch Markisen und Sonnenschirme damit gereinigt werden. Nach dem Trocknen sollten sie mit einem geeigneten Spray imprägniert werden, um sie vor Feuchtigkeitsschäden zu schützen.
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