Warum gerade im Winter ein Luftentfeuchter wichtig sein kann

Luftentfeuchter DNS65 von De'Longhi
Anzeige

Es ist kurios: Ausgerechnet bei kalten Temperaturen sinkt die Luftfeuchtigkeit ins Bodenlose und trockene Luft plagt empfindliche Menschen. Doch in vielen Haushalten werden dennoch Luftentfeuchter benötigt. Warum?

Beim Thema Luftfeuchtigkeit verlieren viele Menschen schnell den Überblick, denn die Luft ist recht sprunghaft, was die Aufnahme des Wassers angeht. Füllt man einen Liter Wasser in einen Topf, dann bleibt der Liter dort drin, egal ob es kocht oder kalt ist. Aber: Ein Kubikmeter Luft kann 17,3 Gramm Wasser aufnehmen, dann beträgt die Luftfeuchtigkeit 100 Prozent und es würde draußen Regnen – aber nur bei einer Lufttemperatur von 20 Grad. Wird es minus 5 Grad, dann kann sie gerade einmal 3,2 Gramm Wasser aufnehmen, bevor der Nebel kommt oder Schnee fällt. Je kälter die Luft ist, desto weniger Wasser kann sie also aufnehmen.

Die optimale Luftfeuchtigkeit

Deshalb plagen trockene Nasen oder gesprungene Lippen die Menschen schnell bei einem winterlichen Spaziergang und die Kleinsten werden eifrig eingecremt. Selbst bei 100 Prozent Luftfeuchtigkeit ist die kalte Luft also echt trocken. Kommt die Familie dann in die warme Wohnung wird das Problem der relativen Luftfeuchtigkeit, also des Verhältnisses des aktuellen Wasserdampfgehalts zum maximal möglichen Wasserdampfgehalt offensichtlich: Die Brille beschlägt und alle kalten Mitbringsel werden von einem Feuchtigkeitsfilm überzogen.

Die optimale Luftfeuchtigkeit in Räumen beträgt zwischen 40 und 60 Prozent relative Luftfeuchtigkeit, dann fühlen wir uns wohl. Im Winter gibt es jedoch ein Phänomen: Genau wie im Sommer verdunsten die Zimmerpflanzen Wasser, das Aquarium blubbert still vor sich hin und wir Menschen atmen und sorgen so dafür, dass die Luft mit Feuchtigkeit versorgt wird. Nur: Im Sommer sind die Fenster regelmäßig geöffnet – ob Nachts einen Spalt breit oder tagsüber um die frische Luft reinzulassen. Im Winter lassen wir sie gerne zu, damit die wohlige Wärme nicht entwischt. Die Folge ist, dass die Luftfeuchtigkeit nach und nach ansteigt, das kann bis zu 90 Prozent und mehr werden.

Stoßlüften reicht nicht immer aus

Und selbst wenn wir regelmäßig Stoßlüften wie die Experten es empfehlen, landen viele Haushalte bei solch hoher Luftfeuchtigkeit, dass das überflüssige Wasser irgendwo abgeführt werden muss. Draußen würde es regnen, drinnen sind die Fenster beschlagen und bei schlecht gedämmten Wohnungen bildet sich schnell der Schimmel in den Ecken.

Teilweise können die Bewohner gar nicht oft genug lüften, denn Fenster und Gebäude sind so gut (tot-)gedämmt, dass die Luftfeuchtigkeit kaum gesenkt werden kann. Hier helfen nun die Luftentfeuchter, von denen es verschiedene Varianten gibt, wie unser Luftentfeuchter-Test zeigt. Während vor einiger Zeit noch galt, dass man so viel dämmt und abdichtet wie möglich, wird heutzutage auf ausgeklügelte Lüftungen gesetzt. Für alle anderen gilt: Ordentlich Stoßlüften und gegebenenfalls mit einem Luftentfeuchter nachhelfen. Der Einsatz eines solchen Gerätes lohnt sich in jedem Fall, wenn die teure Wärme nicht nach draußen verschwendet werden soll.

Bildquelle:

  • News_Der-Luftentfeuchter-DNS65-De’Longhi_Startbild: © De'Longhi