Gartenarbeit leicht gemacht – Tipps für die Arbeit im Grünen

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Der Frühlingsanfang ist da, die Sonne scheint und zahlreiche Pflanzen blühen. Auch die meisten Baumärkte und Gartencenter sind trotz Corona-Pandemie wieder geöffnet. Wenn sich der eigene Garten trotzdem noch im Winterschlaf befindet, heißt es jetzt Schneiden, Pflanzen und Düngen. So wird der Garten pünktlich zum Sommer zur Entspannungsoase.

Schwungvoller Start ins Gartenjahr

Im April und Mai schwenkt das Wetter auf wärmere und sonnigere Phasen um. Dies wird erfahrungsgemäß mit einigen Wetterkapriolen begleitet. Nicht umsonst sagt eine alte Bauernweisheit: „April, April, der macht was er will“. Denn in dieser Zeit kann auf sonnige Tage stets noch Frost folgen, der empfindliche Pflanzen schädigen kann. Auch starke Gewitter, langanhaltender Regen oder Trockenphasen können vorkommen. Selbst Schneefall ist meteorologisch bis in den Mai hinein noch möglich. Trotz dieser Herausforderungen ist es die optimale Zeit für grundlegende Gartenarbeiten. 

Tipps und Tricks zur Gartenarbeit

Viele wissen jedoch nicht wo sie in ihrem Garten anfangen sollen. Besonders Einsteigern fällt es schwer, den richtigen Zeitpunkt für das Zurückschneiden, Mähen oder Sähen einzuschätzen. Hier kann man sich mit fundierter Fachliteratur weiterhelfen. Auch im Internet gibt es zahlreiche Ratgeber, die wichtige Hinweise geben können. So bietet dieses kostenlose 76 Seiten starke eBook Gartenliebhabern beispielsweise geballtes Wissen rund um Gartenplanung, den perfekten Rasen, insektenfreundliches Gärtnern, Tipps zu Gartenmöbeln oder den eigenen Pool im Garten.

Gartenarbeiten für April und Mai

Damit man im Verlaufe des Sommers weniger Arbeit hat und der eigenen Garten in den warmen Sommermonaten vor allem zum Entspannen genutzt werden kann, empfiehlt es sich, jetzt mit einigen wichtigen Arbeiten zu beginnen.

Stark wachsende Sträucher und Bäume stutzen

Apfel-, Birnen- und Quittenbäume können mit einem Schnitt im Frühjahr am Wuchern gehindert werden. Pfirsiche und Süßkirschen profitieren von einem Rückschnitt vor dem Austrieb und Hecken sowie Sträucher sollten jetzt zurückgeschnitten werden, damit sie über den Sommer nicht ausufern. Hierbei sollte jedoch unbedingt auf brütende Vögel Rücksicht genommen werden. Auch Sträucher wie Flieder, Forsythie, Goldregen und Hibiskus werden jetzt geschnitten. Eine gute Elektroschere aus dem Fachhandel erleichtert diese Gartenarbeiten ungemein.

Unkraut jäten

Löwenzahn, Giersch und Co. breiten sich im Garten blitzschnell aus. Diese Gewächse sind zum Teil stark invasiv und können in kurzer Zeit den gesamten Garten befallen. Das Entfernen von Unkraut zählt deshalb zu den wichtigsten und leider auch zeitintensivsten Gartenarbeiten. Wo Unkraut nicht gezupft werden kann, etwa um empfindliche Sträucher herum, wie Johannisbeere und Stachelbeere, kann ein lichtdurchlässiges Unkrautvlies verlegt werden. Auch Mulch kann an einigen Stellen im Garten vor Unkraut schützen.

Rasen pflegen

Damit ein dichter, grüner Rasen wächst, ist jetzt die Zeit zum Vertikutieren und Düngen. Durch das Vertikutieren (belüften) und Abtragen von totem Gras, Moos und Laub kann neues Gras gesund nachwachsen. Hilfreich dabei sind spezielle Vertikutierer, die es in jedem gut sortierten Baumarkt sowohl manuell, mit Kraftstoff betrieben als auch mit elektrischem Antrieb gibt. Zudem ein Rasenmäher mit Grasaufnahme-Funktion oder eine Rasenkehrmaschine, die die Arbeit übernimmt. Zum Düngen des Rasens sind Kalk und handelsübliche Rasendünger geeignet. Auf blanken und lichten Stellen sollte neues Gras gesät werden.

Düngen

Alles, was jetzt schon blüht oder bald blühen wird, braucht einen Nachschub an Nährstoffen. Besonders wenn vor allem nährstoffarme und sandige Böden im Garten vorhanden sind, sollte ein guter Volldünger Verwendung finden. Empfehlenswert ist vor allem natürlicher Kompost. Ins Beet eingebracht, sorgt der Nährstoffnachschub für besseres Wachstum, mehr Blüten und aromatischere Früchte.

(Frostunempfindliche) Pflanzen einsetzen

Ob Blumen oder Gemüse, jetzt fängt die beste Zeit zum Einpflanzen an. Allerdings droht Frost noch bis in den Mai hinein. Hier kann man sich tatsächlich grob an den alten Bauernregeln orientieren: Die sogenannten „Eisheiligen“ gehen bis zum 15. Mai, das heißt bis zu diesem Datum kann es nachts noch Bodenfrost geben. Daher sollten bis dahin nur frostunempfindliche Pflanzen in die Beete eingesetzt werden.

Gartenmöbel pflegen

Damit man nach der Gartenarbeit richtig entspannen kann, benötigt man natürlich bequeme Sitz- und Liegemöbel. Damit dies uneingeschränkt möglich ist, sollte man die Gartenmöbel aus dem Keller holen und ihnen eine Frühjahrespflegekur gönnen. Möbel aus Holz können abgeschliffen und mit Holzschutz neu imprägniert werden. Auch für Gartenmöbel aus Kunststoff gibt es speziellen Reiniger, die kurzen Prozess mit Grünspan und Dreck macht.

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